Teil 2 Leni Rieke im Gespräch mit... Uschi Wientapper, Freddy Rohde und Klaus Landahl, Thema: Erb:last - Trauma und Chancen von Nachkriegsgenerationen”
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Ich grüsse Sie alle recht herzlich zu einer neuen Episode Leni Rieke im Gespräch mit. Mein Name ist Leni Rieke ich betreibe die Galerie Cavissamba und bin auch Mitglied des Kreiskulturverbandes Pinneberg dessen Zweck es ist Kunst und Kultur zu fördern. Es ist mir eine große Freude im Rahmen des Ausstellungsprojektes Erb:last - Trauma und Chancen von Nachkriegsgenerationen” auf Wunsch des Verbandsvorstandes mit den beteiligten KÜnstler°innen ins Gespräch zu kommen.
Es geht um Sichtweisen und um die persönlichen Erkenntnisse einzelner “Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich?” Wie hat sich das vorangegangene Zeitgeschehen auf uns / mich ausgewirkt?
Welche Bedeutung hat es für unsere Nachkommen, Kinder und Enkel.
Uschi Wientapper
1945 in Kiel geboren, war ich nach dem Pädagogik-Studium in Kiel
seit 1968 als Lehrerin - u.a. - im Fach Kunst - an verschiedenen
Schulen in Schleswig-Holstein und im Ausland tätig.
Im Bereich Kunst habe ich mich durch zahlreiche Seminare und Malreisen weitergebildet.
Ich male seit 1998 im Kunsthaus Schenefeld, gehöre einer Ateliergemeinschaft an und bin seit 1999 aktives Mitglied im Kunstkreis Schenefeld bzw. seit 2012, 1. Vorsitzende des Kunstkreises. Seit 2007 habe ich meine Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Ich lebe und arbeite in Schenefeld.
Titel meines Objekts : "Mein Weg" ( Acrylmalerei auf Leinwand ) Ich habe lange überlegt, ob ich an dem Projekt "ERB.LAST" mit teilnehmen sollte, denn.......
Freddy Rode Im 80sten Lebensjahr, Künstler,
Philanthrop1966 Ende Kunststudium Porträtmalerei, Bad Harzburg. Wanderjahre. Ab 1976 freischaffender Künstler in HH
TV Auftritt unter Alster-Arkaden und Erfolge in der Porträtmalerei
Teilnahme Ausschreibung HH-Altona „Kleine Freiheit“1985 Pacht des restaurierten Gefängnisses auf der Schlossinsel, Barmstedt Eröffnung der Galerie-Schloßgefängis Maler, Bildhauer, Dozent, ständige Einzel-, und Gemeinschaftsausstellungen im In-, und AuslandKunstrichtung Malerei: Fantastischer Realismus, Plastiken: Mystischer Naturalismus. 1986 1.Preis in Fermé d`Ayan, Roissy/Paris, 1987 Ehrengast und 2.Preis egenda Humanitäre Einsätze in Kenia und Äthiopien untermauern Aussage meiner sozialkritischen Arbeiten.
Mir geht es nicht nur um den „ 2. Weltkrieg “, um das, was wir als Deutsche den Juden und anderen Minderheiten angetan haben. Ich empfinde auch keinerlei Verantwortung, Belastung, Erb-Last für das und aus dem, was meine Eltern und Großeltern in der Nazizeit getan und nicht getan haben. Mir geht es um das anhaltende, ständige Morden, Foltern, Vergewaltigen jetzt und in Zukunft. Das belastet mich.
Klaus Landahl, geboren in Rudolstadt/Thüringen, aufgewachsen in Hamburg, lebt seit 1974 in Halstenbek. Er hat fünf Kinder und sechs Enkel. Beruflich war er engagiert in Hamburg, zuletzt in der Sozialbehörde als Leitender Regierungsdirektor.
Seit 2009 ist er freier Schriftsteller und Mitglied unter anderem im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Er schreibt in Deutsch und Englisch und nimmt an Einzel- und Gruppenlesungen teil, zum Beispiel an Friedenslesungen und gewerkschaftlichen Mahnveranstaltungen zur Bücherverbrennung 1933.
Die Teilnahme an Erb:Last ist für ihn wichtig, weil Kriege in Europa immer noch denkbar sind, wenn auch unter neuen Namen und mit anderen Ausreden.
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