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#8 - Das Potenzial unzufriedener Mitarbeiter:innen

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Studien zeigen immer wieder, wie unzufrieden Arbeitnehmer:innen in Europa aktuell sind. Die natürlich Reaktion von Unternehmen ist es dann zu überlegen, welche Schritte gesetzt werden müssen, damit die Zufriedenheit steigt. Diese Überlegungen finden allerdings sehr oft ohne diese (unzufriedenen) Mitarbeiter:innen statt. Überhaupt ist vollkommene Zufriedenheit am Arbeitsplatz meist nicht erreichbar oder gar das ultimative Ziel. Stattdessen sollte es vielmehr um die Frage gehen, wie wir den Umgang mit unzufriedenen Mitarbeiter:innen neu denken können und warum gerade in dieser Unzufriedenheit großes Potenzial liegt.

Wie können Unternehmen also das Potenzial unzufriedener Mitarbeiter:innen nutzen?

1. Offene Gesprächs- und Feedbackkultur etablieren: Wenn Führungskräfte konstruktives Feedback und offene Gespräche nicht nur tolerieren, sondern regelmäßig und systematisch fördern und sogar einfordern, schafft das eine Atmosphäre, in der sich (unzufriedene) Mitarbeiter:innen auch sicher fühlen, persönliche Bedürfnisse, Wünsche oder Sorgen zu teilen. Das erhöht auch die Chancen, Risiken und blinde Flecke rechtzeitig zu erkennen und Verbesserungspotenziale als Unternehmen zu nutzen.

2. Perspektiven bieten: Unzufriedenheit resultiert oft aus Stagnation, mangelnden Perspektiven oder aus dem Gefühl, auf der Stelle zu treten („Es ändert sich ja sowieso nichts.“). Eine offene Gesprächs- und Feedbackkultur kann nur dann langfristig aufrechterhalten werden, wenn den Worten auch Taten folgen. Unternehmen benötigen hierfür transparente Prozesse, die alle Hierarchieebenen inkludieren und sicherstellen, dass Feedback oder Verbesserungsvorschläge auch als Call-to-action wahr- und ernstgenommen werden.

3. Mitarbeiter:innen in die Lösungsfindung einbinden: Mitarbeiter:innen sind Expert:innen für die eigene Probleme und somit ideale Sparring- und Brainstorming-Partner:innen bei der Lösungsfindung. Gerade unzufriedene Mitarbeiter:innen ergreifen jedoch oft nicht (mehr) selbst die Initiative. Eine aktive Einbindung in den Lösungsprozess als klare Handlungsaufforderung ermöglicht es den Unternehmen, das vorhandene Know-how, die individuelle Perspektive und das Potenzial dieser Mitarbeiter:innen zu nutzen.

Fazit

Vollkommene Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist vermutlich nicht erreichbar und das ist völlig in Ordnung. Stattdessen sollten wir den Umgang mit unzufriedenen Mitarbeiter:innen neu denken und erkennen, dass gerade in dieser Unzufriedenheit ein großes Potenzial liegt. Durch eine offene Kommunikation, die Etablierung einer nachhaltigen Feedbackkultur und die Einbindung der Mitarbeiter:innen in Veränderungsprozesse können Führungskräfte und Unternehmen nicht nur das große Potenzial dieser Mitarbeiter:innen nutzen, sondern langfristig auch die allgemeine Zufriedenheit steigern.

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Ich freue mich, wenn du mir auf LinkedIn oder Instagram folgst oder meine Website besuchst. Video-Ausschnitte aus den Interviews findest du übrigens auch auf YouTube oder TikTok.

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Wie können Unternehmen also das Potenzial unzufriedener Mitarbeiter:innen nutzen?

1. Offene Gesprächs- und Feedbackkultur etablieren: Wenn Führungskräfte konstruktives Feedback und offene Gespräche nicht nur tolerieren, sondern regelmäßig und systematisch fördern und sogar einfordern, schafft das eine Atmosphäre, in der sich (unzufriedene) Mitarbeiter:innen auch sicher fühlen, persönliche Bedürfnisse, Wünsche oder Sorgen zu teilen. Das erhöht auch die Chancen, Risiken und blinde Flecke rechtzeitig zu erkennen und Verbesserungspotenziale als Unternehmen zu nutzen.

2. Perspektiven bieten: Unzufriedenheit resultiert oft aus Stagnation, mangelnden Perspektiven oder aus dem Gefühl, auf der Stelle zu treten („Es ändert sich ja sowieso nichts.“). Eine offene Gesprächs- und Feedbackkultur kann nur dann langfristig aufrechterhalten werden, wenn den Worten auch Taten folgen. Unternehmen benötigen hierfür transparente Prozesse, die alle Hierarchieebenen inkludieren und sicherstellen, dass Feedback oder Verbesserungsvorschläge auch als Call-to-action wahr- und ernstgenommen werden.

3. Mitarbeiter:innen in die Lösungsfindung einbinden: Mitarbeiter:innen sind Expert:innen für die eigene Probleme und somit ideale Sparring- und Brainstorming-Partner:innen bei der Lösungsfindung. Gerade unzufriedene Mitarbeiter:innen ergreifen jedoch oft nicht (mehr) selbst die Initiative. Eine aktive Einbindung in den Lösungsprozess als klare Handlungsaufforderung ermöglicht es den Unternehmen, das vorhandene Know-how, die individuelle Perspektive und das Potenzial dieser Mitarbeiter:innen zu nutzen.

Fazit

Vollkommene Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist vermutlich nicht erreichbar und das ist völlig in Ordnung. Stattdessen sollten wir den Umgang mit unzufriedenen Mitarbeiter:innen neu denken und erkennen, dass gerade in dieser Unzufriedenheit ein großes Potenzial liegt. Durch eine offene Kommunikation, die Etablierung einer nachhaltigen Feedbackkultur und die Einbindung der Mitarbeiter:innen in Veränderungsprozesse können Führungskräfte und Unternehmen nicht nur das große Potenzial dieser Mitarbeiter:innen nutzen, sondern langfristig auch die allgemeine Zufriedenheit steigern.

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