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SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten
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Jede Woche stellt die SWR1 Musikredaktion ein Meisterwerk der Rock- und Popmusik vor. Queen, Ed Sheeran, Adele, die Rolling Stones, die Beatles, Tina Turner, Bob Dylan uvm. – sie alle haben mit ihren Pop- und Rock-Alben Musikgeschichte geschrieben und längst den Status „Legenden“ erreicht. Wir holen sie wieder hervor, die größten Alben aller Zeiten. Die Platten, mit denen sich Künstler wie Creedance Clearwater Revival, die Eagles oder Fleetwood Mac unsterblich gemacht haben. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Dabei schaut das Team der SWR1 Musikredaktion hinter die Kulissen. Was war los in der Zeit, als dieser Meilenstein der Musikgeschichte veröffentlicht wurde – bei den Musikern und in der Welt. Was macht gerade dieses Album so besonders? Was sind die Hintergründe und wie sind sie produziert worden, die Platten, die uns immer wieder über den Weg laufen? Welche jungen Künstler haben sie beeinflusst und von wem wurden sie selbst beeinflusst? Bei uns gibt’s die Geschichten hinter den Alben, die Geschichte machten. Haben Sie Anregungen für die nächste Folge, Fragen oder Kritik? Sie erreichen die Redaktion per E-Mail unter meilensteine@swr.de.
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SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten
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Zwischen Grunge, Punk und Pop – Tocotronic und "Digital ist besser" SWR1 Meilensteine Host Frank König bezeichnet "Digital ist besser" von Tocotronic als eine Mischung aus " grungig , punkig , wütend und sehnsüchtig". Wie auch immer man "Digital ist besser" nun beschreiben möchte – es ist auf jeden Fall anders. Mit der Platte bereichern Tocotronic die deutsche Musik- und vor allem Indie-Musiklandschaft. Und sie ecken mit scharfsinnigen und sehr lyrischen Texten an, die im Kontrast zu ihrem rohen, ungeschliffenen und kantigen Sound stehen. Eklat im Musik-TV: Tocotronic lehnen VIVA-Newcomer-Preis ab Auch neben der Musik präsentiert die Band sich anders als von einer aufstrebenden Band, die vielleicht den Erfolg sucht, erwartet. 1996 bekommen Tocotronic den Preis "Comet" des Musiksenders VIVA in der Kategorie "Jung, deutsch und auf dem Weg nach oben", doch das Hamburger Trio um Sänger und Songschreiber Dirk von Lowtzow nimmt den Preis nicht an und begründen das so: Ich bin nicht stolz darauf jung zu sein, ich bin nicht stolz darauf deutsch zu sein und auf dem Weg nach oben, schön und gut. Quelle: Dirk von Lowtzow bei der Comet-Verleihung 1996 Und auch wenn Tocotronic ganz offensichtlich nicht viel mit der Mainstreammusik anfangen können, tauchen sie doch in den Bestenlisten der deutschen Musiklandschaft auf, wie zum Beispiel beim Pop und Rock Magazin Visions und auch in der deutschen Ausgabe des Rolling Stone Magazins. Als besonderer Gast im Meilensteine Podcast zum Album "Digital ist besser" ist Carol von Rautenkranz. Er hat das Plattenlabel "L’Age D’Or" gegründet und auch das Debütalbum von Tocotronic mitproduziert. In den Jahren davor hat er viele Konzerte und Festivals in und um Hamburg veranstaltet, vorwiegend mit jungen deutschen Bands. Hier macht Carol von Rautenkranz selbst im Podcast auch die "Keimzelle" der sogenannten "Hamburger Schule" aus. SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig konnte beim Erscheinen von "Digital ist besser" 1995 nicht wirklich viel mit der Musik von Tocotronic und der Hamburger Schule anfangen. Aber schlussendlich hat er doch seinen Zugang zum Album "Digital ist besser" gefunden, erzählt er im Meilensteine Podcast. Ich finde, wenn ein Album so ausdauernd ist und so penetrant, dass es schafft, mir nach 30 Jahren dann doch zu gefallen, dann kann es für mich persönlich nur ein Meilenstein sein. Quelle: Stephan Fahrig über seine persönliche Beziehung zu "Digital ist besser" Die Produktion von "Digital ist besser" Der raue Sound von "Digital ist besser" spiegelt sich auch im selbst gewählten Aufnahmeverfahren der Platte wider, erklärt Carol von Rautenkranz im Podcast. Anstatt alle Spuren einzeln im Studio aufzunehmen, wie es üblich ist, um die volle Kontrolle über die einzelnen Spuren zu haben, hat die Band die Musik – wie zum Beispiel beim Album-Opener "Freiburg" – live eingespielt. Insgesamt gibt es auf "Digital ist besser" nur wenige sogenannte Overdubs, also Instrumentenspuren, die nachträglich eingespielt worden sind. Einige der Keyboard- und Synthiespuren, erklärt Carol von Rautenkranz, wurden nachträglich aufgenommen, da das Trio bei den Aufnahmesessions nicht alle Instrumente auf einmal einspielen konnte. Ein besonderes Highlight von Tocotronics Album "Digital ist besser" ist auch der Song "Hamburg rockt" mit den Textzeilen "Gitarrenhändler, ihr seid Schweine, Gitarrenhändler, ich verachte euch (zutiefst)". Die Kombination der schleppenden Drums, die neben dem eigentlichen Rhythmus hängen, der langsam gespielten unverzerrten Gitarre und dem lustlos-wirkenden Gesang, mit dem Dirk von Lowtzow diese harte Botschaft übermittelt, hat diese Ironie dafür gesorgt, dass der Song echtes Kultpotential hat. 30 Jahre Tocotronic und "Digital ist besser" Mit der Musik der Hamburger Schule hat die deutsche Musiklandschaft nach dem Ende der Neuen Deutschen Welle eine ganz neue Welt betreten und geschaffen, von der auch heute noch viele Musiker und Fans zehren und die viele Künstler inspiriert hat. Was das Vermächtnis und den Einfluss von Tocotronic und ihrem Debütalbum "Digital ist besser" angeht, da hat SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig einen besonderen Gedanken zu: Es ist das Aufzeigen: Leute, man kann mit deutscher Sprache Texte schreiben, mit denen ihr euch identifizieren könnt. Quelle: Stephan Fahrig über das Vermächtnis und von "Digital ist besser" Shownotes Bandbiografie von Tocotronic bei laut.de Albumreview zu "Digital ist besser" bei laut.de Das Soundgarden Studio in Hamburg Youtube-Kanal von Tocotronic Musikvideo zu "Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk Songlexikon zu "Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein" Wikipedia-Artikel zum Freiburger Rathaus ARD-Podcast-Tipp: "OZ. Graffiti-Künstler. Schmierfink. Rebell" Über diese Songs vom Album "Digital ist besser" wird im Podcast gesprochen: (11:39) – "Freiburg" (20:10) – "Drüben auf dem Hügel" (24:23) – "Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk" (31:50) – "Hamburg rockt" (39:30) – "Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen: (20:46) – "Denkmal" von Wir sind Helden…
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SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten
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"Meat Is Murder" von The Smiths ist der Grundstein für Indierock und Britpop "Meat Is Murder" sollte der Grundstein für zwei legendäre Musikrichtungen werden: Indie-Rock und Britpop, erklärt Host Frank König im Meilensteine Podcast zum zweiten Album von The Smiths. Wir haben also mehr als einen Grund, um dieses Album in unserem Meilensteine Podcast zu besprechen. Die Band aus Manchester ist zumindest an den mainstreamlastigen Singlecharts fast komplett vorbeigeglitten, nicht verwunderlich bei einer Indieband. Platz 49 gab es im Vereinigten Königreich immerhin für die Single "That Joke Isn't Funny Anymore". Die Platte war aber auch als Album angelegt, erklärt Frank König und so wurde sie auch angenommen. In den Albumcharts in Großbritannien schaffte es "Meat Is Murder" auf Platz 1 und wurde sogar mit Gold ausgezeichnet. Die Entstehungsgeschichte von The Smiths Morrissey und Johnny Marr haben sich in London auf einem Konzert von Patti Smith zum ersten Mal getroffen. Morrissey war 19 und Gitarrist Johnny Marr erst 14 Jahre alt. Gemeinsam gründen sie 1982 die Band "The Smiths". Sie nehmen einige Demos auf, auch um einen Plattenvertrag zu bekommen. Ich glaube zu dieser Zeit hätte keiner darauf gewettet, dass diese beiden das nächste große britische Songwriter-Duo [...] und eines der besten aller Zeiten werden. Quelle: Stephan Fahrig über Morrissey und Johnny Marr Nach Bewerbungen bei unterschiedlichen Plattenfirmen und Majorlabels wie EMI, landet die Band bei "Rough Trade", einem Londoner Label, das ursprünglich mal ein Plattenladen war. Morrissey und Marr holten sich noch zwei Mitmusiker für "The Smiths" dazu. Dabei war aber von Anfang an klar, dass die beiden die sprichwörtlichen Zügel in der Hand halten sollten. Die Machtverhältnisse innerhalb der Band lassen sich auch direkt im Plattenvertrag der Band erkennen. Marr und Morrissey bekamen zusammen 80 Prozent der Einnahmen und die beiden anderen, Andy Rourke und Mike Joyce, bekamen jeweils nur 10 Prozent, was später auch zu Problemen und einem Rechtsstreit führte. The Smith als Genrebegründer – Aber was ist eigentlich Indie-Rock? Mit ihren Songs und vor allem ihrem Album "Meat Is Murder" gelten die Smiths auch als Genrebegründer des Indie-Rock und des Britpop. Aber was ist das eigentlich? Wir haben früher immer gesagt: Laut, schrammelig und keiner will es kaufen! Das trifft ja auf die Smiths nicht wirklich zu. Quelle: Frank König über die Definition von Indie-Rock SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig erklärt, dass es bei Indie(-Rock)musik vor allem darum geht, dass der Begriff "Indie" von Independent, also unabhängig kommt. Es ist Musik, die sich nicht am Mainstream orientiert, "was natürlich bei den Smith total zutrifft", sagt Stephan Fahrig. Indie bedeutet aber auch, etwas selbst in die Hand zu nehmen, was bei diesem Album natürlich auch total zutrifft. Quelle: Stephan Fahrig über den Begriff des "Indie-Rock" und The Smiths Der Gitarrensound von The-Smiths-Gitarrist Johnny Marr ist sehr besonders Der Sound von The Smiths zeichnet sich unter anderem auch durch die großen harmonischen Flächen von Gitarrist Johnny Marr aus, erklärt Stephan Fahrig im Meilensteine Podcast zu "Meat Is Murder". Die schafft Johnny Marr neben den halligen Effekten auch dadurch, dass er oft sogenannte "offene Akkorde" spielt. Das bedeutet: nicht jede Saite wird gegriffen, sondern viele Saiten werden "leer" angeschlagen. So können die Saiten selbst länger schwingen und es entsteht ein sehr breiter und obertonreicher Sound. Das spickt Johnny Marr dann immer noch mit Arpeggien, unterschiedlichen Einflüssen aus dem Funk und teilweise auch Rhythmiken aus der Weltmusik, wie wir sie zum Beispiel auch von Paul Simons Album "Graceland" kennen. The Smiths Sänger Morrissey wird sehr kontrovers gesehen In seinen Texten ist The Smiths Sänger Morrissey oft eher der gemeine und gehässige Typ. Im Text zum Song "The Headmasters Ritual" bezeichnet er Lehrer zum Beispiel auch als "Spineless Pigs", übersetzt als "rückgratlose Schweine". Aber auch darüber hinaus hat er oft eher die dunklen Seiten des Lebens beleuchtet. Ich glaube Morrissey ist einer der meistgehassten Popstars! Quelle: Klaus Biehler, im Meilensteine Podcast zu "Meat Is Murder" über Sänger Morrissey "Meat Is Murder" von The Smiths ist voller Atmosphäre Mit "Meat Is Murder" haben The Smith 1985 ein Meisterwerk geschaffen, das vollgepackt ist mit Atmosphäre. Da sind zum einen die Klangflächen, die von Johnny Marrs Gitarren kommen, die Soundeffekte, die uns in die düsteren Stimmungen bringen, wie beim Titelsong des Albums, der uns quasi an der Hand nimmt und in einen Schlachthof führt. Dazu kommen dann noch die düsteren Texte und der weiche, aber finstere Gesang von Morrissey, der zu einer absolut kontroversen Kultfigur der 80er-Jahre geworden ist. "Meat Is Murder" ist ein Album, das uns in seiner Summe einfach reinzieht. 1985 war das alles außer mainstreamorientierte Rockmusik und vielleicht ist die Platte auch deshalb so prägend und innovativ gewesen, dass sich danach viele andere Musiker an dieser Band orientiert haben oder sie zumindest als Einfluss ihrer Musik angeben. Shownotes Neun Dinge, die uns "Meat Is Murder" gelehrt hat Johnny Marr in "That Pedal Show" Das Equipment von Gitarrist "Johnny Marr" "Bail" – die Band unseres Studiogastes Klaus Biehler Buchtipp: "Im Gespräch mit Morrissey" Band-Bio von The Smiths ARD-Podcast-Tipp: "Durchgefallen – Wie uns Schule als Gesellschaft spaltet" Über dieses Songs vom Album "Meat Is Murder" wird im Podcast gesprochen (14:11) – "The Headmaster Ritual" (30:19) – "Rusholme Ruffians" (36:16) – "That Joke Isn't Funny Anymore" (43:11) – "Well I Wonder" (46:37) – "Barbarism Begins At Home" (57:43) – "Meat Is Murder" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (05:55) – "Genius Destroys Everything" von Bail (33:52) – "Latest Flame" von Elvis Presley…
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SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten
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Dabei stand die Band rund um den Sänger und späteren Politiker Peter Garrett ziemlich unter Druck. Ihr vorheriges Album " Diesel And Dust ", das den Hit " Beds Are Burning " enthält, verhalf ihnen zum weltweiten Durchbruch. Schließlich standen Midnight Oil vor der Frage, wie man nach diesem Erfolg weiter machen sollte. Mit "Blue Sky Mining" haben sie eine Antwort auf diese Frage gefunden und sich künstlerisch weiterentwickelt. Das Album wird erneut ein internationaler Erfolg und von der australischen Musikindustrie gefeiert. Unter anderem erhält es die Auszeichnung als Australiens Album des Jahres 1990. Blue Sky Mining ist nach meiner persönlichen Meinung sogar noch ein bisschen besser als der Vorgänger. Quelle: SWR1 Musikredakteur Frank König Midnight Oil – Eine ehrliche Rockband mit Protestsongs Midnight Oil sind dafür bekannt, komplexe politische und gesellschaftliche Themen in ihrer Musik zu verarbeiten. Auch "Blue Sky Mining" ist ein eindringlicher Protest – jedoch ohne erhobenen Zeigefinger. Dabei bleiben sie stets das, was sie immer waren: eine ehrliche Rockband. Sie schaffen es, ihr Publikum mit ihren Geschichten zu fesseln. Ein gutes Beispiel dafür ist der Titelsong "Blue Sky Mine", der die Geschichte eines Minenarbeiters in einer australischen Asbestmine erzählt. Der Song berichtet von Umweltproblemen und gesundheitlichen Belastungen, die mit einer tragischen Realität verbunden sind. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit Ein zentrales Thema, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album zieht, ist die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Midnight Oil verfolgen das Ziel, ihre Fans an die Lehren der Geschichte zu erinnern. In ihrem Song "Forgotten Years" setzt sich die Band wie schon zuvor The Who oder Pink Floyd auch mit dem Umgang mit den vergangenen Weltkriegen auseinander. Schweigen führt letztlich zum geschichtsvergessenen Umgang mit der Vergangenheit, wie wir ihn heute leider wieder sehen. (...) Diese Jahre dürfen nicht vergessen werden – das ist die Botschaft von "Forgotten Years". Quelle: SWR1 Musikredakteur Frank König Das Thema prägt eine ganze Generation, deren Eltern und Großeltern die Kriegsgeneration in zwei Weltkriegen bildeten. Auch für Schlagzeuger Rob Hirst, von dem die Grundidee des Songs stammt, ist es eine persönliche Angelegenheit. Er sieht die nachfolgenden Generationen in der Verantwortung, diese Jahre niemals zu vergessen. Midnight Oil geben die Hoffnung aber nicht auf Trotz allen gesellschaftlichen Missständen, die in "Blue Sky Mining" thematisiert werden, vermittelt das Album eine zentrale Botschaft: Es gibt Hoffnung. Besonders deutlich wird diese Botschaft in "Bedlam Bridge", dem dritten Song des Albums. "Bedlam Bridge" ist ein Lied über eine trostlose und dystopische Gesellschaft, das von einer atmosphärischen Klanglandschaft untermalt ist. Die Musik und der Text lassen spüren, dass selbst in dunklen Zeiten noch Hoffnung besteht. Das liegt unter anderem am Wechsel zwischen Dur- und Mollklängen – und besonders an einem Moment in der Mitte des Songs, in dem sich der Klang plötzlich aufhellt und weiter öffnet. Das Album macht mir Hoffnung. Midnight Oil schaffen es, auf eine sehr lockere Art und Weise schwere Themen aufzugreifen. Quelle: SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius Auf "Blue Sky Mining" gibt es immer Neues zu entdecken "Blue Sky Mining" ist ein anspruchsvolles Album, auf dem es viel zu entdecken gibt. In einem Song verstecken sich sogar kurz die Beatles . Und dann stellt sich noch die Frage, warum der Titelsong "Blue Sky Mine" einen leicht abgewandelten Namen im Vergleich zum Album "Blue Sky Mining" trägt. All das und mehr erfahrt ihr in dieser Folge der SWR1 Meilensteine. Shownotes Ein Blick hinter die Kulissen der Produktion von "Blue Sky Mining" Die Geschichte zu "Forgotten Years" erzählt von Rob Hirst Zum offiziellen Midnight Oil YouTube-Kanal Besser leben. Der BAYERN 1 Nachhaltigkeitspodcast Über diese Songs vom Album "Blue Sky Mining" wird im Podcast gesprochen (02:27) – "One Country" (10:37) – "Blue Sky Mining" (28:20) – "Bedlam Bridge" (37:47) – "Mountains Of Burma" (49:37) – "Forgotten Years" (54:18) – "King Of The Mountain" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (01:23) – "Beds Are Burning" von Midnight Oil (33:48) – "Tonight, Tonight, Tonight" von Genesis (44:09) – "I Feel Fine" von den Beatles (45:51) – "When The Levee Breaks" von Led Zeppelin…
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Bei "Moondance" saß Van Morrison auch hinter den Reglern Nachdem das Vorgängeralbum komplett gefloppt war, brauchte Van Morrison bei "Moondance" eine echte Veränderung – und die hat es gegeben. Bei "Moondance" stand Van Morrison nicht nur hinter dem Mikrofon, sondern er hat auch die gegenüberliegende Position eingenommen. Er saß auch als Produzent auf der anderen Seite der Scheibe hinter den Reglern. Für ihn war das eine echte Premiere. Ein Produzentendebüt, das sich wirklich gelohnt hat. "Moondance" hat es in mehrere Charts geschafft und auch in den Bestenlisten vom Rolling Stone oder dem Time-Magazine ist die Platte seit Jahren mit dabei. Van Morrison schafft auf "Moondance" den perfekten Musikmix für seine Fans Für "Moondance" hatte Van Morrison aber auch vieles anders gemacht als bei der Vorgängerplatte "Astral Weeks". Das Album war zu verkopft und kam mit dem Mix aus Folk und Jazz nicht wirklich gut bei den Fans an. Ganz im Gegenteil zu "Moondance". Die Platte ist vollgepackt mit einem dynamischen, aber verständlichen Mix aus Soul, Jazz, Pop und irischem Folk. Für mich ist es ein Alltime-Favourite Album! Und ich muss gestehen: Ich bin erst im Nachhinein darauf gekommen, dass das ja die Basis ist von dem, was ich gerne privat höre. Nämlich sowas wie Ryan Adams, John Mayer – diese bluesy Softrock-Typen. Quelle: SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius über "Moondance" Die Zeit vor Van Morrisons Solokarriere "Moondance" ist ein wirklich fluffiges, smoothes Album geworden. Da ist es fast kaum vorstellbar, dass Van Morrison vor seiner Solokarriere bei der Band "Them" gespielt hat, die schon sehr erfolgreich war, aber einen vollkommen anderen Sound hatte. Ende 1964 brachte die Band den Song "Gloria" heraus. Der klingt beispielsweise gar nicht "fluffig", sondern eher etwas schmutzig und wütend. "Moondance" ist ein Neuanfang Dass "Moondance" eine Art Neuanfang für Van Morrison war, wird direkt mit dem Openersong "And It Stoned Me" klar. Hier haben wir keinen wütenden Sound wie bei "Them" und auch keinen zu jazzigen, verkopften Song wie bei "Astral Weeks". Der Opener "And It Stoned Me" kommt im klassischen amerikanischen Folk-Gewand daher und das passte auch zur damaligen Lebenssituation des Musikers. Denn er wohnte nicht mehr in Großbritannien, sondern in der Nähe von New York City, genauer gesagt in Woodstock, in Amerika. Damit kann man den Openersong hier als ein klares Statement zu seinem musikalischen und auch privaten Ankommen betrachten. Das sind die Themen auf "Moondance" Auf dem Album "Moondance" gibt es einige zentrale Themen und Bilder, die Van Morrison immer wieder aufgreift. Zum einen geht es auf dem Album immer wieder um die romantische Liebe und deren fleischliche Ausführung – also um Sex. Nicht immer ganz eindeutig, aber häufig auch in Form von doppeldeutigen Anspielungen und Begrifflichkeiten. Außerdem bringt er auch immer wieder Spiritualität in unterschiedlichster Form in seinen Texten unter. Zum Beispiel durch das Thema "Wasser", das immer wieder in seine Texte – Achtung: Wortspiel – mit einfließt. Zum Beispiel bei den Songs "Into The Mystic", "And It Stoned Me" oder auch bei "Crazy Love". Crazy Love – einer der schönsten Liebessongs aller Zeiten! Quelle: SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig über den Song "Crazy Love" Das Vermächtnis von Van Morrisons Album "Moondance" Das dritte Studioalbum "Moondance" von Van Morrison ist vor unglaublichen 55 Jahren herausgekommen und es zeigt einen Musiker, der unterschiedliche Genres sehr harmonisch miteinander verbindet. Für SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius ist das Vermächtnis der Platte ganz klar: Es ist dieser Schmelztiegel aus Folk, Blues, Soul und R'n'B, den Van Morrison mit diesem Album etabliert hat und der immer noch weitergetragen wird [...] und dass diese Art Musik zu machen auch weiterlebt, auch in einer jüngeren Generation von Musikern. Quelle: Katharina Heinius über den Einfluss von "Moondance" Shownotes Buchtipp Van Morrison "No Surrender" (Englisch) Die Linernotes zu "Moondance" Das "Zahnplomben-Radio" Hoffmanns-Musikforum: Tamburin oder Nicht – Die Geschichte von "Into The Mystic" (Englisch) Angeln gehen mit Van Morrison (Englisch) Über diese Songs vom Album "Moondance" wird im Podcast gesprochen (12:37) – "And It Stoned Me" (24:35) – "Moondance" (36:02) – "Crazy Love" (50:06) – "Caravan" (01:02:16) – "Into The Mystic" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (04:42) – "Born To Be Wild" von Steppenwolf (05:18) – "Gloria" von Them (28:06) – "Lazy Afternoon" von Grant Green (39:29) – "People Get Ready" von Curtis Mayfield (40:12) – "The Wait" von Bob Dylan & The Band (46:53) – "Crazy Love" von Van Morrison und Ray Charles (Live) (48:01) – "Crazy Love" von Van Morrison und Bob Dylan (01:01:03) – "Answering Bell" von Ryan Adams…
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In der legendären Top-500-Liste des Rolling-Stone-Magazins hat Dylans Album "Blood On The Tracks" es sogar in die Top Ten geschafft. Genauer gesagt auf Platz neun der 500 besten Alben aller Zeiten. Musikalisch kehrt Bob Dylan mit dieser Platte zurück zur Folkmusik und auch zurück zur Akustikgitarre. Dylans Zeit vor "Blood On The Tracks" In der Zeit vor dem Album hat Bob Dylan zu einem neuen, sehr inspirierenden Hobby gefunden. Er hat einen Malkurs belegt, der ihn sehr stark beeinflusst hat, erzählt SWR1 Musikredakteur Benjamin Brendebach im Podcast. Für Dylan wurde diese Malerei zu einem Schicksalshobby, denn es hat auch sein Denken und seine Sicht auf die Welt extrem verändert. Quelle: Benjamin Brendebach über die Malerei von Bob Dylan Bob Dylan schaut mit "Blood On The Tracks" zurück Mit Mitte 30 hatte Bob Dylan schon unglaublich viel erlebt. "Blood On The Tracks" war schon sein 15. Studioalbum. Er hatte mit seiner Ehefrau Sarah schon vier Kinder bekommen, hatte einen schweren Motorradunfall überlebt, David Bowie hatte einen Song über ihn geschrieben und er war eng verbunden mit den Beatles . Zum einen mit John Lennon und zum anderen hatte er auch schon mit George Harrison sein "Concert for Bangladesh" gespielt und noch vieles mehr. Und nach seiner rockigen Phase und seiner Pause holt Bob Dylan mit diesem Album die Folkgitarre wieder hervor und schaut auf sein Leben zurück, erklärt SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius. Er schaut mit diesem Album auf seine Wurzeln [...] und das macht für mich diesen Meilenstein aus. Diese Lebensphase und dieses Zurückblicken auf das eigene Werk. Quelle: Katharina Heinius über Bob Dylan Die zwei Gesichter von Bob Dylan In der Öffentlichkeit und bei Interviews ist Bob Dylan ein, sagen wir, spezieller Zeitgenosse. Konkrete Antworten von Dylan zu bekommen ist eine schwierige Angelegenheit. In Interviews formuliert er meistens philosophisch und nur wage, zeigt sich persönlich eher zugeknöpft und sonderbar. Im Kreise seiner Band und Mitmusiker ist das ganz anders, erklärt SWR1 Musikredakteur Benjamin Brendebach im Podcast. Auch "der große Maestro" hat sich von seinen Bandleuten inspirieren lassen, war sehr offen und selbst auch neugierig. Er wollte die Menschen richtig kennenlernen, mit denen er an "Blood On The Tracks" gearbeitet hat. Das ist auch der Unterschied von Dylan als Privatmensch und Dylan, wie wir ihn aus den Medien kennen. Er muss seinen Musikern gegenüber sehr zugewandt gewesen sein. [...] Er kam nicht ins Studio und sagte: "So machen wir das, ich bin der große Bob Dylan." Quelle: Benjamin Brendebach über die Persönlichkeit von Bob Dylan Das Vermächtnis von "Blood On The Tracks" Was dieses Album so besonders macht, ist, dass es "ein Dylan Album ist und ein Dylan Album bleibt", so beschreibt es SWR1 Musikredakteur Benjamin Brendebach. Gemeint ist damit, dass dieses Album wirklich großartige Songs hat, die nie wirklich zu offiziellen Chart-Hits geworden sind, weder in der Version von Bob Dylan selbst noch als eine der zahlreichen Coverversionen. Die (Songs) wurden von keinem anderen jemals so gut aufgenommen, wie er (Bob Dylan) sie dort aufgenommen hat. Quelle: Benjamin Brendebach über das Besondere an Bob Dylans Album "Blood On The Tracks" Shownotes Rolling Stone Artikel "500 Greatest Albums: Inside ‘Blood On The Tracks’" Uncut Artikel: "Shelter From The Storm – The Inside Story of Bob Dylan's 'Blood On The Tracks'" Buchtipp: Bob Dylan Alle Songs Seite des Cover-Art Grafikers Paul Till ARD-Podcast-Tipp: "So Long, Cohen. Beautiful Loser und Weltstar Leonard Cohen" Über diese Songs vom Album "Blood On The Tracks" wird im Podcast gesprochen (09:48) – "Tangled Up In Blue" (30:31) – "Simple Twist Of Fate" (43:25) – "Idiot Wind" (50:50) – "Lily, Rosemary And The Jack Of Hearts" (58:38) – "Shelter From The Storm" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (26:17) – "Tangled Up In Blue" von Hootie & The Blowfish…
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SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten
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1 XMAS-Special 2024 – Mit den Foo Fighters, David Lee Roth und Camouflage 56:20
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In diesem Jahr wird es im Meilensteine XMAS-Special definitiv rockig und schrill und als Garnierung gibt es noch eine dicke Portion Synthies oben drauf. Den Start in dieses Special macht Musikredakteur Stephan Fahrig mit dem Soloalbum des Van-Halen-Sängers David Lee Roth. Die volle, bunte Packung 80er-Rock: David Lee Roth und "Eat 'Em And Smile" Für David Lee Roth ist "Eat 'Em And Smile" 1986 sein erstes Soloalbum nach der Trennung von der Band Van Halen. Und für Musikredakteur Stephan Fahrig stimmt auf diesem Album ganz viel. David Lee Roth ist hier stimmlich in seiner Bestform, erklärt Stephan. Außerdem hat er sich ganz wunderbare Musiker für sein Soloalbum dazugeholt. Gitarrenikone Steve Vai spielt mit und auch Basslegende Billy Sheehan. Gemeinsam haben sie eine wundervolle Rockplatte gemacht, die die Rockmusik auf ein neues Level gehoben hat. Und Sänger und Paradiesvogel David Lee Roth ist so schrill und bunt, auch in den Videos, das alles zusammen einfach nur ganz viel Spaß macht. Das alles zusammen, das ist für mich das komplette Rock-Spaß-Paket! Quelle: Stephan Fahrig über "Eat 'Em And Smile" von David Lee Roth Schon im Intro zu "Yankee Rose" hören wir, was für ein Ausnahmegitarrist Steve Vai ist. Im Song hören wir, wie sich David Lee Roth mit seiner Gitarre unterhält. Ein sagenhaftes Stück Musikgeschichte. Das sind diese verrückten Sachen, die wir auf "Eat 'Em And Smile" hören, die zum einen beeindruckend sind und zum anderen auch zeigen, was für Ausnahmetalente diese Musiker sind, die David Lee Roth für sein Soloalbum da zusammengeholt hat. "Voices & Images" von Camouflage und eine Weihnachtsüberraschung Dave Jörg, unser inoffizieller 80er-Experte , hat für dieses Weihnachtsspecial eine seiner absoluten Lieblingsplatten mitgebracht. Die ist natürlich aus den 80ern und kommt von der deutschen Band Camouflage. Auch nach 40 Jahren Bandgeschichte ist die Gruppe immer noch sehr aktiv. In diesem Jahr waren sie auf großer Jubiläumstour – das hat Dave Jörg sich natürlich nicht nehmen lassen und sie sich gleich zweimal live angeschaut, in Frankfurt und in Berlin. Die zu sehen, ist für mich immer sehr emotional! Ich habe wirklich alle Touren seit der ersten 1989 gesehen – war bei allen dabei! Quelle: Dave Jörg über seine Begeisterung für Camouflage Mit ihrem Song "The Great Commandment" vom Album "Voices & Images" haben Camouflage damals auch international einen Hit gelandet. Eine echte Weihnachtsüberraschung hat Moderatorin Katharina Heinius in dieser Folge geschafft, als sie Camouflage-Fan und Musikredakteur Dave Jörg während der Podcast-Aufzeichnung mit einem plötzlichen Anruf von Heiko Maile von Camouflage überrascht hat. Gemeinsam sprechen Katharina Heinius, Dave Jörg und Heiko Maile über die Anfänge von Camouflage, natürlich über das Album "Voices & Images", dessen Entstehung und auch über die Verbindung und die Gemeinsamkeiten zu den Weltstars von Depeche Mode. Das war eine Offenbarung für mich! Quelle: Dave Jörg über den Moment, als er das Album "Voices & Images" zum ersten Mal gehört hat. Die musikalische Reise durch die USA: Foo Fighters – "Sonic Highways" Das letzte Album im Weihnachtsspecial ist nicht aus den 80ern, sondern (erst) gut zehn Jahre alt. Die musikalische Reise durch die USA heißt "Sonic Highways" und kommt von den Foo Fighters. Für Musikredakteur Johannes Heuft legt dieses Album einfach einen Schalter um und katapultiert ihn in seine Teenager-Zeit zurück, genauer gesagt in das Jahr 2015. Und damit auch in das Jahr, in dem Johannes zum ersten Mal auf einem Festival war. Der Openersong des Albums "Something From Nothing" steht dabei sinnbildlich für das ganze Album, erklärt Johannes im Meilensteine Podcast. Dieser Song hat eine krasse Entwicklung. Der klingt vorne ganz anders als hinten und da sind viele, viele Songs auf diesem Album. Das macht diese Platte auch einfach so spannend. Quelle: Musikredakteur Johannes Heuft über "Sonic Highways" von den Foo Fighters Das Konzept zum Album "Sonic Highways" ist eine musikalische Reise durch die USA. Für das Album ist die Band für jeden einzelnen der acht Songs in eine andere Stadt gefahren und in ein anderes Tonstudio gegangen. Natürlich nicht in irgendwelche Städte, sondern in die größten Musikstädte des Landes: Chicago, Nashville, Seattle, New York, New Orleans, Austin, Los Angeles und Washington D.C.. Da haben sie Freunde besucht und sich Local Heroes eingeladen und mit denen in den jeweiligen Städten jeweils einen Song aufgenommen. Quelle: Johannes Heuft über das Konzept von "Sonic Highways" Und einer dieser Freunde und Local Heroes auf "Sonic Highways" ist der legendäre Gitarrist Joe Walsh von den Eagles . Der hat für das Album beziehungsweise den Song "Outside" extra ein Gitarrensolo eingespielt. Wir sprechen im Podcast noch weiter über die Entstehung des Albums, was Foo-Fighters-Frontmann Dave Grohl zum großen Netzwerker der Rock-Geschichte macht und wir sprechen natürlich auch über das sehr detailreiche Plattencover von "Sonic Highways". Shownotes Youtube-Kanal von David Lee Roth Camouflage Offizielle Band Homepage Camouflage – "The Great Commandment" (Musikvideo von 1987) Camouflage – "Strangers Thoughts" (Musikvideo von 1988) Camouflage – "That Smiling Face" (Offizielles Audio des Songs) Camouflage – "Neighbours" (Album Fassung - Official Audio des Songs) Wie Camouflage von Hessen aus die Welt erobert hat ARD-Podcast-Tipp: "Fanta Vier Forever, Baby!?!" Über diese Alben wird im XMAS-Special gesprochen (02:15) – "Eat 'Em And Smile" von David Lee Roth (18:52) – "Voices & Images" von Camouflage (41:33) – "Sonic Highways" von Foo Fighters…
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SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten
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1 The Rolling Stones – "Let It Bleed" 1:03:17
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Mehr als 20 Alben umfasst das Gesamtwerk der Rolling Stones inzwischen. Ihr erstes Album "The Rolling Stones" hat die Band 1964 veröffentlicht, vor 60 Jahren. Und direkt mit dem ersten Album gelang der Band auch der Durchbruch in Deutschland, den USA und ihrer Heimat Großbritannien. Und fast jedes Mal schaffte die Band es in diesen Ländern in die Top Ten der Albumcharts. Die Geschichte der Rolling Stones ist zweifelsohne eine Erfolgsgeschichte. Die Rolling Stones sind (Dauer)Gast bei den Meilensteinen Kein Wunder, dass wir in unserem Meilensteine Podcast schon öfter über die Stones gesprochen haben. Mit dabei waren unter anderem schon die Alben "Beggars Banquet" , "Exile On Main Street" oder auch "Sticky Fingers" . Heute sprechen wir über ihr achtes Studioalbum "Let It Bleed" aus dem Jahr 1969, auf dem auch der Song "Gimme Shelter" ist. Den Song spielt die Band auch heutzutage – nach 55 Jahren – immer noch live. Die Trennung und der Tod von Rolling-Stones-Gründer Brian Jones Innerhalb der Band hat sich vor und während der Arbeit an "Let It Bleed" einiges verändert. Vor allem auch für Bandgründer Brian Jones. Er galt bis dahin immer als eine Art Führungsperson der Gruppe. Aber dadurch, dass Mick Jagger und Keith Richards immer intensiver zusammengearbeitet haben und mehr Songs schrieben, die erfolgreich geworden sind, haben die beiden auch immer mehr die Führungsrolle in der Band übernommen. Er hat sich in der Zeit auch immer mehr von den Stones distanziert, auch räumlich. [...] Er hat sich ein Anwesen gekauft, das ist heute eineinhalb Autostunden entfernt von London. [...] Das war Land, da war nix! Quelle: Katharina Heinius im Podcast über die Distanzierung von Brian Jones zu den Stones Darüber hinaus wurde die Drogen- und Alkoholsucht von Brian Jones immer problematischer und er selbst distanzierte sich immer weiter von der Band, sodass die ihn während der Produktion rausgeschmissen und durch Gitarrist Mick Taylor ersetzt hat. Nur einen Monat später ist Brian Jones dann auf seinem Anwesen gestorben. Der erfolgreichste Song vom Rolling-Stones-Album "Let It Bleed" ist "Gimme Shelter" "Gimme Shelter" eröffnet nicht nur das Album "Let It Bleed", er wurde auch zu einem der erfolgreichsten Songs der Platte. Mehrere hundert Millionen Abrufe hat der Song auf den verschiedensten Streamingplattformen und damit auch einen gewaltigen Vorsprung vor allen anderen Songs der Platte. Und mit dem Thema des Songs, der Suche nach Schutz, ist der Song nicht einfach nur zeitlos, sondern gerade jetzt mit den aktuellen Krisen der Welt brandaktuell. Und auch wenn der Song eine düstere und negative Assoziation und Stimmung verbreitet, war die Inspiration für "Gimme Shelter" doch zu einem Teil viel harmloser, erzählt Katharina Heinius im Podcast: Keith hat sich im Herbst 1968 inspirieren lassen von einem sehr starken Gewitter in London [...] und er hat die Menschen draußen auf der Straße gesehen, wie sie versuchten, Schutz zu suchen. Quelle: Katharina Heinius, SWR1 Musikredakteurin über "Gimme Shelter" Einen essenziellen Anteil an der Kraft dieses Songs hat auch Sängerin Merry Clayton, die bei "Gimme Shelter" zusammen mit Mick Jagger gesungen hat. Eine richtige Powerstimme, die selbst damals aber eigentlich noch keine Ahnung hatte, wer denn die Rolling Stones eigentlich sind. Sängerin Merry Clayton ist eine von vielen Gastmusikerinnen und Gastmusikern auf "Let It Bleed". Das Vermächtnis des Rolling Stones Albums "Let It Bleed" Für die Stones hat sich vor allem auch wegen der tragischen Geschichte um ihren Bandgründer Brian Jones und den neuen Mann im Bunde, Mick Taylor, einiges verändert. Mit "Led It Bleed" geht also ein Geschichtsabschnitt aus der langen und erfolgreichen Geschichte der Rolling Stones zu Ende, erzählt Thomas Nettelmann im Meilensteine Podcast. Für Katharina Heinius ist das Vermächtnis der Platte auch die Weiterentwicklung der Rollenverteilung innerhalb der Band, die bei diesem Album elementar ist. Für mich emanzipieren sich Mick und Keith. Das ist für mich dieses Album. Sie übernehmen die Führung! Quelle: Katharina Heinius über den Einfluss von "Let It Bleed" auf die Bandgeschichte der Rolling Stones Neben der personellen Veränderungen hat sich nach dieser Platte noch mehr für die Stones verändert. Sie verlassen ihr Plattenlabel Decca und gründen ein eigenes, richten ihr eigenes Tonstudio ein und auch das ikonische Rolling-Stones-Logo entsteht. Außerdem im Podcast zu "Let It Bleed" von den Rolling Stones Wir sprechen noch ausführlicher über die Band-Personalie Brian Jones und auch über die verworrenen und komplizierten Liebesbeziehungen von Keith und Mick, über das kultige Plattencover und es gibt natürlich noch viel mehr Hintergrundgeschichten zum Album "Led It Bleed". Shownotes Buchtipp: "The Rolling Stones" Website des Artwork-Designers Robert Brownjohn "20 Feet From Stardom" – Dokumentarfilm über das Leben berühmter Backroundsängerinnen ARD-Podcast-Tipp: "Kino.to – die verbotene Streamingrevolution" Über diese Songs vom Album "Let It Bleed" sprechen wir im Podcast (12:27) – "Gimme Shelter" (28:53) – "Country Honk" (35:15) – "Live With Me" (39:55) – "Monkey Man" (46:02) – "Midnight Rambler" (53:04) – "You Can't Always Get What You Want" Über diese Songs sprechen wir außerdem im Podcast (05:03) – "Come Together" von den Beatles (06:09) – "The Star-Spangled Banner" von Jimi Hendrix (27:38) – "Honky Tonk Women"…
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Am 14. Dezember 1979 bringt The Clash ihr Doppelalbum "London Calling" raus. Insgesamt 19 Songs umfasst die ikonische Punk-Platte. Reggae, Pop, Rockabilly und mehr – "London Calling" von The Clash hat alles! Wenn man "London Calling" auflegt und eine klassische Punkscheibe erwartet, mit schnellen und lauten Gitarren und viel Geschrei, dann wird man ganz schön überrascht sein. Denn obwohl es eines der bekanntesten Punk-Alben aller Zeiten ist, klingt die Platte nicht nach typischer Punkmusik. Wir bekommen ganz viel Abwechslung und eine sehr starke Botschaft: Punk ist, was du daraus machst: Punk bedeutet Freiheit! Die Band rund um Sänger und Gitarrist Joe Strummer hatte viele verschiedene musikalische Einflüsse. Reggae, Pop, Rock 'n' Roll, Rockabilly, Pop und noch mehr. Für "London Calling" hat die Band alle ihre Einflüsse zugelassen. Deshalb hören wir bei Songs wie "Lost in The Supermarket" zum Beispiel starke Popeinflüsse und bei "Radio Revolution" oder "Guns Of Brixton" viele klassische Reggae-Elemente. "London Calling" ist klanglich bunt und inhaltlich Punk Auch wenn das Album klanglich viele verschiedene Musikrichtungen vereint, inhaltlich sind es die typischen Themen, die eine Punkband bewegt. Es geht um Rassismus wie zum Beispiel im Song "Guns Of Brixton", um politische Unruhen und Kriege wie zum Beispiel in "Spanish Bombs" oder auch um soziale Ungerechtigkeit. The Clash tricksen mit "London Calling" ihre Plattenfirma aus Obwohl das Album so umfangreich geworden ist, ein richtiges Doppelalbum ist "London Calling" nicht – zumindest nicht offiziell. The Clash hatten 1979 so viele Songs in den Londoner Wessex Studios aufgenommen und die wollten sie alle auf ihr neues Album packen. Das Problem daran: Für 19 Songs ist auf einer Vinylscheibe rein physisch überhaupt kein Platz. Deshalb war der Plan der Band: Wir bringen einfach ein Doppelalbum zum Preis eines normalen Albums raus. Die Plattenfirma ging auf die Barrikaden! Wirtschaftlich gesehen ergab das überhaupt keinen Sinn: Höhere Produktionskosten ohne höheren Gewinn – das durfte nicht sein! The Clash haben es trotzdem geschafft. Die zweite Vinylscheibe war einfach als "Bonusmaterial" deklariert. Das erlaubte die Plattenfirma! Und die Fans freuten sich über viel neues Material und die sehr "punkige" Einstellung von The Clash. Neben all diesen Geschichten, die wir im Podcast im Detail besprechen, beantworten wir außerdem die Fragen, wieso der letzte Song des Albums "Train In Vain" nicht auf dem Booklet zu finden ist, wir sprechen über das ikonische Plattencover, darüber wie Sänger Joe Strummer einen Cadillac bei einer Wette gewonnen hat und wie verrückt die Arbeiten an dem Album der Band abgelaufen sind – und über noch viel mehr! Shownotes Infos von Pitchfork zu "London Calling" "Albums That Changed Music": The Clash – "London Calling" Infos zum spanischen Bürgerkrieg in der ARD-Audiothek ARD-Podcast-Tipp: Too Many Tabs SWR1 Meilenstein zu "Made In Japan" von Deep Purple Noch mehr Folgen der SWR1-Meilensteine Über diese Songs vom Album "London Calling" sprechen wir im Podcast (17:58) – "London Calling" (32:18) – "Brand New Cadillac" (38:48) – "Spanish Bombs" (43:46) – "Guns Of Brixton" (48:48) – "Train In Vain (Stand By Me)" Über diese Songs sprechen wir außerdem im Podcast (43:14) – "You Can Get It If You Really Want" von Jimmy Cliff (45:30) – "Punky Reggae Party" von Bob Marley (46:36) – "What's Your Number" von Cypress Hill…
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Kraftwerk und "Autobahn" – nicht mehr und nicht weniger als ein neues Kapitel in der Musikgeschichte der elektronischen Musik und der internationale Durchbruch für Kraftwerk , die vorher eher als irgendwie geartete Krautrock-Gruppe bezeichnet worden sind. Und eben diese Band wurde mit "Autobahn" zu einer Art Vorreiter für elektronische Musik, New Wave, Synth-Pop, Techno und sogar Hip-Hop. Welterfolg und Musikgeschichte – Made in Düsseldorf! Die Gruppe Kraftwerk hat ihre Wurzeln in der nordrhein-westfälischen Hauptstadt Düsseldorf. Genauer gesagt aus dem direkten Umfeld der Düsseldorfer Kunstakademie, in denen sich auch andere große zeitgenössische Künstler bewegt haben wie Joseph Beuys, Karlheinz Stockhausen oder Györgi Ligeti . Düsseldorf, das war so ein Schmelztiegel. Quelle: Katharina Heinius, SWR1 Musikredakteurin über die Herkunft von Kraftwerk Warum ist "Autobahn" von Kraftwerk ein Meilenstein? Die New York Times hat die Band Kraftwerk einmal als "die Beatles der elektronischen Musik" bezeichnet. Was genau das Album "Autobahn" zu einem Meilenstein macht, verrät Podcast-Gast und Kraftwerk-Fan Sascha Simnovec in seinen eigenen Worten: "Autobahn" ist bis heute so konsequent anders und stilprägend! [...] Ein Kunstprofessor, genauso wie ein Taxifahrer, der ihn zur Ausstellung fährt, versteht das Album. Es gibt keine intellektuellen Fallen, obwohl das Album so intelligent ist. Quelle: Sascha Simnovec, Meilensteine Gast über "Autobahn" Karl Bartos – Der unbekannte Weltstar Das Herzstück von Kraftwerks "Autobahn" Das Herzstück von "Autobahn", das ist der Titelsong selbst. Über 22 Minuten erstreckt sich diese romantisierte Reise auf der deutschen Autobahn, die dabei auch künstlerisch unterstützt wird von dem ursprünglichen Plattencover des Albums. Darauf sehen wir genau die dort beschriebene Landschaft mit zwei typisch deutschen Autos auf der Autobahn. Die Sonne scheint im Hintergrund über die Berge und im Rückspiegel sehen wir tatsächlich dann auch die vier Bandmitglieder von Kraftwerk sowie die beiden Gründer der Band, Ralf Hütter und Florian Schneider. Der Titelsong "Autobahn" ist mit seinen 22:30 Minuten tatsächlich der einzige Song auf der A-Seite des Albums und damit auf mehreren Ebenen in sich geschlossen. Ralf Hütter von Kraftwerk hat das Stück auch nicht unbedingt als Song betitelt, sondern eher als "Soundmalerei". Im SWR1 Meilensteine Podcast zu "Autobahn" von Kraftwerk sprechen wir natürlich auch über die zweite Seite der Platte und auch darüber, ob die Platte jetzt eigentlich aus zwei oder aus drei großen Themenbereichen besteht, welche kosmischen Kräfte die Platte beeinflusst haben und darüber, wie genau viele dieser damals neuen Sounds entstanden sind. Shownotes Buch: Jan Reetze – Die Geschichte von Kraftwerks "Autobahn" (2024) E-Book: Wolfgang Flür – "Ich war ein Roboter" Kraftwerk mit "Autobahn" live (US-Fernsehen 1975) Kraftwerk – "Autobahn" (Offizielles Musikvideo) (1975) Dokumentation über Conny Plank Mauricio Kagel – "Match" (1964) György Ligeti – "Atmospheres" (1961) Karlheinz Stockhausen – "Gesang der Jünglinge" (1955/56) ARD-Podcast-Tipp: "Deutschland – ein halbes Leben. 35 Jahre Mauerfall" Über diese Songs vom Album "Autobahn" wird im Podcast gesprochen (17:43) – "Autobahn" (55:47) – "Kometenmelodie 1 und 2" (01:00:58) – "Mitternacht" (01:09:51) – "Morgenspaziergang" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (44:51) – "On The Run" von Pink Floyd (47:42) – "Die Forelle" von Franz Schubert (52:16) – "Match" von Mauricio Kagel (54:59) – "Fun Fun Fun" von den Beach Boys (01:05:35) – "Gesang der Jünglinge" von Karlheinz Stockhausen (01:11:51) – "Morgenstimmung" von Edvard Grieg…
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1 Genesis – "The Lamb Lies Down On Broadway" (Teil 2) 1:11:13
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Bei 23 Songs und noch mehr Geschichten konnten wir einfach nicht anders, als den Podcast zu "The Lamb Lies Down On Broadway" in zwei Teile aufzubrechen. Wenn ihr die erste Folge noch nicht gehört habt, schaut mal hier rein: SWR1 Meilensteine: Genesis – "The Lamb Lies Down On Broadway" (Teil 1) Was bisher geschah bei "The Lamb Lies Down On Broadway" von Genesis Im ersten Teil des Podcasts haben wir unter anderem geklärt, was es mit dem ominösen Lamm auf dem Broadway auf sich hat und wer sich hinter dem prügelnden Rael tatsächlich verbirgt. In dieser Folge geht es um die Songs und Geschichten hinter dem Album "The Lamb Lies Down On Broadway". Das Vermächtnis von Peter Gabriel Für Peter Gabriel war das Album das letzte als Teil von Genesis . Nach diesem Album hat er die Band verlassen und solo weitergemacht. Als Sänger hatte er vor allem auch bei den Texten das Sagen. Bis auf einen Song hat Peter Gabriel für die 22 restlichen Songs auf dem Album die Texte geliefert und war beispielsweise beim Opener des Albums auch sehr schnell dabei, die Geschichte voranzutreiben. Sehr, sehr elegant wird hier das Setting entwickelt: New York, früher Morgen, [...] Rael steigt aus der U-Bahn [...]. Das ist dieser sehr, sehr effiziente Text, der quasi den äußeren Rahmen entwickelt. Quelle: Kulturhistoriker Mark Bell über "The Lamb Lies Down On Broadway" Mit "The Lamb Lies Down On Broadway" erschaffen Genesis vollkommen neue Klangwelten und erfinden sich selbst ein wenig neu. Und einiges dabei ist ein echter Kompromiss, erklärt Kulturhistoriker Mark Bell im Podcast. Tony Banks möchte bei diesem Album eigentlich lange Stücke, Songs mit vielen Veränderungen und opulenten Strukturen. Meilenstein zu Genesis – "We Can't Dance" Peter Gabriel hingegen will die Gruppe zurückführen zu den (einfacheren) Wurzeln des Rocks. Was am Ende dabei herausgekommen ist, ist ein Kompromiss. Und für den hat Mark Bell eine sehr klare Bezeichnung: Das ist für mich die ideale Synthese aus diesen beiden Welten! Quelle: Kulturhistoriker Mark Bell über "The Lamb Lies Down On Broadway" Dass Genesis überhaupt so progressiv und so vielfältig sein konnten, lag auch daran, dass die Band – mit Peter Gabriel und auch danach – so offen war für alle möglichen musikalischen Genres, erklärt Meilensteine-Host Frank König. Im zweiten Teil des SWR1 Meilensteins zu "The Lamb Lies Down On Broadway" steigen wir ganz tief in die einzelnen Geschichten der Songs ein und schauen auch, wovon die einzelnen Stücke zum Teil inspiriert worden sind. Es ist ein komplexes Gesamtkunstwerk, in dem aber irgendwie alles im Einklang ist! Quelle: Katharina Heinius, SWR1 Musikredakteurin über "The Lamb Lies Down On Broadway" Außerdem sprechen wir im Podcast auch über die besondere und lange nachhallende Beziehung von Brian Eno zu "The Lamb Lies Down On Broadway" und allem, was danach kam. Und natürlich reden wir auch inhaltlich darüber, was denn am Ende von "The Lamb Lies Down On Broadway" nun mit dem Protagonisten Rael passiert. Shownotes Buchtipp: "The Lamb Lies Down On Broadway (Genesis 1973-1975) – Die Geschichte des rätselhaften Kultalbums" von Studiogast Mark Bell Albumreview zu "The Lamb Lies Down On Broadway" bei Laut.de 50 Jahre "The Lamb Lies Down On Broadway" – Besprechung im Rock-Magazin "Eclipsed" Zeitgenössische Konzertkritik im Spiegel aus dem Dezember 1975 ARD-Podcast-Tipp: Becoming The Beatles Über diese Songs vom Album "The Lamb Lies Down On Broadway" wird im Podcast gesprochen (01:11) – "The Lamb Lies Down On Broadway" (12:16) – "Fly On A Windshield" (16:31) – "In The Cage" (35:58) – "Carpet Crawlers" (49:20) – "The Waiting Room" (56:50) – "The Lamia" (01:04:26) – "The Colony Of Slippermen" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (04:40) – "Prelude in Cis Moll – Opus 3 Nr. 2" von Sergei Rachmaninow (06:26) – "On Broadway" von Drifters (09:51) – "I Put A Spell On You" von Nina Simone (15:35) – "Bolero" von Ravel (27:33) – "In The Air Tonight" von Phil Collins (33:50) – "Runaway" von Del Shannon…
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1 Genesis – "The Lamb Lies Down On Broadway" 56:10
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"The Lamb Lies Down On Broadway" wurde am 22. November 1974 veröffentlicht und ist bis heute Kultklassiker in der Progressive Rock-Gemeinde. "Ein Stück Rockgeschichte, das auf keiner Bestenliste und keiner Plattensammlung fehlen darf", findet SWR1 Musikredakteur Frank König. Peter Gabriel verließ nach diesem Album die Band, was "The Lamb Lies Down On Broadway" zu seinem Vermächtnis macht. Genesis: Progressive Rock In den frühen 70er-Jahren ist Progressive Rock der Wegbereiter der Musikszene. Genesis wollten nicht nur Musik machen, sondern hochwertige Kunst schaffen, die auch als diese anerkannt wird. Jeder Song macht eine Welt auf. Es finden sich Einflüsse aus der elektronischen, klassischen und der symphonischen Musik. Die Instrumente haben einen orchestralen Ansatz und die klassischen Progressive Rock-Texte sind durch Fantasy und Science Fiction geprägt. Doch Peter Gabriel ist jemand, der immer sehr konzeptionell denkt, der nach vorne gehen will, also kreieren sie etwas völlig Neues. Bei Genesis kommt alles zusammen und am Ende entsteht eine völlig neue Klangwelt, das macht Genesis für Historiker und Kulturwissenschaftler Mark Bell zur damaligen Zeit einzigartig und hebt sie von Bands dieser Zeit wie Yes oder Pink Floyd oder ab. "The Lamb Lies Down On Broadway" ist ein Gesamtkunstwerk wie kein zweites im Progressive Rock und im Rockbereich überhaupt. Quelle: Historiker und Kulturwissenschaftler Mark Bell Vorgeschichte zu "The Lamb Lies Down On Broadway" Nachdem Genesis ihre Tour zum erfolgreichen Vorgänger-Album "Selling England By The Pound" fertig gespielt hatten, starteten sie direkt mit der Produktion ihres neuen Albums "The Lamb Lies Down On Broadway". Dafür zogen sie sich im Juni 1974 in ein besonderes Haus zurück, in dem sie proben und arbeiten konnten: Headley Grange . Hier haben bereits Led Zeppelin geprobt und ihre Alben "Led Zeppelin III" und "Led Zeppelin IV" entwickelt. Genesis hatten sich darauf geeinigt, ein Konzeptalbum zu entwerfen. Aber was genau der Inhalt ist, worum es gehen oder wie es klingen soll, war noch offen und sollte dort entwickelt werden. Das Haus war in einem grauenhaften Zustand, Ratten sollen auf dem Boden herumgelaufen sein und es galt als Geisterhaus. Genesis standen kurz vor dem Aus Hinzu kam, dass es Probleme zwischen Peter Gabriel, der für die Texte verantwortlich war und dem Rest der Band gab, die komponierte und die Musik dazu schreiben sollte. Denn Gabriel war abgelenkt – einerseits, weil er um das Leben seines ungeborenen Kindes bangte, andererseits durch ein Angebot aus Hollywood, welches er nicht ausschlagen konnte. Er war oft bei seiner Frau Jill in London, um sie zu unterstützen. Außerdem bekam er ein Angebot von Hollywood-Regisseur William Friedkin, bekannt von "Der Exorzist". Und wo könnte er seine Begabung zum Geschichten erfinden und erzählen wohl besser verwirklichen als in Hollywood? Doch Genesis waren gerade dabei, das neue Album zu schreiben und ihre Plattenfirma verschuldet, also brauchten sie das Geld – zumal sie nun endlich kurz vor dem Durchbruch standen. Seine Bandkollegen stellten ihm ein Ultimatum – und Gabriel kam schließlich zurück. Dadurch war ein merklicher Riss in ihrer freundschaftlichen Beziehung entstanden. Sie waren langjährige Schulfreunde und hatten Genesis 1967 in der Charterhouse School, einer elitären Privatschule in Godalming, gegründet. Handlung von "The Lamb Lies Down On Broadway" Trotz finanzieller Schwierigkeiten und der drohenden Auflösung blieben Genesis ihrer Vision treu. Das Album wurde in einer Scheune in Wales aufgenommen, umgeben von Natur. Später wurde es dann in den Island Studios in Notting Hill fertiggestellt – einem ehemaligen Kirchengebäude, das für seine herausragende Akustik bekannt ist. "The Lamb Lies Down On Broadway" erzählt die Geschichte des sich durch New York prügelnden Halb-Puertoricaners Rael, der nach einem Ausweg aus New York sucht, wo er sich plötzlich befindet. Er ist auf der Reise zu sich selbst und wie im Traum passieren die verrücktesten Sachen. "Er trifft auf skurrile Figuren und bizarre Situationen und ist auch mit viel Frust und Aggressivität ausgestattet", so SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius. Rael wird mit seinen Ängsten und tiefen emotionalen Empfindungen konfrontiert. "The Lamb Lies Down On Broadway" – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Was es mit dem ominösen Lamm auf dem Broadway auf sich hat, wer sich hinter Rael tatsächlich verbirgt und vieles mehr, erfahrt ihr im Meilensteine Podcast zu "The Lamb Lies Down On Broadway" Teil 1. Im zweiten Teil wird es dann um die Songs, die Geschichte im Detail und natürlich um die Nachwirkungen dieses großen Werks gehen. Shownotes Buchtipp: "The Lamb Lies Down On Broadway (Genesis 1973-1975) – Die Geschichte des rätselhaften Kultalbums" von Studiogast Mark Bell Buchtipp: "Rhythmen des Lebens – Die erste Genesis-Autobiografie von Mike Rutherford Albumreview zu "The Lamb Lies Down On Broadway" bei Laut.de 50 Jahre "The Lamb Lies Down On Broadway" – Besprechung im Rock-Magazin "Eclipsed" Zeitgenössische Konzertkritik im Spiegel aus dem Dezember 1975 ARD-Podcast-Tipp: "Fuck you very, very much! Die größten Beefs im Musikbiz" Über diese Songs vom Album "The Lamb Lies Down On Broadway" wird im Podcast gesprochen (37:10) – "The Lamb Lies Down On Broadway" (52:05) – "Hairless Heart"…
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SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten
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"Guilty" war Barbra Streisands erfolgreichste Platte überhaupt. Und mit auf dem Album war auch ihr größter Hit "Woman In Love", spannend ist, dass das Album eigentlich vielleicht nicht so ganz typisch für die Sängerin und Schauspielerin war. 2013 hab ich sie mir in Köln live gegönnt [...] und gebe offen zu: Ich habe von Anfang bis Ende durchgeweint. Quelle: Stephan Fahrig, SWR1 Musikredakteur über Barbra Streisand Barbra Streisand – Vom Musical, über Disco zum Kuschelrock Eigentlich, so erklärt unser ehemaliger Kollege Christian Pfarr im Podcast, kommt Barbra Streisand ja aus der Musicalecke, wo sie schon in den 60ern sehr erfolgreich gewesen ist. In den 70ern hat sie dann einen musikalischen Ausflug in die Discomusik gemacht und hier auf dem Album "Guilty" hat sie sich mit Barry Gibb von den Bee Gees dann noch einen echten Disco-King und sehr gefragten Songwriter aus der Zeit zu der Arbeit an ihrem Album dazugeholt. Man hört die Handschrift der Bee Gees aus jedem Takt! Quelle: Christian Pfarr, ehemaliger SWR1 Musikredakteur Der Mythos Barbra Streisand In Medien- und Musikkreisen gilt "Die Streisand", wie man oft von ihr als Diva spricht, eher als schwierige Person, die sehr fordernd und auch sehr launisch sein kann. Wie viel da wirklich dran ist, ist schwer zu sagen. Von ihrem Privatleben ist nicht wirklich viel bekannt, was den Mythos um ihre Person nur noch weiter anheizt und natürlich Nährboden für Gerüchte ist. "Woman In Love" wird zu Barbra Streisands größtem Hit Christian Pfarr erklärt sich den großen Erfolg des Songs "Woman In Love" so: "Man hat nicht das Gefühl, sie schlüpft hier in eine Rolle, sondern das ist sie" . Ihre Stimme und das intensive Vibrato gehen hier perfekt ineinander, ohne aber dabei übertrieben zu wirken, das macht den Song aus. Sie legt sich mit ihrer ganzen Stimmgewalt in diese in Moll-gehaltenen Melodien und das wirkt intensiv und einfach sehr echt. Außerdem hat Barbra Streisand in dem Song einen Rekord aufgestellt, nämlich den Ton in einem Popsong, der am längsten gehalten wurde. Zwölf Jahre lang wurde der Rekord nicht gebrochen. Wer Barbra Streisand dann schlussendlich doch noch übertroffen hat, das verraten wir euch im Meilensteine Podcast. Shownotes Der offizielle Youtube-Kanal von Barbra Streisand Dokumentation "Der Weg zum Ruhm" Albumreview zu "Guilty" Über diese Songs vom Album "Guilty" wird im Podcast gesprochen (03:04) – "Guilty" (12:40) – "What Kind Of Fool" (17:04) – "Woman In Love" (24:52) – "Promises" (29:36) – "The Love Inside" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (04:48) – "Enough Is Enough" von Barbra Streisand und Donna Summer (07:42) – "Nightfever" von den Bee Gees (20:47) – "I Will Always Love You" von Whitney Houston (23:20) – "You Don't Bring Me Flowers" von Barbra Streisand und Neil Diamond…
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SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten
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Bevor Bryan Adams mit den Arbeiten am Album "Reckless" begonnen hatte, war er mit seinem Vorgänger-Album "Cuts Like A Knife" auf Tour und dabei auch im Vorprogramm von "Journey" dabei. Von denen hatte sich Bryan Adams abgeschaut, dass er die Art seiner Songs ändern wollte, mehr in Richtung Stadionrock und etwas weg von dem Balladen-Image. Mit diesem Plan hat sich Bryan Adams dann hingesetzt und angefangen mit seinem Songwriting-Partner Jim Vallance Songs für "Reckless" zu schreiben. Aufgenommen hat er die Songs für "Reckless" bei Bob Clearmountain, der als Produzent mit großen Namen zusammengearbeitet hat wie The Who , Paul McCartney oder Duran Duran. Jetzt abonnieren! Die SWR1 Meilensteine in der ARD-Audiothek! "Reckless" fehlte anfangs das Rockige Nachdem einige Songs aufgenommen worden waren, stellte sich heraus: Von dem angepeilten "(Stadion)Rock" ist bislang nicht wirklich viel zu hören. Es musste also rockiger werden. Es wurden daraufhin einige der Songs überarbeitet und zwei Songs wurden auch komplett neu geschrieben. Zum einen der Song "Kids Wanna Rock", der das Ziel "rockiger" zu werden schon im Songtitel trägt und der auch der schnellste und härteste Song der Platte werden sollte. Außerdem schrieb Bryan Adams dann noch nachträglich seinen größten Hit: "Summer Of '69". "Reckless" war nicht überall erfolgreich In den USA und Kanada war das Album von Bryan Adams sofort ein riesiger Erfolg. Die Singles schafften es alle in die Top 20, der Song "Heaven" landete sogar auf Platz 1 in den amerikanischen Billboard 100 und das Album "Reckless" kletterte ebenfalls an die Spitze der Albumcharts. Bei uns in Deutschland sah das ganz anders aus. Songs wie "Run To You", "Heaven" und sogar "Summer Of '69", mussten bei uns erst wachsen, um schlussendlich zu den Evergreens zu werden, als die wir sie heute begreifen. Bei der Veröffentlichung schaffte der Megahit "Summer Of '69" nur auf Platz 65 in den deutschen Singlecharts. Erst mit der Zeit haben wir hier geschnallt, was das für wahnsinns Songs sind! Quelle: Jochen Stöckle, SWR1 Musikredakteur über "Reckless" Bryan Adams langjähriger musikalischer Partner Jim Vallance Alle Songs auf "Reckless" hat Bryan Adams gemeinsam mit dem kanadischen Songwriter Jim Vallance geschrieben. Die beiden hatten sich schon einige Jahre vorher kennengelernt, 1978 genauer gesagt. Und Bryan Adams und Jim Vallance waren wie für einander geschaffen. Deshalb haben die beiden auch immer wieder zusammengearbeitet, zum Beispiel auch bei seinem 2015er Album "Get Up". Neben Bryan Adams hat Jim Vallance auch mit vielen anderen großen Stars wie Aerosmith, Tina Turner , Scorpions , Roger Daltrey , Alice Cooper, Rod Stewart , KISS und vielen anderen zusammengearbeitet. Ein Album zwischen Vancouver und New York Aufgenommen wurde das Album übrigens an zwei verschiedenen Orten. Zum einen in der kanadischen Stadt Vancouver und zum anderen in den Power Station Studios in New York. Letzteres gehört dem legendären Gitarristen und Produzenten Nile Rodgers . Der hatte nur ein paar Monate bevor Bryan Adams zu ihm gekommen ist dort noch mit David Bowie an seinem Erfolgsalbum "Let's Dance" gearbeitet. Shownotes Der Youtube-Kanal von Bryan Adams Artikel zum 30. Geburtstag von "Reckless" Albumreview zu "Reckless" Eine weitere Albumreview zu "Reckless" SWR1 Meilensteine Folgen ARD-Podcast-Tipp: "Knallhart entspannt" Über diese Songs vom Album "Reckless" sprechen wir im Podcast (17:48) – "Run to You" (25:29) – "Heaven" (33:30) – "Summer Of '69" (45:30) – "Somebody" (51:15) – "It's Only Love" Über diese Songs sprechen wir außerdem im Podcast (08:23) – "Guardian Angel" von Masquerade (08:47) – "Jenseits von Eden" von Nino de Angelo (09:17) – "Self Control" von Laura Branigan (10:02) – "Like A Virgin" von Madonna (21:11) – "Don't Fear The Reaper" von Blue Oyster Cult (29:08) – "Faithfully" von Journey (29:39) – "Purple Rain" von Prince (37:58) – "Running On Empty " von Jackson Brown (38:52) – "Night Moves" von Bob Seger (52:18) – "Do You Know What I Mean" von Lee Michaels…
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SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten
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Mit "Master of Puppets" haben Metallica am 06. März 1986, nach "Kill Em All" und "Ride The Lightning" ihr drittes Album rausgebracht. Für viele Fans ist das Album die Spitze ihres Schaffens. Auf jeden Fall war es mit sechs Millionen verkauften Einheiten bis dahin das kommerziell erfolgreichste Album der Band überhaupt, trotz aller Widrigkeiten. Denn von Seiten des Radios gab es für diese harte Gitarrenmusik keinen Platz und auch wenn es MTV schon gab, Musikvideos wurden für keinen Song auf dem Album produziert. Erst vor gut zwei Jahren wurde dann auf dem Youtube-Kanal von Metallica ein offizielles Lyric-Video zum Titelsong des Albums veröffentlicht. " Stranger Things" verschaffen "Master Of Puppets" ein Comeback Zu dem Zeitpunkt feiert der Song gerade ein großes Revival, weil die Erfolgsserie "Stranger Things" den Song in dem Staffelfinale der vierten Staffel einsetzte. Der durchschlagende Erfolg beeindruckte auch die Band selbst und brachte "Master Of Puppets" dreißig Jahre nach der Veröffentlichung zum ersten Mal eine Chartplatzierung in Billboard Hot 100. Nachdem sich zwischen Mitte und Ende der 70er die "New Wave of British Heavy Metal" (NWoBHM) entwickelt hatte, gingen Metallica und einige andere Bands neue (und vor allem härtere) Wege mit ihrer Musik. Dabei leisteten die vier Jungs echte Pionierarbeit. Alles wurde noch schneller, aggressiver und härter. Der Heavy Metal entwickelte sich zum "Thrash Metal" ("Thrash" englisch für "dreschen" oder "prügeln") – was ebenfalls später von vielen jungen Musikern aufgegriffen und verändert wurde. Inzwischen gibt es viele unterschiedliche Spielrichtungen im Metalbereich mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Metallica gehen zurück nach Kopenhagen Für "Master Of Puppets" gingen James Hetfield, Lars Ulrich, Cliff Burton und Kirk Hammett zurück nach Kopenhagen in die "Sweet Silence Studios". Dort war die Band schon für ihr zweites Album gewesen, da die Studiozeit dort günstiger war als in den USA und man sich somit mehr Studiozeit leisten konnte. Außerdem war Produzent Flemming Rasmussen aus den "Sweet Silence Studios" großer Fan der Band und hat sie ihren Weg gehen lassen. Diese Freiheit haben Metallica sehr gerne genutzt und in drei Monaten "Master Of Puppets" fertiggestellt. Der tragische Tod von Cliff Burton Für den Bassisten Cliff Burton war "Master Of Puppets" das letzte Album an dem der Musiker mitgewirkt hat und den einschlägigen Erfolg der Platte und die Auswirkungen auf die Musikszene hat er leider nicht mehr erleben dürfen. Am 27. September 1986, gut sechs Monate nach der Veröffentlichung des Albums starb Cliff Burton bei einem Unfall. Der Tourbus der Band ist nach einem Konzert in Schweden von der Straße abgekommen und Bassist Cliff Burton starb bei dem Unfall, mit 24 Jahren. Für die Band war das ein enormer Schock, denn Cliff Burton hat die Band nicht alleine durch sein außergewöhnliches Bassspiel geprägt, sondern auch, weil vor allem er viele unterschiedliche musikalische Einflüsse mit in die Band getragen hat, von Bach bis Madonna. Dieser Input von außen fehlte nach seinem Tod und auch menschlich hat Burton ein riesiges Loch im Bandgefüge hinterlassen, das Nachfolger Jason Newsted nie auffüllen konnte, was wir an vielen späteren Punkten in der Bandgeschichte von Metallica erkennen können. Premiere für die SWR1 Meilensteine Auch für uns war es eine ganz besondere Folge der SWR1 Meilensteine. Nicht nur, weil es sich bei dem besprochenen Album um ein echtes Meisterwerk handelt, sondern auch weil wir die SWR1 Meilensteine zum ersten Mal "draußen" aufgenommen haben. Wir haben das gemütliche SWR1 Studio verlassen und mit unserem Equipment Michael Lohrmann besucht. Er tourt aktuell mit einem amerikanischen Schulbus durch Deutschland, den er zu einem fahrenden Plattenladen umfunktioniert hat. Bei seinem Stop in Mainz konnten wir uns einen Besuch natürlich ohnehin nicht entgehen lassen, also haben wir mit dem Vinylexperten Michael als Gast natürlich direkt eine Folge aufgezeichnet. Shownotes Michael Lohrmanns Vinylbus Review aus dem Magazin "Gitarre & Bass" Kuriose Fakten über "Master Of Puppets" "Master Of Puppets" Dokumentation Der Song "Master Of Puppets" bei "Stranger Things" Mehr SWR1 Meilensteine ARD-Podcast-Tipp: "Messner – ein extremes Leben" Über diese Songs vom Album "Master Of Puppets" sprechen wir im Podcast (14:25) – "Battery" (23:32) – "Master Of Puppets" (35:25) – "Welcome Home (Sanitarium)" (37:55) – "Disposable Heroes" (48:26) – "Orion" Über diese Songs sprechen wir außerdem im Podcast (27:25) – "Andy Warhol" von David Bowie…
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Taylor Swifts Erfolgsgeheimnis Taylor Swift ist gerade die erfolgreichste Künstlerin. Mit einem geschätzten Nettovermögen von 1,6 Milliarden US-Dollar ist sie erst kürzlich zur reichsten Musikerin der Welt gekürt worden. Mit ihren Rekorden könnte sie fast schon ein eigenes Guinness-Buch herausbringen. Um nur einige zu nennen: Mit 19 Jahren gewinnt Taylor Swift als jüngste Künstlerin den "Entertainer Of The Year"-Preis der Country Music Awards. Mit 20 dann ebenfalls als jüngste Künstlerin den Grammy als "Artist Of The Year". Außerdem hat sie als einzige Frau bereits dreimal den Grammy für das beste Album des Jahres gewonnen, darunter auch für "1989". Doch es ist nicht nur der kommerzielle Erfolg, der "1989" zu einem Meilenstein macht. Es ist die Art und Weise, wie Swift persönliche Erlebnisse in ihren Songs verpackt und damit die Menschen über Generationen erreicht. Sie schafft durch ihre Authentizität eine große Nähe zu den Fans, die ihr absolut abgenommen wird. Über Taylor Alison Swift Ihr fünftes Studioalbum "1989" ist nach ihrem Geburtsjahr 1989 benannt. Taylor Alison Swift ist am 13. Dezember 1989 in Reading, Pennsylvania zur Welt gekommen. Sie ist auf einer Christbaumfarm aufgewachsen und trägt den Namen Taylor nach dem amerikanischen Sänger James Taylor. Sie hat sich fleißig hochgearbeitet und bereits als Kind gelernt, auf einer zwölfsaitigen Gitarre zu spielen – was gerade für kleine Kinderhände sehr anspruchsvoll ist. Taylor Swift ist ein ehrgeiziger, willensstarker Mensch. Bereits im Alter von 11 Jahren bewirbt sie sich in Nashville mit Karaoke-Demos bei Plattenlabels. Mit 12 Jahren fängt sie an Songs selbst auf der Gitarre zu schreiben. Und mit 14 Jahren wird sie bei Sony unter Vertrag genommen – als jüngste Songwriterin, die je bei Sony unter Vertrag genommen wurde. "1989" "1989" signalisiert nicht nur einen persönlichen, sondern auch einen musikalischen Neuanfang. Nachdem Swift im Jahr 2013 für ihr viertes Album "Red" keinen Grammy gewonnen hatte, beschloss sie, sich musikalisch neu auszurichten. Weg von dem Mix aus Pop und Country, hin zu 80s-Synth-Pop, ohne auf ein Plattenlabel hören zu müssen. Sie wollte nur noch mit den Besten der Branche zusammenarbeiten, allen voran den Produzenten, die bei den Hits "We Are Never Ever Getting Back Together und "I Know You Were Trouble" von ihrer Platte "Red" mitgeschrieben hatten: Max Martin und Shellback. Auch persönlich steht Taylor 2013 an einem Wendepunkt: Sie zieht nach New York, schneidet sich die Haare ab und verbringt nach diversen öffentlichen Anfeindungen in der Presse über ihr Privatleben eine ganze Zeit mit ihren Freundinnen. "1989" "ist eine Trotzreaktion, kann man sagen. Eine "Jetzt-erst-recht-Platte". Quelle: SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt Taylor Swift bezeichnet "1989" selbst als ihr erstes offizielles Pop-Album – und das hört man auch. In ihrem Super-Hit "Shake It Off" zeigt sie sich kämpferisch gegen alle negativen Nachrichten der Boulevardpresse und rechnet in "Blank Space" mit Beziehungen, Ex-Freunden und allen voran den Medien ab. Produzent Max Martin ist maßgeblich am Erfolg beteiligt, er lässt ihr den künstlerischen Freiraum, den sie braucht und begleitet sie dabei als Produzent an den entsprechenden Stellen. Martin ist unter anderem auch bekannt für seine Zusammenarbeit mit Britney Spears in den Neunzigern. Er hat nach Paul McCartney die meisten Nummer-1-Hits in den US-Charts platziert und den Song kreiert, der mit mehr als 8 Milliarden Aufrufen der meistgeklickte Song ist, der jemals auf Spotify hochgeladen wurde: "Blinding Lights" von The Weekend. Mit dem Album wurde das Tor zur Weltkarriere aufgestoßen und es ist also deutlich poppiger und tanzbarer als das Vorgängeralbum "Red". Quelle: Dr. Pop über den neuen Sound von "1989" "Shake It Off" Die Leadsingle "Shake It Off" oder "Schüttel es ab" ist eine Hymne, sich selbst so zu akzeptieren wie man ist, mit allen Fehlern und Eigenheiten. Der Song soll die Menschen, insbesondere Mädchen, dazu ermutigen, sich nicht von Negativem runterziehen zu lassen, sondern sich auf das Positive zu konzentrieren und weiterzumachen. Für Taylor selbst ist es die negative Presse, die falsche Liebe und alles, was ihr nicht guttut. Mit "1989" wird Taylor Swift endgültig zum Weltstar. Als Feministin würde ich noch hinzufügen: Mit der Platte prägt sie eine Generation von hoffentlich noch mutigeren, noch unerschrockeneren Frauen, als es die Millennials bereits sind. Quelle: SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt Taylor's Version 2023 erschien das Album "1989" nochmals neu als "Taylor's Version". Grund für die Neuaufnahme ihrer Alben ist ein Rechtsstreit mit ihrem früheren Plattenlabel "Big Machine Records", der sie letztendlich dazu zwingt, diesen Schritt zu gehen – auch, wenn sie nicht von Anfang an davon begeistert war. Doch mit den Neuaufnahmen verdient sie nicht nur ordentlich, sondern kann nun auch Lizensierungsanfragen für Kino, TV, und Werbung selbst entscheiden. Ein absoluter Boss-Move im Kampf um ihr eigenes Schaffen. Quelle: SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt über "Taylor's Version" Die Swifties und ihre Verbundenheit zu Taylor Swift Taylor Swifts Fans bezeichnen sich liebevoll selbst als "Swifties". Sie fühlen sich mit ihrer Musik und den eigenen Lebenserfahrungen verbunden. Durch das Verarbeiten ihrer persönlichen Geschichten in den Songs können sich ihre Fans mit ihr identifizieren – und daraus entsteht eine sehr große Loyalität. Entsprechend ist auch der Umgang zwischen Taylor und ihren Fans im Netz außergewöhnlich, die Fans stehen stark hinter ihr und sie selbst interagiert immer wieder auch persönlich mit ihnen. Diese enge Verbundenheit zeigt sich auch in ihren "Secret Sessions". 2014 lädt die Sängerin genau 89 ihrer Fans zu sich nach Hause in ihr privates Wohnzimmer ein, um ihnen das neue Album "1989" in intimer Atmosphäre vor der offiziellen Veröffentlichung auf dem Handy abzuspielen. "1989" – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Woher der Hype um Taylor Swift kommt, was es mit den Swifties auf sich hat, ihr ganz persönliches Hit-Geheimnis und vieles mehr, erfahrt ihr im Meilensteine Podcast zu "1989" von Taylor Swift. Shownotes Taylor Swift – "Wildest Dreams" Video auf YouTube Buchtipp: Taylor Swift – Der Aufstieg eines Superstars Taylor Swift NOW Listening Session at Grammy Museum Taylor Swift im Interview mit TIME 2014 ARD-Podcast-Tipp: "Die Taylor Swift Story" Über diese Songs vom Album "1989" wird im Podcast gesprochen (02:50) – "Welcome To New York" (03:28) – "Bad Blood" (15:53) – "Blank Space" (28:57) – "Style" (34:27) – "Shake It Off" (42:40) – "Wildest Dreams" (1:00:45) – "Out Of The Woods" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (09:58) – "Look What You Made Me Do" von Taylor Swift (10:19) – "I'm Too Sexy" von Right Said Fred (25:52) – "Mean" von Taylor Swift (28:26) – "Mr. Perfectly Fine" von Taylor Swift (28:34) – "Dear John" von Taylor Swift (28:43) – "Begin Again" von Taylor Swift (31:54) – "One More Time" von Daft Punk (32:09) – "Call On Me" von Eric Prydz (41:24) – "Umbrella" von Rihanna (42:02) – "One More Night" von Maroon 5 (1:00:16) – "Out Of The Woods" von Ryan Adams…
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