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#17 Lieblingsstück und Queerschnitte mit Anna Menecia Antenete Hambira, Modedesignerin

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Jeder Schrank ist eine Kollektion an Figurationen von uns selbst. Unsere Kleidung darin entspricht Normen, bietet aber auch Möglichkeiten, diese zu durchbrechen und quer zu lesen. Durch sie können wir uns differenzieren, genauso wie vielseitig vernetzen. Mode ist geprägt durch Konsumvorgaben und Fremdbestimmung, kann aber auch als Vehikel zur Selbstbehauptung genutzt werden.

Die Modedesignerin Anna Menecia Antenete Hambira will marginalisierten Gruppen wie BIPoC und LGBTQIA+ mit ihrer Arbeit Sichtbarkeit und Ausdrucksmöglichkeiten verschaffen. Große Bedeutung in ihrem Denken kommt den Lieblingsstücken einer Kleidersammlung zu – und auch aus der MAK Sammlung wählt sie sich eines aus, das Anlass zur Konversation gibt und Fragen an uns richten soll: Was schaffen private und auch museale Sammlungen für Selbstbilder? Ist Mode in Zeiten des Klimawandels noch tragbar – und wenn ja, für wen?

BIPoC steht für „Black, Indigenous, and People of Color” und dient rassistisch diskriminierten Personen als positiv besetzte, politische Selbstbezeichnung. Sie beschreibt einen gemeinsamen Erfahrungshorizont, den Menschen teilen, die nicht „weiß“ sind. Dieser entsteht z. B. durch nicht zugestandene Privilegien. Mit diesem Ausdruck wird nicht (primär) Hautfarbe beschrieben.

Quelle: Aydemir, Fatma et al. (2020): Eure Heimat ist unser Albtraum. Ullstein Buchverlage, Berlin, 8. Auflage. LGBTQIA+ ist die Abkürzung der englischen Wörter Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual/Transgender, Queer, Intersexual und Asexual. Diese Bezeichnung hat sich als Kurzform für alle Geschlechter, Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen durchgesetzt, die von zweigeschlechtlichen und heterosexuellen Normen abweichen.

Als Conversation Piece dienen Tanga und Hoodie und fand im Rahmen der Ausstellung CRITICAL CONSUMPTION im MAK statt.

Intro: Laura Wagner, MAK Vermittlung und Outreach

Gespräch: Anna Menecia Antenete Hambira, Modedesignerin Laura Wagner, MAK Vermittlung und Outreach

Ausstellung: https://www.mak.at/criticalconsumption

Anna Menecia Antenete Hambira: @amaaenastudio

MAK Conversation Pieces Der MAK Podcast für Vermittlung und Outreach

We need to talk! Im Podcast MAK Conversation Pieces sprechen Janina Falkner, Laura Wagner und Nargol Gharahshir vom Museum für angewandte Kunst Wien mit Künstler*innen, Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Persönlichkeiten unterschiedlicher Wissensfelder zu ausgewählten Objekten aus der Museumssammlung.

MAK Conversation Pieces widmet sich Themen wie Diversität, Feminismus, Teilhabe oder Einsamkeit, symbiotische Körper, Rassismus in Sammlungen, Planet Care u. v. m. Wir nutzen das MAK als einen vielstimmigen Ort des Austauschs und stellen uns diversen gesellschaftspolitischen Diskursen und Problematiken, die neue Blickwinkel auf eine außergewöhnliche Sammlung zulassen. MAK Conversation Pieces versteht sich als Anstoß, verbreitete Bilderwelten und Narrative sichtbar zu machen und kritisch zu hinterfragen, indem wir gemeinsam darüber sprechen.

Zukünftige und vergangene Termine der Conversation Pieces vor Ort im MAK: https://www.mak.at/conversationpieces

Alle Podcast Folgen: https://www.mak.at/podcast

Das MAK – Museum für angewandte Kunst Das MAK – Museum für angewandte Kunst (Wien) steht für die fruchtbare Verbindung von Vergangenheit und Zukunft, die auch beim Besuch seiner umfangreichen Sammlung, seiner weitläufigen Schauräume, seiner themenbezogenen Sonderausstellungen und seines diskursiven Programms fühlbar und erlebbar wird. Die Verbindung von angewandter Kunst, Design, Architektur und Gegenwartskunst zählt zu seinen Kernkompetenzen.

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Die Modedesignerin Anna Menecia Antenete Hambira will marginalisierten Gruppen wie BIPoC und LGBTQIA+ mit ihrer Arbeit Sichtbarkeit und Ausdrucksmöglichkeiten verschaffen. Große Bedeutung in ihrem Denken kommt den Lieblingsstücken einer Kleidersammlung zu – und auch aus der MAK Sammlung wählt sie sich eines aus, das Anlass zur Konversation gibt und Fragen an uns richten soll: Was schaffen private und auch museale Sammlungen für Selbstbilder? Ist Mode in Zeiten des Klimawandels noch tragbar – und wenn ja, für wen?

BIPoC steht für „Black, Indigenous, and People of Color” und dient rassistisch diskriminierten Personen als positiv besetzte, politische Selbstbezeichnung. Sie beschreibt einen gemeinsamen Erfahrungshorizont, den Menschen teilen, die nicht „weiß“ sind. Dieser entsteht z. B. durch nicht zugestandene Privilegien. Mit diesem Ausdruck wird nicht (primär) Hautfarbe beschrieben.

Quelle: Aydemir, Fatma et al. (2020): Eure Heimat ist unser Albtraum. Ullstein Buchverlage, Berlin, 8. Auflage. LGBTQIA+ ist die Abkürzung der englischen Wörter Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual/Transgender, Queer, Intersexual und Asexual. Diese Bezeichnung hat sich als Kurzform für alle Geschlechter, Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen durchgesetzt, die von zweigeschlechtlichen und heterosexuellen Normen abweichen.

Als Conversation Piece dienen Tanga und Hoodie und fand im Rahmen der Ausstellung CRITICAL CONSUMPTION im MAK statt.

Intro: Laura Wagner, MAK Vermittlung und Outreach

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Ausstellung: https://www.mak.at/criticalconsumption

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We need to talk! Im Podcast MAK Conversation Pieces sprechen Janina Falkner, Laura Wagner und Nargol Gharahshir vom Museum für angewandte Kunst Wien mit Künstler*innen, Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Persönlichkeiten unterschiedlicher Wissensfelder zu ausgewählten Objekten aus der Museumssammlung.

MAK Conversation Pieces widmet sich Themen wie Diversität, Feminismus, Teilhabe oder Einsamkeit, symbiotische Körper, Rassismus in Sammlungen, Planet Care u. v. m. Wir nutzen das MAK als einen vielstimmigen Ort des Austauschs und stellen uns diversen gesellschaftspolitischen Diskursen und Problematiken, die neue Blickwinkel auf eine außergewöhnliche Sammlung zulassen. MAK Conversation Pieces versteht sich als Anstoß, verbreitete Bilderwelten und Narrative sichtbar zu machen und kritisch zu hinterfragen, indem wir gemeinsam darüber sprechen.

Zukünftige und vergangene Termine der Conversation Pieces vor Ort im MAK: https://www.mak.at/conversationpieces

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Das MAK – Museum für angewandte Kunst Das MAK – Museum für angewandte Kunst (Wien) steht für die fruchtbare Verbindung von Vergangenheit und Zukunft, die auch beim Besuch seiner umfangreichen Sammlung, seiner weitläufigen Schauräume, seiner themenbezogenen Sonderausstellungen und seines diskursiven Programms fühlbar und erlebbar wird. Die Verbindung von angewandter Kunst, Design, Architektur und Gegenwartskunst zählt zu seinen Kernkompetenzen.

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