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Lob ohne Ende

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Worte des Lobes und Dankes gehen mir schnell über die Lippen, wenn ich Großes gesehen und erlebt habe. Gott zu loben, bevor etwas Großes geschieht, ist dann nicht so häufig. Meist will ich erst einmal etwas erlebt haben, was mich dankbar sein lässt.

Zacharias, ein Priester des Judentums, findet hier Worte voll des Lobs. Er wurde in seinem Alter noch Vater eines Kindes. Es war die Geburt seines Sohnes Johannes. Dieser ging dann in die Geschichte ein mit dem Namen, „Johannes der Täufer“. Wir wissen nicht, wie lange Zacharias den Werdegang seines Sohnes noch miterlebt hat und vor allem seinen viel zu frühen Tod durch Enthauptung. Johannes hatte König Herodes seine Schuld ins Gesicht gesagt, was ihm das Leben gekostet hat.

Das Besondere an der Aussage von Zacharias bei der Geburt seines Sohnes zeigt die Perspektive Gottes. Mit dieser Geburt hat Gott das Kommen einer neuen Zeit vorbereitet. Über viele Jahrzehnte hat Zacharias mit seiner Frau Elisabeth Gott treu gedient. Da war nichts Aufregendes passiert. Schon in ihrem bisherigen Leben haben sie ihren Alltag und die Feiertage in der Freude und Dankbarkeit vor Gott gestaltet. Zacharias kann sogar sagen, wir dienten ihm ein Leben in Heiligkeit und Gerechtigkeit. Das war seine Motivation und seine innere Haltung. Auch unbeachtet von den großen Ereignissen, diente er seinem Gott. Der Wohnort von Zacharias und seiner Familie in den Bergen von Judäa war unbedeutend. Unweit von Jerusalem hatte er in aller Bescheidenheit gelebt.

Die Geburt seines Sohnes hat ihm die Augen geöffnet. Der Heilige Geist hat ihn Worte der Hoffnung und des Dankes sagen lassen, ohne zu wissen, was es damit werden wird.

Jeder Vater ist normalerweise glücklich über die Geburt seines Kindes. Das Staunen und die Begeisterung sind groß, so ein Wunderwerk in den Armen halten zu können. Da ist alles dran, was einen Menschen ausmacht. Dann muss so ein kleines Wesen nur noch wachsen.

Bei Zacharias war es die Perspektive, die ihm Gott dazu gezeigt hat. Wir heute sehen die Geburt von Johannes und sein Leben von seiner Bedeutung als Wegweiser auf Jesus. Das alles konnte Zacharias nicht wissen. Dennoch hat er die Worte gefunden, die das Kommen Gottes in diese Welt ankündigen. Immerhin hat in unserer christlichen Tradition Johannes der Täufer am 24.06. seinen Tag bekommen. Meist wird auf Friedhöfen eine Andacht gefeiert. Der Tag des 24.06. als seine Geburt passt dann zu der Zeitspanne von einem halben Jahr vor der Geburt von Jesus.

Johannes der Täufer und Jesus sind nicht voneinander zu trennen, auch wenn jeder einen ganz eigenen Lebensweg gegangen ist. Für Zacharias war es erst einmal die Aussage, dass etwas Großes bevorsteht. Johannes als Säugling war einfach nur da. Dennoch konnte sein Vater sagen, dass mit dieser Geburt ein starkes Handeln Gottes begonnen hat. Er spricht sogar davon, dass damit die Erlösung sichtbar wird.

Immer wieder, wenn auch heute Menschen in aller Treue Gott dankbar dienen, geschieht Großes. Gott schenkt Erlösung. Dafür können auch wir dankbar sein und ihn auch dann loben, wenn wir noch nicht so viel davon sehen. Deshalb: „Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk, dass wir ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen.“ (Lukas 1,68.74–75)

Autor: Pfarrer Uwe Winkler


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Zacharias, ein Priester des Judentums, findet hier Worte voll des Lobs. Er wurde in seinem Alter noch Vater eines Kindes. Es war die Geburt seines Sohnes Johannes. Dieser ging dann in die Geschichte ein mit dem Namen, „Johannes der Täufer“. Wir wissen nicht, wie lange Zacharias den Werdegang seines Sohnes noch miterlebt hat und vor allem seinen viel zu frühen Tod durch Enthauptung. Johannes hatte König Herodes seine Schuld ins Gesicht gesagt, was ihm das Leben gekostet hat.

Das Besondere an der Aussage von Zacharias bei der Geburt seines Sohnes zeigt die Perspektive Gottes. Mit dieser Geburt hat Gott das Kommen einer neuen Zeit vorbereitet. Über viele Jahrzehnte hat Zacharias mit seiner Frau Elisabeth Gott treu gedient. Da war nichts Aufregendes passiert. Schon in ihrem bisherigen Leben haben sie ihren Alltag und die Feiertage in der Freude und Dankbarkeit vor Gott gestaltet. Zacharias kann sogar sagen, wir dienten ihm ein Leben in Heiligkeit und Gerechtigkeit. Das war seine Motivation und seine innere Haltung. Auch unbeachtet von den großen Ereignissen, diente er seinem Gott. Der Wohnort von Zacharias und seiner Familie in den Bergen von Judäa war unbedeutend. Unweit von Jerusalem hatte er in aller Bescheidenheit gelebt.

Die Geburt seines Sohnes hat ihm die Augen geöffnet. Der Heilige Geist hat ihn Worte der Hoffnung und des Dankes sagen lassen, ohne zu wissen, was es damit werden wird.

Jeder Vater ist normalerweise glücklich über die Geburt seines Kindes. Das Staunen und die Begeisterung sind groß, so ein Wunderwerk in den Armen halten zu können. Da ist alles dran, was einen Menschen ausmacht. Dann muss so ein kleines Wesen nur noch wachsen.

Bei Zacharias war es die Perspektive, die ihm Gott dazu gezeigt hat. Wir heute sehen die Geburt von Johannes und sein Leben von seiner Bedeutung als Wegweiser auf Jesus. Das alles konnte Zacharias nicht wissen. Dennoch hat er die Worte gefunden, die das Kommen Gottes in diese Welt ankündigen. Immerhin hat in unserer christlichen Tradition Johannes der Täufer am 24.06. seinen Tag bekommen. Meist wird auf Friedhöfen eine Andacht gefeiert. Der Tag des 24.06. als seine Geburt passt dann zu der Zeitspanne von einem halben Jahr vor der Geburt von Jesus.

Johannes der Täufer und Jesus sind nicht voneinander zu trennen, auch wenn jeder einen ganz eigenen Lebensweg gegangen ist. Für Zacharias war es erst einmal die Aussage, dass etwas Großes bevorsteht. Johannes als Säugling war einfach nur da. Dennoch konnte sein Vater sagen, dass mit dieser Geburt ein starkes Handeln Gottes begonnen hat. Er spricht sogar davon, dass damit die Erlösung sichtbar wird.

Immer wieder, wenn auch heute Menschen in aller Treue Gott dankbar dienen, geschieht Großes. Gott schenkt Erlösung. Dafür können auch wir dankbar sein und ihn auch dann loben, wenn wir noch nicht so viel davon sehen. Deshalb: „Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk, dass wir ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen.“ (Lukas 1,68.74–75)

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