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„I Can Change” – hält euer Projekt für Menschen, die sexuelle Impulse nicht kontrollieren können, was es verspricht, Jonas Kneer?
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Exzessiver Konsum von Pornographie, sexuelle Gewaltfantasien und sexuelle Übergriffe – damit beschäftigt sich Jonas Kneer von der Medizinischen Hochschule Hannover. Mit dem Ziel, sexuelle Gewalt zu verhindern, bevor es zu Taten kommt, eröffneten der leitende Psychotherapeut und sein Team 2017 an der Medizinischen Hochschule Hannover das Präventionsprojekt „I Can Change”. Hier soll Menschen geholfen werden, die unter sexuellen Impulsen leiden und Hilfe suchen, weil sie fürchten, diese nicht mehr kontrollieren zu können. Rund 300 Kontaktaufnahmen haben Jonas Kneer und sein Team seit Gründung von „I Can Change” gezählt, mit mehr als 100 Menschen haben sie eine Therapie begonnen oder bereits abgeschlossen.
Freiwillig und aus eigenem Antrieb sollen sie kommen, sagt Jonas Kneer. Deswegen wird niemand therapiert, gegen den ermittelt wird. Zu 95 Prozent sind es Männer, die Problemlagen sind vielfältig, oft handelt es sich um Sexualstörungen oder Grenzüberschreitungen in Partnerschaften. So gehe es beispielsweise manchen Patienten, die ohne Zustimmung Videomaterial von Partnerinnen anfertigen, um einen intensiven Kick von Macht und Kontrolle, so Jonas Kneer. Ein neues Projekt der Medizinischen Hochschule Hannover ist „180 Grad”. Dieses Projekt richtet sich an 14- bis 18-Jährige, die befürchten, ihre sexuellen Impulse nicht mehr kontrollieren zu können. Sie erhalten dort anonym und kostenlos therapeutische Hilfe unter Schweigepflicht. Zielgruppe sind einerseits Menschen, die im jugendlichen Alter merkten, dass sie sich zu vorpubertären Kindern hingezogen fühlen, zum anderen geht es um Jugendliche, die unter ihren sexualisierten Gewaltfantasien leiden, schon Grenzen überschritten oder gar sexuelle Gewalt ausgeübt haben. Das Team will zudem mit Jugendlichen ins Gespräch kommen, die ihren exzessiven Pornokonsum als Problem sehen.
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WEITERE INFOS
Website des Projektes „I Can Change” Zur Website
Website der Medizinischen Hochschule Hannover zu „I Can Change” Zur Hochschule
Website des Projektes „180 Grad” Zur Website
Instagram-Seite des Projektes „I Can Change” Zu Instagram
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HILFEANGEBOTE:
Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch 0800 22 55 530 – anonym und kostenfrei
Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch
98 episódios
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Exzessiver Konsum von Pornographie, sexuelle Gewaltfantasien und sexuelle Übergriffe – damit beschäftigt sich Jonas Kneer von der Medizinischen Hochschule Hannover. Mit dem Ziel, sexuelle Gewalt zu verhindern, bevor es zu Taten kommt, eröffneten der leitende Psychotherapeut und sein Team 2017 an der Medizinischen Hochschule Hannover das Präventionsprojekt „I Can Change”. Hier soll Menschen geholfen werden, die unter sexuellen Impulsen leiden und Hilfe suchen, weil sie fürchten, diese nicht mehr kontrollieren zu können. Rund 300 Kontaktaufnahmen haben Jonas Kneer und sein Team seit Gründung von „I Can Change” gezählt, mit mehr als 100 Menschen haben sie eine Therapie begonnen oder bereits abgeschlossen.
Freiwillig und aus eigenem Antrieb sollen sie kommen, sagt Jonas Kneer. Deswegen wird niemand therapiert, gegen den ermittelt wird. Zu 95 Prozent sind es Männer, die Problemlagen sind vielfältig, oft handelt es sich um Sexualstörungen oder Grenzüberschreitungen in Partnerschaften. So gehe es beispielsweise manchen Patienten, die ohne Zustimmung Videomaterial von Partnerinnen anfertigen, um einen intensiven Kick von Macht und Kontrolle, so Jonas Kneer. Ein neues Projekt der Medizinischen Hochschule Hannover ist „180 Grad”. Dieses Projekt richtet sich an 14- bis 18-Jährige, die befürchten, ihre sexuellen Impulse nicht mehr kontrollieren zu können. Sie erhalten dort anonym und kostenlos therapeutische Hilfe unter Schweigepflicht. Zielgruppe sind einerseits Menschen, die im jugendlichen Alter merkten, dass sie sich zu vorpubertären Kindern hingezogen fühlen, zum anderen geht es um Jugendliche, die unter ihren sexualisierten Gewaltfantasien leiden, schon Grenzen überschritten oder gar sexuelle Gewalt ausgeübt haben. Das Team will zudem mit Jugendlichen ins Gespräch kommen, die ihren exzessiven Pornokonsum als Problem sehen.
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