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Unter erschwerten Bedingungen: Journalistinnen in Afghanistan

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Die beiden Schwestern Zainab und Raihana Farahmand wollten eigentlich nie etwas anderes als Journalistinnen sein, obwohl es für sie als Frauen in der afghanischen Gesellschaft nicht leicht war.

„Mein Ziel war es, mit meinem Beruf als Journalistin an die Menschen zu appellieren, dass sie für das Land kämpfen und es aufbauen sollen.“, erzählt Raihana Farahmand. In den vergangenen zwanzig Jahren war eine plurale Medienlandschaft mit Dutzenden TV- und Radiosendern sowie nahezu 200 Printmedien entstanden. Dennoch war die Arbeit für Medienschaffende in Afghanistan schon immer sehr gefährlich. In den vergangenen Jahren verübte neben den Taliban auch der „Islamische Staat“ Anschläge, bei denen zahlreiche Journalistinnen ums Leben kamen. Nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 , verloren tausende Medienschaffende ihre Anstellung, wobei besonders Frauen betroffen waren – 84 Prozent der Journalistinnen arbeiten heute nicht mehr in ihrem Beruf. Reporter ohne Grenzen (RSF) erhielt daraufhin und bis heute mehr als 17.000 Hilferufe und Anfragen von bedrohten Journalistinnen, die das Land verlassen wollten. „Das war der größte Kraftakt in der Geschichte unserer Organisation“, berichtet Katja Heinemann, Teamleiterin Nothilfe und Stipendien bei RSF. Wie sich die Arbeit von RSF daraufhin verändert hat, welche Hilfe noch geleistet wurde und wie es Zainab und Raihana Farahmand gelang, nach Deutschland zu fliehen, ist in der neuen Folge von Pressefreiheit Grenzenlos zu hören.

Jetzt unseren Einsatz für Journalist*innen in Not unterstützen: https://www.reporter-ohne- grenzen.de/spenden

Passend zur aktuellen Folge mit den beiden Journalistinnen aus Afghanistan empfehlen wir den Podcast „Women in War“ (https://www.radioeins.de/archiv/podcast/women_in_war.html), der Kriege und Konflikte ausschließlich aus weiblicher Perspektive erzählt.

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„Mein Ziel war es, mit meinem Beruf als Journalistin an die Menschen zu appellieren, dass sie für das Land kämpfen und es aufbauen sollen.“, erzählt Raihana Farahmand. In den vergangenen zwanzig Jahren war eine plurale Medienlandschaft mit Dutzenden TV- und Radiosendern sowie nahezu 200 Printmedien entstanden. Dennoch war die Arbeit für Medienschaffende in Afghanistan schon immer sehr gefährlich. In den vergangenen Jahren verübte neben den Taliban auch der „Islamische Staat“ Anschläge, bei denen zahlreiche Journalistinnen ums Leben kamen. Nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 , verloren tausende Medienschaffende ihre Anstellung, wobei besonders Frauen betroffen waren – 84 Prozent der Journalistinnen arbeiten heute nicht mehr in ihrem Beruf. Reporter ohne Grenzen (RSF) erhielt daraufhin und bis heute mehr als 17.000 Hilferufe und Anfragen von bedrohten Journalistinnen, die das Land verlassen wollten. „Das war der größte Kraftakt in der Geschichte unserer Organisation“, berichtet Katja Heinemann, Teamleiterin Nothilfe und Stipendien bei RSF. Wie sich die Arbeit von RSF daraufhin verändert hat, welche Hilfe noch geleistet wurde und wie es Zainab und Raihana Farahmand gelang, nach Deutschland zu fliehen, ist in der neuen Folge von Pressefreiheit Grenzenlos zu hören.

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