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Begegnungen, die man nicht vergisst

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Adventszeit 1974!

Es klingelte an unserer Wohnungstür und der Nikolaus trat ein. Ein großer Nikolaus, mit Mitra auf dem Kopf und Bischofsstab in der Hand. Beeindruckend für ein kleines Mädchen!

Und dann stand ich vor ihm, und er las aus seinem goldenen Buch Dinge vor, die er eigentlich nicht wissen durfte. Ich schämte mich so sehr. Am liebsten hätte ich mich versteckt. Aber ich stand wie angewurzelt da und schaute zu Boden und wünschte nur, es wäre schon vorbei...

Kennen Sie solche Begegnungen mit Menschen, denen Sie nicht in die Augen schauen können? - Aus welchem Grund auch immer…Darüber spricht man ja nicht so gern.

Sogar Mose hat das erlebt. Mit seinen Mitmenschen und mit Gott. Im 2. Buch Mose, Kapitel 3, Vers 6, steht:

Mose verhüllte sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

Wie kam es dazu? Mose lebte schon seit 40 Jahren in Midian. Er war von Ägypten geflohen, weil er dort einen Menschen umgebracht hatte. In Midian war er sicher. Heutzutage ist das der nordwestliche Teil von Saudi-Arabien und dem südlichen Jordanien.

Eines Tages war Mose mit seinen Schafen am Sinai unterwegs. Er sah in der Ferne einen brennenden Dornbusch. Neugierig ging er hin. Und da begegnete ihm Gott. Völlig überraschend!

Mose verhüllte sein Angesicht. - Warum tat er das? War es das schlechte Gewissen - hatte er Angst - oder war Mose einfach nur verunsichert - überfordert? Vielleicht sogar alles gleichzeitig?

Ja, es braucht Mut, der Wahrheit ins Auge zu schauen. Gott zu begegnen!

Interessanterweise wurde Mose nicht mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Gott ging es um die Zukunft. Um eine Beauftragung: Mose sollte das Volk Israel aus der Sklaverei in das verheißene Land führen.

Sind Sie schon einmal Gott begegnet? Um was ging es da? Schuld – Berufung – Ermutigung - Trost ...

Es ist schon eine Weile her, ich war auf einer Tagung, und da haben Menschen für mich gebetet. Es ging um den Heiligen Geist. Und mein Leben hat sich geändert. Zum Beispiel ist Gott für mich viel stärker gegenwärtig. Bis heute.

Wo hatten Sie Ihre bedeutendste Erfahrung mit Gott?

Es könnte eine besondere Segnung sein – wie bei mir. Vielleicht haben Sie aber auch Bewahrung erlebt in einer Beinahe Katastrophe. Oder Ihre Pläne wurden durchkreuzt und das hat sich im Rückblick als genau richtig erwiesen. Sehr oft wird ein Bibelvers so lebendig, dass er prägt und verändert. Oder eine außergewöhnliche Erfahrung mit Anbetung. ….

Daraus kann sogar eine Berufung erwachsen!

Mose verhüllte sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

Als ich damals vor dem Nikolaus stand, ging es mir ähnlich. Am liebsten hätte ich mich versteckt. Diese Begegnung damals veränderte kurzfristig mein Verhalten: Ich war also ungefähr drei Tage lang brav und habe mich nicht gestritten.

Aber – und das ist der Punkt - eine Begegnung mit Gott kann langfristig verändern: und da geht es nicht nur um Ihr oder mein Verhalten, sondern um das ganze Leben!

Autor: Birgit Wolfram


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Und dann stand ich vor ihm, und er las aus seinem goldenen Buch Dinge vor, die er eigentlich nicht wissen durfte. Ich schämte mich so sehr. Am liebsten hätte ich mich versteckt. Aber ich stand wie angewurzelt da und schaute zu Boden und wünschte nur, es wäre schon vorbei...

Kennen Sie solche Begegnungen mit Menschen, denen Sie nicht in die Augen schauen können? - Aus welchem Grund auch immer…Darüber spricht man ja nicht so gern.

Sogar Mose hat das erlebt. Mit seinen Mitmenschen und mit Gott. Im 2. Buch Mose, Kapitel 3, Vers 6, steht:

Mose verhüllte sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

Wie kam es dazu? Mose lebte schon seit 40 Jahren in Midian. Er war von Ägypten geflohen, weil er dort einen Menschen umgebracht hatte. In Midian war er sicher. Heutzutage ist das der nordwestliche Teil von Saudi-Arabien und dem südlichen Jordanien.

Eines Tages war Mose mit seinen Schafen am Sinai unterwegs. Er sah in der Ferne einen brennenden Dornbusch. Neugierig ging er hin. Und da begegnete ihm Gott. Völlig überraschend!

Mose verhüllte sein Angesicht. - Warum tat er das? War es das schlechte Gewissen - hatte er Angst - oder war Mose einfach nur verunsichert - überfordert? Vielleicht sogar alles gleichzeitig?

Ja, es braucht Mut, der Wahrheit ins Auge zu schauen. Gott zu begegnen!

Interessanterweise wurde Mose nicht mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Gott ging es um die Zukunft. Um eine Beauftragung: Mose sollte das Volk Israel aus der Sklaverei in das verheißene Land führen.

Sind Sie schon einmal Gott begegnet? Um was ging es da? Schuld – Berufung – Ermutigung - Trost ...

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Wo hatten Sie Ihre bedeutendste Erfahrung mit Gott?

Es könnte eine besondere Segnung sein – wie bei mir. Vielleicht haben Sie aber auch Bewahrung erlebt in einer Beinahe Katastrophe. Oder Ihre Pläne wurden durchkreuzt und das hat sich im Rückblick als genau richtig erwiesen. Sehr oft wird ein Bibelvers so lebendig, dass er prägt und verändert. Oder eine außergewöhnliche Erfahrung mit Anbetung. ….

Daraus kann sogar eine Berufung erwachsen!

Mose verhüllte sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

Als ich damals vor dem Nikolaus stand, ging es mir ähnlich. Am liebsten hätte ich mich versteckt. Diese Begegnung damals veränderte kurzfristig mein Verhalten: Ich war also ungefähr drei Tage lang brav und habe mich nicht gestritten.

Aber – und das ist der Punkt - eine Begegnung mit Gott kann langfristig verändern: und da geht es nicht nur um Ihr oder mein Verhalten, sondern um das ganze Leben!

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