Mit Bots gegen die Depression - Chancen und ethische Herausforderungen von KI in der Psychotherapie
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Die Therapieplätze in Deutschland sind knapp - können KI-basierte Apps psychotherapeutische Prozesse unterstützen? Ein kleiner Hinweis zu Beginn: In diesem Beitrag wird es auch – wenn auch nicht fokussiert – kurz um das Thema Suizid gehen. Bitte achte gut auf dich. My7Steps, Selfapy, oder auch: Smoke free – rauchen aufhören. Das sind Namen von Apps, die versprechen, in Sachen psychischer Gesundheit eine Hilfe sein zu können, und deren Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Wenn man mal im Playstore der Wahl nachschaut, findet man noch viel mehr Apps, mehr oder weniger seriös, teilweise kostenfrei. AI-basierte Anwendungen werden immer häufiger genutzt, um psychotherapeutische Prozesse zu unterstützen. Manche werben gar damit, Psychotherapie ganz ersetzen zu können. Nun ist es in der Medizin ja eigentlich so, dass eine bestimmte Therapie nur dann auf den Markt kommt, wenn sie mehr nützt als schadet. Das ist bei vielen dieser Anwendungen der Fall, aber nicht bei allen. Und genau hier setzt Valentin Webers Forschungsprojekt an. Valentin Weber kommt aus Nürnberg, hat an der FAU studiert und forscht nun für seine Doktorarbeit an der TU Hamburg am Institute for Ethics in Technology. Er untersucht insbesondere Chatbots, die in psychotherapeutischen Kontexten eingesetzt werden, und zwar aus einer ethischen Perspektive. Bernadette Rauscher hat mit ihm über sein Forschungsprojekt gesprochen.
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