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Der Mann hat viele Vornamen. Und viele Interessen. Markus Schirmer ist zweifelsohne einer der bekanntesten Pianisten im mitteleuropäischen Raum. Er ist ein vielfältiger Musiker und Entertainer, der mit Wolfram Berger, mit Scurdia, mit vielen anderen schon Bühnenerfolge feierte. In Europa, aber auch in Japan und anderswo. Er ist Professor an der Kunstuni in Graz. Er ist künstlerischer Leiter des Festivals ARSONORE. Er kennt sich blendend aus mit guten Filmen, mit gutem Essen und mit gutem Leben. Dabei hat er nie eine gewisse Bodenständigkeit verloren und vor allem auch nicht seinen bemerkenswerten Humor. Im Interview erzählt Schirmer dann auch launig über seine Familiengeschichte, seine Laufbahn, das Wander- und Soldatenkino seines Vaters und über das Verhältnis zwischen Begabung und Marktwirtschaft. Über die problematische Liebe mancher Plattenlabel zur Followerzahl. Über den ökologischen Fußabdruck von Künstlerinnen und Künstlern. Und über die traurige Ausdünnung der steirischen Kulturlandschaft. Worüber wir aber auch plaudern: Über die Weihnachtszeit, die für Markus Schirmer seit einiger Zeit einen etwas bitteren Beigeschmack hat. Was nichts daran ändert, dass er die angeblich so stillen Tage schätzt. Wir schauen zudem in die Zukunft und erfahren, was 2025 ff. so passieren wird im Leben des talentierten Herrn Schirmer. Hört rein, Ihr lieben Menschen da draußen, und habt eine schöne Zeit dabei. Danke an DAS POD für die Produktion und an Ulla Kurikka für die Intro.…
 
Theaterregisseurin Anna Marboe hat für ihre Musik-Karriere das „r“ und das ohnehin stumme „e“ aus ihrem Familiennamen entfernt. „Minimaler Buchstabenverlust“, sagt sie, „hat noch niemandem geschadet.“ Und M A B O könnte sie sich halt auch viel besser auf die Knöchel tätowieren. Aber warum ist sie zuerst zum Studium ausgerechnet in die wenig attraktive deutsche Stadt Gießen gegangen, dann aber doch an renommierte Theater? Wo sie schon als Kind Klavier, Cello und später auch Gitarre gelernt hat? „Weil ich wahnsinnig schlecht war“. Ihr merkt schon, die Frau ist nicht nur sympathisch und talentiert, sondern auch offen bis hin zu dezenter Selbstironie – wie kaum jemand sonst in dieser Branche. Im Podcast erzählt Anna davon, wie Regie am Theater auch ohne Herumbrüllen möglich ist. Warum sie eine perfekt gestylte Statistin in einem US-Film war und letztlich genau deswegen nicht zu sehen war. Überhaupt Amerika, was sagt sie eigentlich zu diesem Typen dort und was hat das mit „Sane Washing“ zu tun? Wechseln wir in angenehmere Sphären. Wie entstehen die wunderschönen Texte von Anna Mabo? Und wie war das mit dem Neujahrskonzert? „Strauss war auch nur ein Mensch“. Aber hallo: Welches große Tier flog da gerade durch den Proberaum? Ihr seht schon: Diese Folge müsst ihr unbedingt hören. Nicht zuletzt deswegen, weil ihr erfahren werdet, welche Pflanze als Revolutionsblume gilt. Und weil ihr exklusiv etwas vorgelesen bekommt. Wir wünschen Euch viel Vergnügen mit einer charmanten Podcast-Stunde und danken Anna Mabo und den Leuten von DAS POD. Hört rein und erzählt es weiter. Eine Produktion von DAS POD . Idee, Fotos & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at…
 
Der Zeichner, Autor und Musiker Tex Rubinowitz hat ein Buch geschrieben. Und das nach dem Gewinn des Bachmannpreises (2014) und einer heftigen Schreibblockade. Beides sprechen wir letztlich in diesem Podcast übrigens nicht an, nämlich den Preis nicht und die Blockade auch nicht. Es gibt so viele andere Themen. Ah ja? Ja. Wie entstehen Rubinowitz-Geschichten eigentlich? Was macht ein Bremsschirmpacker genau? Ist Wien wirklich humorlos? Wieso hält immer Grissemann die Bücher in die Kamera und nicht Stermann? Warum ist der Marabu von Wels wesentlich sehenswerter als – zum Beispiel – der Eiffelturm in Paris. Und auch nicht unwichtig: Weshalb ist im Deutschen ständig etwas „überschätzt“, im Englischen aber ebenso oft etwas „underrated“? Eine von vielen schönen Beobachtungen des Herrn Rubinowitz, die sich auch in seinem empfehlenswerten neuen Buch „Dreh den Mond um“ (Ventil Verlag) wiederfinden. Noch was ist erwähnenswert. Diese Folge wurde am 1. 11. aufgenommen, Allerheiligen. Und deswegen müssen wir auch übers Älterwerden, das Sterben und die Grabsteine sprechen. Und weil der liebe Alex so motiviert war, geht die Folge auch gleich am 1. 11. raus. Das ist Haubentaucher-Weltrekord! Nun wünschen wir viel Vergnügen mit dem angenehm erbaulichen Geplauder und danken dem Tex, der finnischen Diva Ulla Kurikka und den Leuten von DAS POD. Hört rein und erzählt es weiter. Eine Produktion von DAS POD . Idee, Fotos & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at…
 
Das war ja eine schöne Reise. Fast 8.000 Kilometer haben wir hinter uns gebracht, um Beate Baumgartner zu treffen. Beate kennt man hierzulande unter dem Namen Yola B als Sängerin von Parov Stelar und DELADAP. Und die Reiferen unter euch werden sich erinnern: Sie war in der allerersten Staffel von Starmania zu erleben. Die Tochter einer sehr bekannten namibischen Schauspielerin und TV-Moderatorin und eines Steirers lebt jetzt wieder mehr oder minder fix in Windhoek. Wir hatten übrigens das große Glück, einige Tage nach der Podcast-Aufnahme auch ein Konzert von Beate live in einem fantastischen Club zu erleben. Im Gespräch führt sie uns noch einmal in die Anfangszeit der Castingshows, sie vergleicht das Leben in Österreich mit dem im südlichen Afrika, sie erzählt über Tourneen durch die halbe Welt. „Das Publikum ist hier erst mal ganz anders. Wenn es den Leuten gefällt, tanzen sie, aber sie applaudieren nicht dabei.“ Beate lässt uns auch hinter die touristischen Kulissen blicken. Über die Unterschiede zwischen Stadt und Land. Über soziale Nöte und alte Konflikte. Über Projekte, die wir gemeinsam angehen könnten. So sind wir derzeit auf der Suche nach Musikinstrumenten, insbesondere aus dem Segment Brass. Hört mal rein und meldet euch, wenn ihr uns dabei unterstützen wollt. Außerdem haben wir über den ersten europäischen „KI-Sänger“ gesprochen, der laut seiner Insta-Bio in der „wilden und unberührten Natur Namibias“ aufgewachsen ist. Wir erörtern die Vorzüge dieses Landes, die Freundlichkeit der Menschen, die einzigartigen Landschaften. Und ein paar Tipps haben wir dann auch gleich für euch gesammelt. Vielen Dank an Beate für ihre Zeit und ihre Offenheit. Danke an das Team der NUST Hotel School, das uns den sehenswerten Meeting Room überlassen hat. Und an die Zollbehörden in Windhoek, die unsere Mikros und das Aufnahmegerät dann doch nicht beschlagnahmt haben. Eine Produktion von DAS POD . Idee, Fotos & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at…
 
Der Vorarlberger Herwig Bauer ist gelernter Architekt, ein popkultureller Multi-Tasker zwischen Wien und dem äußersten Westen des Landes. Vor allem leitet er seit gut 30 Jahren das wunderbare Poolbar Festival in Feldkirch. Drei Jahrzehnte, in denen sich viel getan hat, und genau darüber wollen wir mit Herwig reden. Was das Festival so besonders macht? Enorm spitzenmäßige Bands, bei denen man sich Jahr für Jahr fragt, wie es den notgedrungen sparsamen Leuten jenseits des Arlbergs gelingt, die zu verpflichten. Außerdem: Ein Faible für gute Gestaltung. Und viel gesellschaftliches und künstlerisches Engagement. Eigentlich war das alles aber gar nicht als Festival konzipiert, erfahren wir in der Folge. Was die Anfänge mit einem Glasbläserkurs zu tun haben und wie sich daraus eine Workshopreihe entwickelt hat, hört ihr in dieser Podcast-Episode exklusiv. Von diesem noch eher „dilettantischen“ Start ist zumindest eines geblieben: Die Liebe zur Improvisation und zum gemeinsamen abendlichen Bier. Aber: „Die Grafik hat uns ordentlich vor sich her getrieben“. Man merkt schon: Gutes Design kann auch Erwartungen erzeugen, die erst mal eingelöst werden wollen. Schon im ersten Festivaljahr spielte dann immerhin gleich H. P. Zinker in Feldkirch. Nicht schlecht oder? Die Zeiten sind aber auch in Vorarlberg härter geworden, erzählt Herwig. Die Bands werden immer professioneller und damit auch kostspieliger. Es wollen immer neue Projekte aus den Bereichen Architektur, Literatur, IT und anderes mehr realisiert werden, so manche davon mit internationalen Kreativen. Die Sponsoren merken zugleich die wirtschaftliche Lage. Und das Publikum soll das trotzdem nicht zu spüren bekommen. Was auch 2024 mit Leuten wie Cari Cari, Molden & Seiler, Calexico oder auch den genialen Krachmandln von Heckspoiler gelungen ist. Warum die großen Agenturen Herwig und sein Team manchmal auslachen, wie das Festival versucht, klimaschonend zu agieren und wie es mit der Poolbar weiter geht, das gibt es hier und genau hier zu hören. Wir sagen Danke nach Feldkirch und hoffen, es geht sich ein Besuch im Jahr 2025 aus. Für euch und für uns. Eine Produktion von DAS POD . Idee, Foto & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at Foto: Udo Eberl / Poolbar Festival…
 
Lilly Jagl ist eine zentrale Persönlichkeit in der Grazer Indie-Szene und Sub-Kultur. Sie ist Leiterin der Kulturredaktion und Projektkoordinatorin INDIE-RE 2.0. auf Radio Helsinki, sie ist Mitglied bei den Grrrls ( https://grrrls.at/de) ) und Presse-Verantwortliche beim Elevate Festival. Sie ist Sendungsmacherin, Musikerin und: Sie liebt das Radio. Im Podcast erzählt sie, warum die Welt freie Sender braucht, wieso die Umstellung von UKW auf digitale Formate viel zerstören könnte und wie man überhaupt dazu kommt, Sendungen zu gestalten. Haben sich noch nie Fördergeber:innen über Inhalte beschwert? Mussten die guten Leute von Helsinki zuweilen weniger angenehme Leute aus dem Programm kicken? Und wie lebt man damit, dass der Empfang in der eigenen Wohnung eigentlich nur im Badezimmer wirklich fein ist? Lilly gibt uns Einblicke in die Welt eines großen Vereins, in dem ein Programmrat entscheidet und keine allmächtige Senderchefin. Aber es gibt halt doch auch eine Welt draußen und da lernt man, dass in zweifelhaften Polit-Systemen wie Orbans Ungarn freie Radios als erste abgeschaltet werden. „Wir fürchten uns schon vor dem Herbst“, sagt Lilly Jagl ganz offen. Im Jahr 2025 steht ein großes Helsinki-Jubiläum an. Bei uns erfahrt ihr, was da passieren könnte und wo. Bis dahin bitte zuerst unseren Podcast hören und dann das schöne freie Radio aus der Grazer Schönaugasse. Fast alle Sendungen findet ihr auch online unter https://helsinki.at – und spenden könnt ihr übrigens auch für dieses wertvolle Stück Pressefreiheit. Danke an Euch fürs Zuhören. Und an Lilly Jagl für ihre wertvolle Zeit. Eine Produktion von DAS POD . Idee, Foto & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at…
 
„Mir ist lieber Aktivismus, der ein bisschen was von Kunst hat, als Kunst, die sich aktivistisch gibt.“ Christoph Schwarz ist einer der originellsten Filmregisseure dieses Landes. Sparschwein, sein neuester Streifen ist zugleich sein erster Langfilm. Er liebt das Spiel mit Wahrheitsebenen, er vermengt Kunst mit Aktivismus, verbrennt Geld aus dubioser Herkunft und züchtet Kartoffeln am Kreisverkehr. Er nutzt Cabrios als Kräuterbeete. Und er spielt in seinen Filmen der Einfachheit sich selbst. Die Stimme im jüngsten Film allerdings, die kommt von einem ganz großen heimischen Schauspieler. Im Interview erzählt Christoph Schwarz, wie lange er an seiner „Mockumentary“ gearbeitet hat, warum die Polizei soweit eh okay ist, die Wiener Stadtpolitik aber in ihrer Verkehrspolitik den 60er Jahren stecken geblieben ist. „Wir rasen in den Klimakollaps, einfach aus Bequemlichkeit“, manchmal vergeht auch dem humorvollen Filmemacher das Lachen. Ein ebenso interessantes wie amüsantes Gespräch können wir auch versprechen, liebe Hörerinnen und Hörer. Gebt uns eine Chance und nehmt auch eine Dreiviertelstunde eurer kostbaren Zeit. Infos über die Arbeiten und Trailer von Christoph Schwarz gibt es hier: http://christophschwarz.net/blog/ Das Sparschwein kann man am 25. Juli, am 5. und 6. August 2024 in Wien sehen. Eine Produktion von DAS POD . Idee & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at Fotos: Alex Stegisch / DAS POD…
 
Diese Folge ist schon wieder eine Premiere. Die Aufnahme erfolgte nicht in unserem Studio, sondern in der formidablen Zentrale der Styria. Obwohl wir gar nicht so oft True-Crime-Formate hören, ist uns „Delikt“, der erfolgreichste Podcast der Kleinen Zeitung sowohl live im Schauspielhaus als auch im Netz sehr positiv aufgefallen. Und bald sind wir reingekippt in die Kriminalgeschichten aus dem Süden. Es geht im Werk von David Knes, der oft kompetent und eloquent von Chronik-Legende Hans Breitegger unterstützt wird, um alte und neue Verbrechen aus Kärnten und der Steiermark. Da sind Klassiker dabei wie ein mordender Schriftsteller, bis heute ungeklärte Fälle, besoffene Einbrecher, verschwundene Täter – aber auch um das eine oder andere juristische Nachspiel. Man möchte es nicht glauben, doch immer wieder landen nicht nur die Täter vor Gericht, sondern auch die Reporter. Sowohl Breitegger als auch Knes haben den Beruf des Journalismus von der Pieke auf gelernt, zum Podcasten sind sie dennoch eher zufällig gekommen. Wie alles begann mit dem Format, wo es mit „Delikt“ in Zukunft hingehen wird und welche Reaktionen die beiden bekommen, besprechen wir in einer knappen Stunde. Vielen Dank an David und Hans für die offenen Wort und die Gastfreundschaft. Falls ihr „Delikt“ tatsächlich noch nicht kennt, hier gibt es alle Folgen im Überblick: https://www.kleinezeitung.at/service/podcast/delikt Eine Produktion von DAS POD . Idee & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at Fotos: Wolfgang Kühnelt…
 
Große Ehre: Wir durften beim Podcast-Festival der Kleinen Zeitung im April 2024 dabei sein. Mit Malarina auf der großen Bühne des Schauspielhauses Graz, ein echtes Highlight. Die ersten paar Minuten des Auftritts sind leider verloren gegangen, doch alles andere könnt ihr jetzt endlich hören. Inklusive KI-Witz, einer kleinen Strache-Analyse und einer Vorschau auf das nächste Programm. Wie ist eigentlich das Verhältnis der Marina Lackovic zu ihrer Bühnenfigur? „Malarina ist einfach eine rassistische Verwandte“, sagt die Kabarettistin. Die live bei uns über ihre schwere Seele spricht. Über die Liebe zu Graz. Und den düsteren Hintergrund ihrer Pointen. Im Mittelpunkt unseres Gesprächs steht dann die Frage: Rutscht auch das Kabarett nach rechts? Und ist Monika Grubers Buch eigentlich so etwas wie das Standard-Forum in gedruckter Form? Wir danken Barbara Haas und ihrem Team von der Kleinen Zeitung. Und wir danken Malarina, die extra für diesen Event nach Graz gereist ist. Viel Vergnügen euch da draußen! Eine Post-Produktion von DAS POD . Idee & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at…
 
Georg Altziebler, eine Hälfte des Duos Son Of The Velvet Rat (oder kurz unter Kenner:innen: SOVTR), ist so etwas wie ein alter Bekannter. Pure Laine einst in der Grünen Spinne am Glacis gesehen. Dann Bloom 05. Und seit immerhin auch schon mehr als 20 Jahren gibt es den Sohn der Samtratte. Georg erzählt im Podcast, wie es ihn und seine Partnerin Heike an den Rand der Wüste verschlagen hat. Wie die Songs der Band entstehen. Wie man an einen Premium-Gitarristen wie Marc Ribot kommt. Und – erstmals in einem Interview, wie er betont – beschreibt er auch sein musikalisches „Erweckungserlebnis“ und was Bob Dylan damit zu tun hat. Wir reden über die famose neue Platte „Ghost Ranch“, über die aktuelle Tour (Daten unter www.haubentaucher.at/2024/03/tontraeger-des-monats-maerz-4/ ) und über die besten Clubs in den USA. Und obwohl es nicht unbedingt der Plan war, müssen wir auch das mit dem orangenfarbenen amerikanischen Präsidentschaftskandidaten und mit seinen Fans in Georgs Nachbarschaft besprechen. Euch erwartet eine kompakte Podcast-Folge mit interessanten Einblicken in das Leben und Arbeiten von Musiker:innen, die zwischen den USA und Europa pendeln und die sich auch Gedanken über Zeitungen, die Wirkung von Fernsehsendern und über die Vergänglichkeit machen. Danke und viel Erfolg mit der Ghost Ranch, Mr. Altziebler. Wie immer gilt der Dank außerdem allen Hörerinnen und Hörern dieses Podcasts. Eine Produktion von DAS POD . Idee & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at Fotos: Robert Schwarz & Wolfgang Kühnelt…
 
Rahel ist vielleicht die musikalische Entdeckung 2023/2024 in Österreich. Ganz sicher ist sie eine Poetin des Pop, Besitzerin einer wunderbaren Stimme und eine ungemein sympathische junge Frau, die weiß, was sie will. Im Interview erzählt sie von der Kindheit in der alternativen Bauernhof-WG, vom Schauspielunterricht bei Elfriede Ott, dem Entstehungsprozess von Texten, Ideen und kreativen Netzwerken. Ob es sie stört, wenn bei ihren Konzerten geplaudert wird, wie es ist, Augenkontakt mit einem Kamel zu haben und wer sie auf ihrem Weg in die weite Welt der Indie-Musik begleitet und unterstützt, all das hört ihr in einer knappen Dreiviertelstunde. Wenn ihr Rahel bereits kennt und liebt, wird euch das gefallen. Falls ihr sie tatsächlich noch nicht kennt, werdet ihr eine spannende Künstlerin entdecken. Wir freuen uns auf Reaktionen, Rezensionen, Likes und sonstiges in der Richtung. Und wir danken Rahel für den Besuch im Studio. Ihre Tour solltet ihr nicht versäumen. Hier gibt’s Details: https://linktr.ee/radikalrahel Eine Produktion von DAS POD . Idee & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at Fotos: Robert Schwarz & Wolfgang Kühnelt, www.daspod.at…
 
Ruth Kathrin Lauppert-Scholz ist Soziologin, Gründerin der Granatapfel Kulturvermittlung, Trägerin des Menschenrechtspreises 2023 der Stadt Graz. Und eine Vaterjüdin, wie sie selbst in ihrer Bio schreibt. Sie hat Familie in Israel und sieht das Land als eine Art Homebase. Wie man Jude und Jüdin sein beziehungsweise werden kann und wie nicht, ist eine Frage, die uns beschäftigt. Und wie es sich als Teil der jüdischen Gemeinde in Graz mit so etwas wie einem Sonderstatus lebt. Ach Graz, da spielt auch die hiesige Politik eine Rolle, die sich zuweilen trotz aller Bekenntnisse im Sinne eines „Nie wieder!“ nicht so wirklich deklarieren will. Wir erörtern natürlich die Geschehnisse nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023. Ruth Kathrin beschreibt außerdem die aktuelle Bedeutung von Antisemitismus, nicht nur von Rechtsaußen, sondern auch von linker Seite. Zu Israel hat jede und jeder eine Meinung, sagt die Soziologin. Bei den Schulworkshops, die Lauppert-Scholz abhält, erlebt sie, wie wenig Wissen über den Konflikt und seine Wurzeln existiert und wie stark zugleich Propaganda-Botschaften wirken. Social Media ist da auch ein Thema, im Guten wie im Schlechten. Ihr jahrelanges Bemühen um Dialog mit anderen Religionen, speziell mit dem Islam, ist derzeit zum Stillstand gekommen. Wir hoffen, dass dieser scheinbar unlösbare Konflikt, auch der Hass, eines nicht allzu fernen Tages doch der Vernunft weicht. Danke an Ruth Kathrin für den Besuch und ihre offenen Worte. Danke an DAS POD für die Produktion. Und merci an euch fürs regelmäßige Hören. Wer den Haubentaucher Podcast live erleben will: Am 13. April 2024 findet das Podcast-Festival der Kleinen Zeitung im Grazer Schauspielhaus statt. Hier gibt es Infos und Tickets: https://podcastfestival.smd-digital.at/graz.html Und noch ein Tipp: Der Vater von Ruth Kathrin, der in Graz sehr bekannte Antony Scholz, war Anfang 2022 zu Gast bei Radio Helsinki. Das Gespräch mit Martin Dopler und Jörg-Martin Willnauer halten wir für ausgesprochen interessant: https://de.cba.media/538300 Eine Produktion von DAS POD . Idee & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at…
 
FM4-Legende Fritz Ostermayer stand schon länger auf unserer Podcast-Wunschliste. Nun hat es geklappt. Zwar nicht gänzlich reibungslos, was die Technik angeht, aber inhaltlich sehr wohl. Wie immer tauchen wir in die Biographie des Gastes ein und zeigen diesmal unter anderem, welche Wirkung der Dorfpfarrer auf die Karriere des Fritz O. hatte. Vom burgenländischen Schattendorf bis knapp vor die Dissertation an der Uni Wien und weiter auf Konzertbühnen, in die Schule für Dichtung und das Funkhaus folgen wir Ostermayers Spuren durch so manchen Sumpf. Offenherzig, mit erfrischender Klarheit, erzählt er außerdem, wieso er sich nicht mit Ambros ausgesprochen hat, warum es bei Udo Jürgens spießig zuging und wieso es letztlich keine Lebensbilanz in Buchform geben wird. Weitere Themen sind die Entdeckung einer jungen Musikerin namens Soap & Skin, Anekdoten über den großen John Peel und die beste Band der Welt. Vielen Dank an Fritz, der sich zuerst für das Fotoshooting und dann das Interview Zeit genommen hat. Und wie immer gilt der Dank auch allen Hörerinnen und Hörern dieses Podcasts. Eine Produktion von DAS POD . Idee, Foto & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at…
 
Pia Hierzegger begann ihre Schauspiel-Laufbahn am Grazer Theater im Bahnhof obwohl: Eigentlich war der Startschuss eine Weihnachtsfeier bei den Pfadfindern, wie sie im Podcast erzählt. Seither hat sie zahlreiche Rollen auf der Bühne verkörpert, hat moderiert, hat renommierte Preise bekommen und ist in Filmen und Serien in Erscheinung getreten. Die Zeitung, die sich bescheiden „Die Welt“ nennt, hat Pia mal als „österreichische Meisterin im Minimalismus“ bezeichnet – das ist ganz lustig und vielleicht stimmt es auch, wenn man ihr reduziertes Spiel betrachtet, sicher aber nicht bei Fragen der Recherche und der Vorbereitung. Im Gespräch erzählt die Grazerin, wie sie Drehbücher schreibt, wie sie sich fühlt, wenn sie sich im Theater langweilt, warum es keinen Sinn hat, sie nach einem Termin bei Josef Hader zu fragen und wie es ihr mittlerweile beim GAK-Match im Fußballstadion geht. Wir sprechen über ihr Debut als Regisseurin beim Film „Altweibersommer“, der 2024 in die Kinos kommt. Über ihr erstes und bislang einziges Instagram-Posting. Und bei dem übrigens die große Ursula Strauss mit dabei ist, die auch schon in unserem kleinen Podcast in Folge 37 zu Gast war. Gastrotipps und Einblicke in den Polizeialltag, eine Diskussion über politisches Engagement, diese knappe halbe Stunde bietet so einiges. Am besten: Gleich reinhören und weiterempfehlen. Vielen Dank an Pia Hierzegger für den Besuch im Studio. Und wie immer gilt der Dank auch allen Hörerinnen und Hörern dieses Podcasts. Eine Produktion von DAS POD . Idee, Foto & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at…
 
Den jungen ORF-Journalisten Paul Krisai muss man in Österreich wohl kaum jemandem mehr vorstellen. Er studierte in Graz an der FH JOANNEUM, dockte beim ORF an und war von 2019 bis September 2023 „unser Mann in Moskau“. 2022 wurde er zum „Journalisten des Jahres“ gewählt. Wir sprechen über die Vermeidung von Nachrichten, über Repressionen in Russland, über die TikTok-Generation und über die Sichtbarkeit von Journalistinnen in der heimischen Medienszenerie. „Sagen, was wir wissen. Woher wir es wissen. Und was wir nicht wissen“, empfiehlt Krisai seiner Branche angesichts des offensichtlichen Vertrauensverlusts. Aber keine Sorge: Es wird zwischendurch haubentauchergemäß auch flockiger: Wir behandeln unter anderem das Radfahren in Moskau und Umgebung, Pauls etwas einseitige Liebe zum Schlagzeug, Jonglieren auf Parties, schlechte Zeiten für Witze und dunkle elektronische Musik. Paul Krisai gibt uns dabei Einblicke in das Leben in Putins „schlecht geführter Tankstelle“ (© Georg Dox), in seine Laufbahn und die Erfahrungen mit dem neuen Buch, das er gemeinsam mit seiner Kollegin Miriam Beller schrieb – und das prompt auf den Bestsellerlisten landete. Nur bei uns erfahrt ihr außerdem, was er selbst für sein bisher schlechtestes Interview hält. Und warum er seinen Freundinnen und Freunden immer wieder erklären muss, was er beruflich eigentlich so macht. Vielen Dank an Paul, der sich für das Fotoshooting und das Interview viel Zeit genommen hat. Und wie immer gilt der Dank auch allen Hörerinnen und Hörern dieses Podcasts. Mehr zum Buch von Beller und Krisai gibt es hier: https://www.hanser- literaturverlage.de/buch/russland-von-innen/978-3-552-07369-2/ Eine Produktion von DAS POD . Idee, Foto & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at…
 
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