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Neuausrichtung
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Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Hier spricht Johannes der Täufer. Heute würden wir ihn als Freak bezeichnen. Er trug einen Mantel aus Kamelhaar, so heißt es. Bilder zeigen ihn als langhaarigen bärtigen Mann. Er lebte in der Wüste, wie ein Nomade. Er aß Heuschrecken. Seine ganze Erscheinung wirkte verwahrlost.
Dieser Johannes erhob seine Stimme. Und was ich bedeutsam an dieser Situation finde, die Leute alle zu ihm strömten. Trotz seiner äußeren Erscheinung und seiner harschen Worte strömten sie zu ihm und hörten ihm zu. Sie stellten sogar Rückfragen: „Wie meinst du das?“ Und Johannes legte seinen Finger in die Wunden der Menschen. Er wies sie auf ihre Fehler hin, auf ihre Sünden. Er sagte, so wie ihr aktuell lebt, kann es nicht bleiben. Ihr müsst euer Leben verändern, und zwar radikal. Im Griechischen heißt das Wort Buße metaneua, was so viel bedeutet wie eine 180 Grad-Wendung.
Johannes meinte mit seiner Forderung, tut Buße, eine kompromisslose Neuausrichtung. Dies wird deutlich durch seine klaren Worte, die er an die umstehenden Menschen richtet. Die Pharisäer sollten als Tempelvorsteher ihren Dienst ganz neu ausrichten, damit er Früchte hervorbringt und Menschen endlich zum Glauben kommen. Das Volk sollte die Hälfte seines Besitzes mit den Armen teilen. Die Zöllner sollten nur so viele Einnahmen generieren, wie es das Gesetz verlangte und die Soldaten sollten sich mit ihrem Sold zufriedengeben und niemanden misshandeln oder erpressen. Mit diesen Forderungen verlangte Johannes eine Kehrtwende von 180 Grad, auch auf die Gefahr hin, dass man selbst verarmt die Arbeit verliert oder den Tod erleidet Ein Soldat ist Befehlsempfänger, er entscheidet nicht den Grad der Gewalt und wenn er den Befehl nicht ausführt, sondern sich mit seinem Sold zufriedengibt, dann ist das sein Todesurteil.
Indem Johannes der Täufer so radikal formuliert, verdeutlicht er die lebensrelevante Bedeutung von Jesus. Jeder, der leben will, muss sich ganz nach Jesus ausrichten, den Sohn Gottes, der Mensch geworden ist aus reinster Liebe. Er ist gekommen um die Menschen aus der Ungerechtigkeit, der Lieblosigkeit und Ungnade zu befreien. Um ein Reich aufzubauen, in dem es keine Tränen mehr gibt, kein Leid und keinen Tod. Das ist das, was Johannes verkündigte, als er seine Stimme erhob. „Tut Buße, ändert euer Leben, richtet euch neu aus auf das Himmelreich, das in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, nahe herbeigekommen ist.“ Diese Botschaft, verlieh den Worten des Johannes Macht und Überzeugungskraft. Deshalb strömten die Menschen zu ihm und ließen sich taufen. Ja, sie sehnten sich nach Befreiung, nach „alles wird gut“, nach einem, der dem Leid ein Ende macht.
Und so geht es uns auch heute, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wir sehnen uns nach dem Reich Gottes, in dem wir endlich zur Ruhe kommen können, in dem wir keinen Stress mehr erleben, in dem Gerechtigkeit herrscht und Frieden im Umgang miteinander. Und die frohe Botschaft ist, wir müssen nicht darauf warten, sondern können heute damit beginnen, uns auszurichten nach diesem Reich Gottes, indem wir dort, wo wir leben, Gutes tun und uns kümmern, wo Menschen in Not sind, indem wir von unserer Hoffnung in Christus erzählen, der alles zu einem guten Ende führt, indem wir gegen Ungerechtigkeit und Ausbeutung kämpfen und der Welt zeigen, dass das Himmelreich, durch Gottes Kinder nahe herbeigekommen ist. „Denn das Reich Gottes ist schon jetzt da - mitten unter uns.“ (Luk. 17, 21)
Autor: Dagmar Janssen
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Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Hier spricht Johannes der Täufer. Heute würden wir ihn als Freak bezeichnen. Er trug einen Mantel aus Kamelhaar, so heißt es. Bilder zeigen ihn als langhaarigen bärtigen Mann. Er lebte in der Wüste, wie ein Nomade. Er aß Heuschrecken. Seine ganze Erscheinung wirkte verwahrlost.
Dieser Johannes erhob seine Stimme. Und was ich bedeutsam an dieser Situation finde, die Leute alle zu ihm strömten. Trotz seiner äußeren Erscheinung und seiner harschen Worte strömten sie zu ihm und hörten ihm zu. Sie stellten sogar Rückfragen: „Wie meinst du das?“ Und Johannes legte seinen Finger in die Wunden der Menschen. Er wies sie auf ihre Fehler hin, auf ihre Sünden. Er sagte, so wie ihr aktuell lebt, kann es nicht bleiben. Ihr müsst euer Leben verändern, und zwar radikal. Im Griechischen heißt das Wort Buße metaneua, was so viel bedeutet wie eine 180 Grad-Wendung.
Johannes meinte mit seiner Forderung, tut Buße, eine kompromisslose Neuausrichtung. Dies wird deutlich durch seine klaren Worte, die er an die umstehenden Menschen richtet. Die Pharisäer sollten als Tempelvorsteher ihren Dienst ganz neu ausrichten, damit er Früchte hervorbringt und Menschen endlich zum Glauben kommen. Das Volk sollte die Hälfte seines Besitzes mit den Armen teilen. Die Zöllner sollten nur so viele Einnahmen generieren, wie es das Gesetz verlangte und die Soldaten sollten sich mit ihrem Sold zufriedengeben und niemanden misshandeln oder erpressen. Mit diesen Forderungen verlangte Johannes eine Kehrtwende von 180 Grad, auch auf die Gefahr hin, dass man selbst verarmt die Arbeit verliert oder den Tod erleidet Ein Soldat ist Befehlsempfänger, er entscheidet nicht den Grad der Gewalt und wenn er den Befehl nicht ausführt, sondern sich mit seinem Sold zufriedengibt, dann ist das sein Todesurteil.
Indem Johannes der Täufer so radikal formuliert, verdeutlicht er die lebensrelevante Bedeutung von Jesus. Jeder, der leben will, muss sich ganz nach Jesus ausrichten, den Sohn Gottes, der Mensch geworden ist aus reinster Liebe. Er ist gekommen um die Menschen aus der Ungerechtigkeit, der Lieblosigkeit und Ungnade zu befreien. Um ein Reich aufzubauen, in dem es keine Tränen mehr gibt, kein Leid und keinen Tod. Das ist das, was Johannes verkündigte, als er seine Stimme erhob. „Tut Buße, ändert euer Leben, richtet euch neu aus auf das Himmelreich, das in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, nahe herbeigekommen ist.“ Diese Botschaft, verlieh den Worten des Johannes Macht und Überzeugungskraft. Deshalb strömten die Menschen zu ihm und ließen sich taufen. Ja, sie sehnten sich nach Befreiung, nach „alles wird gut“, nach einem, der dem Leid ein Ende macht.
Und so geht es uns auch heute, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wir sehnen uns nach dem Reich Gottes, in dem wir endlich zur Ruhe kommen können, in dem wir keinen Stress mehr erleben, in dem Gerechtigkeit herrscht und Frieden im Umgang miteinander. Und die frohe Botschaft ist, wir müssen nicht darauf warten, sondern können heute damit beginnen, uns auszurichten nach diesem Reich Gottes, indem wir dort, wo wir leben, Gutes tun und uns kümmern, wo Menschen in Not sind, indem wir von unserer Hoffnung in Christus erzählen, der alles zu einem guten Ende führt, indem wir gegen Ungerechtigkeit und Ausbeutung kämpfen und der Welt zeigen, dass das Himmelreich, durch Gottes Kinder nahe herbeigekommen ist. „Denn das Reich Gottes ist schon jetzt da - mitten unter uns.“ (Luk. 17, 21)
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