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3 - Steinerne Brücke

 
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"Die Steinerne Brücke ist neben dem Dom das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Regensburg und gilt als ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst.

Sie wurde innerhalb von nur 11 Jahren, vermutlich von 1135 bis 1146, erbaut und war für mehr als 800 Jahre die einzige Donaubrücke in Regensburg. Die Steinerne Brücke diente als Vorbild für andere gro�?e Steinbrückenbauten des 12. und 13. Jahrhunderts über die Elbe in Dresden, die Karlsbrücke über die Moldau in Prag, die Themse in London und die Rhône in Avignon. Sie selber wurde womöglich nach Vorbild der römischen Trajansbrücke in Rumänien gebaut.

Die Brücke ist 336m lang und 8m breit. Sie besteht aus 16 Bögen, welche im Schnitt 15m hoch sind. Die Spannweite der Bögen beträgt zwischen 10 und 16m. Die geschätzte Baumasse beträgt 100.000 Tonnen.

Die Steinerne Brücke ist eine Steinbogenbrücke. Der erste Bogen und der erste Pfeiler an der Südseite wurden bei der Errichtung des Salzstadels 1616-20 komplett eingebaut, sind aber unter der Brückenauffahrt erhalten. Ursprünglich befand sich hier ein kleiner Hafen am Wiedfang. Der Bau der Pfeilergründung erfolgte innerhalb eines Fangdammes aus Eichenbohlen. Die Brückenpfeiler ruhen auf Schwellrosten aus Eichenstämmen auf dem Kiesbett der Donau. Zum Schutz vor Unterspülung sind sie von pfeilförmigen, künstlichen Inseln umgeben, sogenannten Pfeilerinseln oder Beschlächten. Diese Inseln stellen für das durchflie�?ende Wasser eine beträchtliche Verengung dar, woraus ein Pegelunterschied von zika 0,5 m zwischen Ober- und Unterwasser der Brücke resultiert. Dies verursacht eine starke Strömung unter den Brückenbögen und Wasserwirbel unterhalb der Brücke, den bekannten Regensburger Donaustrudel.

Die Brücke verfügte ursprünglich über drei Türme, von denen nur der Brückturm auf der Südseite erhalten geblieben ist. Der gro�?e Torbogen seitlich des Brückturms und die Brückenverbreitung davor wurden Anfang des 20. Jahrhunderts beim Bau der Stra�?enbahn erstellt. Dieser Brückenbogen wurde am 23. April 1945 von deutschen Truppen gesprengt, um den Vormarsch der Amerikaner zu verzögern.

Das nördliche Ende der Brücke stellte früher die Staatsgrenze zwischen dem Herzogtum Bayern und der Freien Reichsstadt Regensburg dar.

Am Brückenscheitel befindet sich das Bruckmandl (Brückenmännchen), welches einst die städtischen Freiheitsrechte und die Emanzipation aus der Vormundschaft des Bischofs symbolisierte. Diese Figur stammte ursprünglich aus dem Jahre 1446, die aktuelle Ausführung wurde am 23. April 1854 aufgestellt.

Durch die starken Belastungen der letzten Jahrzehnte ist die Dauerhaftigkeit der Brücke stark herabgesetzt und ist deshalb nicht mehr befahrbar (ausgenommen Busse, Taxi, �?rzte im Dienst).
�?ber den Bau der Steinernen Brücke existiert eine bekannte Sage. Nach dieser soll der Brückenbaumeister mit dem Dombaumeister eine Wette abgeschlossen haben, wer zuerst sein Bauwerk fertiggestellt haben wird. Nachdem der Dombau wesentlich schneller vonstatten ging, schloss der Brückenbaumeister einen Pakt mit dem Teufel. Wenn der Teufel die ersten 3 Seelen bekäme, welche über die Brücke gingen, würde er ihm zur Seite stehen. Von nun an ging der Brückenbau sehr schnell voran, so dass die Brücke zuerst fertiggestellt werden konnte. Der Teufel forderte nun seinen Lohn, weshalb der Brückenbaumeister bei der Eröffnung erst drei Hühner über die Brücke jagen lie�?. Aus Wut darüber versuchte der Teufel die Brücke zu zerstören, was ihm allerdings nicht gelang. Deshalb, so die Sage, hat die Brücke einen Buckel. Tatsächlich war die Brücke jedoch schon lange fertiggestellt, als 1273 mit dem Bau des Domes begonnen wurde.

Unmittelbar neben der südlichen Brückenauffahrt befindet sich die Historische Wurstkuchl, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts an einem Stadtmauerrest angebaut wurde. Flussabwärts der Steinernen Brücke befindet sich heute das Donau-Schiffahrts-Museum Regensburg.

Audioguide Regensburg, Steinerne Brücke, Version 1 vom 16. Juli 2008."

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"Die Steinerne Brücke ist neben dem Dom das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Regensburg und gilt als ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst.

Sie wurde innerhalb von nur 11 Jahren, vermutlich von 1135 bis 1146, erbaut und war für mehr als 800 Jahre die einzige Donaubrücke in Regensburg. Die Steinerne Brücke diente als Vorbild für andere gro�?e Steinbrückenbauten des 12. und 13. Jahrhunderts über die Elbe in Dresden, die Karlsbrücke über die Moldau in Prag, die Themse in London und die Rhône in Avignon. Sie selber wurde womöglich nach Vorbild der römischen Trajansbrücke in Rumänien gebaut.

Die Brücke ist 336m lang und 8m breit. Sie besteht aus 16 Bögen, welche im Schnitt 15m hoch sind. Die Spannweite der Bögen beträgt zwischen 10 und 16m. Die geschätzte Baumasse beträgt 100.000 Tonnen.

Die Steinerne Brücke ist eine Steinbogenbrücke. Der erste Bogen und der erste Pfeiler an der Südseite wurden bei der Errichtung des Salzstadels 1616-20 komplett eingebaut, sind aber unter der Brückenauffahrt erhalten. Ursprünglich befand sich hier ein kleiner Hafen am Wiedfang. Der Bau der Pfeilergründung erfolgte innerhalb eines Fangdammes aus Eichenbohlen. Die Brückenpfeiler ruhen auf Schwellrosten aus Eichenstämmen auf dem Kiesbett der Donau. Zum Schutz vor Unterspülung sind sie von pfeilförmigen, künstlichen Inseln umgeben, sogenannten Pfeilerinseln oder Beschlächten. Diese Inseln stellen für das durchflie�?ende Wasser eine beträchtliche Verengung dar, woraus ein Pegelunterschied von zika 0,5 m zwischen Ober- und Unterwasser der Brücke resultiert. Dies verursacht eine starke Strömung unter den Brückenbögen und Wasserwirbel unterhalb der Brücke, den bekannten Regensburger Donaustrudel.

Die Brücke verfügte ursprünglich über drei Türme, von denen nur der Brückturm auf der Südseite erhalten geblieben ist. Der gro�?e Torbogen seitlich des Brückturms und die Brückenverbreitung davor wurden Anfang des 20. Jahrhunderts beim Bau der Stra�?enbahn erstellt. Dieser Brückenbogen wurde am 23. April 1945 von deutschen Truppen gesprengt, um den Vormarsch der Amerikaner zu verzögern.

Das nördliche Ende der Brücke stellte früher die Staatsgrenze zwischen dem Herzogtum Bayern und der Freien Reichsstadt Regensburg dar.

Am Brückenscheitel befindet sich das Bruckmandl (Brückenmännchen), welches einst die städtischen Freiheitsrechte und die Emanzipation aus der Vormundschaft des Bischofs symbolisierte. Diese Figur stammte ursprünglich aus dem Jahre 1446, die aktuelle Ausführung wurde am 23. April 1854 aufgestellt.

Durch die starken Belastungen der letzten Jahrzehnte ist die Dauerhaftigkeit der Brücke stark herabgesetzt und ist deshalb nicht mehr befahrbar (ausgenommen Busse, Taxi, �?rzte im Dienst).
�?ber den Bau der Steinernen Brücke existiert eine bekannte Sage. Nach dieser soll der Brückenbaumeister mit dem Dombaumeister eine Wette abgeschlossen haben, wer zuerst sein Bauwerk fertiggestellt haben wird. Nachdem der Dombau wesentlich schneller vonstatten ging, schloss der Brückenbaumeister einen Pakt mit dem Teufel. Wenn der Teufel die ersten 3 Seelen bekäme, welche über die Brücke gingen, würde er ihm zur Seite stehen. Von nun an ging der Brückenbau sehr schnell voran, so dass die Brücke zuerst fertiggestellt werden konnte. Der Teufel forderte nun seinen Lohn, weshalb der Brückenbaumeister bei der Eröffnung erst drei Hühner über die Brücke jagen lie�?. Aus Wut darüber versuchte der Teufel die Brücke zu zerstören, was ihm allerdings nicht gelang. Deshalb, so die Sage, hat die Brücke einen Buckel. Tatsächlich war die Brücke jedoch schon lange fertiggestellt, als 1273 mit dem Bau des Domes begonnen wurde.

Unmittelbar neben der südlichen Brückenauffahrt befindet sich die Historische Wurstkuchl, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts an einem Stadtmauerrest angebaut wurde. Flussabwärts der Steinernen Brücke befindet sich heute das Donau-Schiffahrts-Museum Regensburg.

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