#30PostSovietYears | Wirtschaftspolitik und Regimestabilität: Einsichten aus Russland und Belarus
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Nach 1991 schlugen Belarus und Russland unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklungspfade ein: Während Privatisierung und Liberalisierung in Belarus bis heute nur ansatzweise vollzogen wurden, markiert Russlands Schocktherapie schon in den frühen 1990er Jahren die Einführung zentraler Elemente der Marktwirtschaft. Gleichwohl gelten Eigentumsrechte in beiden Ländern immer noch als unsicher und auch in Russland spielt der Staat in der Wirtschaft inzwischen wieder eine größere Rolle. Wie ist es zu erklären, dass sich beide Länder nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wirtschaftlich so unterschiedlich orientierten? Wie wirken die Erfahrungen der 1990er Jahre bis heute auf die wirtschaftliche Entwicklung in beiden Ländern? Wie hat sich das Verhältnis zwischen Staat und Wirtschaft in Belarus und Russland inzwischen verändert und in welchem Zusammenhang steht die wirtschaftliche Performanz mit der Stabilität der autoritären Regime beider Länder? Diese Fragen diskutiert Julia Langbein vom ZOiS mit dem Wirtschaftswissenschaftler Michael Rochlitz und dem Politikwissenschaftler Fabian Burkhardt. Teilnehmende Prof. Dr. Michael Rochlitz (Universität Bremen) Dr. Fabian Burkhardt (Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Regensburg) Moderation: Dr. Julia Langbein (ZOiS) (Music: “Complete” by Modul is licensed under a CC BY-NC-ND 3.0-License.)
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