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Forschergeist
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1 FG099 Biodiversität von Mikroorganismen 1:58:06
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Die DSMZ in Braunschweig zwischen Forschung und Wissenschaftspolitik Jörg Overmann Der Kosmos der kleinsten Lebewesen auf dieser Welt ist noch weitgehend unbekanntes Terrain. Die Wissenschaft kennt derzeit rund 19.000 unterschiedliche Arten von Mikroorganismen, aber es gibt tatsächlich bis zu einer Milliarde. Dementsprechend vielfältig zeigen sich die Bakterien, die mikroskopisch kleinen Pilze und Algen – denn sie hatten vier Milliarden Jahre für ihre Evolution, also viel, viel länger als die Tiere und Pflanzen auf dieser Erde. Als Professor für Mikrobiologie an der TU Braunschweig und Wissenschaftlicher Direktor der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ) erforscht Jörg Overmann dieses mit dem bloßen Auge nicht sichtbare Reich. Die Einzeller verhalten sich anders als größere Organismen, eben weil sie so klein sind. Ihr Stoffwechsel läuft viel schneller ab – in ihnen, so könnte man sagen, pulsiert geradezu das Leben. Viele Menschen halten Mikroorganismen aber für „böse“. Tatsächlich können manche Bakterien Krankheiten auslösen, doch viele verrichten auch für den Menschen sehr nützliche Dinge. Sie erweisen sich zudem sehr flexibel, wenn es darum geht, ökologische Nischen zu besetzen, und alleine die enorme Größe einer Bakterienpopulation mit Millionen von Milliarden Zellen sorgt dafür, dass an für sich seltene genetische Änderungen eben doch sehr häufig auftreten und die Evolution vorantreiben. Jörg Overmann wurde mit dem Wissenschaftspreis „Forschung in Verantwortung“ 2022 ausgezeichnet, den der Stifterverband auf Vorschlag der Leibniz-Gemeinschaft vergibt. Shownotes Glossar German Collection of Microorganisms and Cell Cultures GmbH: Welcome to the Leibniz Institute DSMZ Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen – Wikipedia Mikrobiologie – Wikipedia Bakterien – Wikipedia Prokaryoten – Wikipedia Gärung – Wikipedia Pest – Wikipedia Beryll – Wikipedia Antoni van Leeuwenhoek – Wikipedia Robert Hooke – Wikipedia Bakterienkultur – Wikipedia Louis Pasteur – Wikipedia Pasteurisierung – Wikipedia Robert Koch – Wikipedia Xenobiotikum – Wikipedia Tetrachlorethen – Wikipedia Ribosom – Wikipedia Streptomycin – Wikipedia Antibiotikum – Wikipedia Penicilline – Wikipedia Eukaryoten – Wikipedia Prokaryoten – Wikipedia Mitochondrium – Wikipedia Ciprofloxacin – Wikipedia Resistenz – Wikipedia Bakteriophagen – Wikipedia Der Krieg der Welten – Wikipedia Phosphate – Wikipedia Gefriertrocknung – Wikipedia Kryokonservierung – Wikipedia Sublimation (Phasenübergang) – Wikipedia Escherichia coli – Wikipedia Archaeen – Wikipedia BacDive | The Bacterial Diversity Metadatabase Computerlinguistik – Wikipedia Silva Digital Object Identifier – Wikipedia UN Biodiversity Conference (COP 15) 2022 United Nations Biodiversity Conference - Wikipedia Nagoya-Protokoll – Wikipedia Übereinkommen über die biologische Vielfalt – Wikipedia Biopiraterie – Wikipedia Meiofauna – Wikipedia Phagentherapie – Wikipedia This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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Über die Bedeutung der Philosophie für die Gesellschaft und wie man sie vermittelt Markus Schrenk Was ist eigentlich Wissen? Was auf den ersten Blick wie eine ganz triviale Frage wirkt, berührt den Kern menschlicher Erkenntnis. Die Philosophie, die diesen Begriff seit Jahrtausenden auslotet, bewegt sich keineswegs nur in akademischen Sphären, sondern ist ganz aktuell, wenn man das Problem anders formuliert und die Frage stellt: Was sind Fake News? „Philosophie kann lebensfern wirken, ist es aber nicht“, sagt Markus Schrenk, seit 2014 Professor für Theoretische Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Gemeinsam mit einem Team aus Lehrenden und Studierenden hat er das Projekt denXte ins Leben gerufen. Die Idee: Bürgerinnen und Bürger ohne Vorkenntnisse für philosophische Zusammenhänge zu begeistern. Das Mittel dazu ist ein ganzes Bündel an Aktivitäten, von klassischen Abendveranstaltungen über Videos bis hin zu sozialen Medien und Livechats. Philosophie, so kristallisiert sich heraus, ist eine Art Universallehre, die – ähnlich wie die Mathematik – verspricht, Klarheit über die Welt zu verschaffen. Bei der Beschäftigung mit Fragen von Wahrheit, Überzeugung und Handeln wird deutlich: Philosophie steckt im täglichen Leben. Ethik etwa ist für politische Entscheidungen und in der Rechtsprechung bedeutsam. Oder die Entwicklung von Computern wäre ohne das philosophische Konzept von Logik undenkbar gewesen. Der Stifterverband und die Deutsche Forschungsgemeinschaft haben das Projekt denXte im Jahr 2022 mit dem Communicator-Preis für herausragende Wissenschaftsvermittlung ausgezeichnet. Shownotes Glossar Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – Wikipedia Abzählbare Menge – Wikipedia Communicator-Preis 2022 geht an Public-Philosophy-Projekt denXte | Stifterverband Analytische Philosophie – Wikipedia Kontinentalphilosophie – Wikipedia Battle-Rap – Wikipedia denxte Trolley-Problem – Wikipedia Ethik – Wikipedia Konsequentialismus – Wikipedia Ontologie – Wikipedia Metaphysik – Wikipedia Erkenntnistheorie – Wikipedia Etymologie – Wikipedia Andronikos von Rhodos – Wikipedia Aristotelismus – Wikipedia Naturgesetz – Wikipedia Newtonsches Fluid – Wikipedia Reptiloide – Wikipedia Verschwörungstheorie – Wikipedia Quantenmechanik – Wikipedia Intelligenz – Wikipedia Künstliche Intelligenz – Wikipedia Selbstbild – Wikipedia Maschinelles Lernen – Wikipedia Autonomes Fahren – Wikipedia This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
Jugendliche früh an das Programmieren heranführen Julia Freudenberg "Jedes Kind soll einmal programmiert haben, bevor es sich für einen Beruf entscheidet." So lautet das Ziel, das sich die Hacker School gesetzt hat. In Hamburg beheimatet, aber deutschlandweit aktiv, wendet sich die gemeinnützige GmbH vor allem an Jugendliche im Alter zwischen elf und 18 Jahren. Die Kursangebote – als Teil des Unterrichts oder außerschulisch in Kooperation mit Unternehmen – geben Impulse für die spätere Berufswahl. Insbesondere Mädchen helfen sie, Barrieren zu überwinden und das Thema IT für sich zu entdecken. Julia Freudenberg, Leiterin der Hacker School, ist Feuer und Flamme für ihre Mission, Jugendliche fürs Programmieren zu begeistern. Und das geht einfach durch Ausprobieren: Ohne Notendruck können die Schülerinnen und Schüler für eine praktische Aufgabe ihren eigenen Lösungsweg finden – eben einen Hack. Und mit dem Erfolgserlebnis stellt sich die Erkenntnis ein, dass Programmieren einfach eine coole Sache ist. Die Hacker School ist 2014 gestartet und wird alleine in diesem Jahr rund 12.500 Jugendliche erreichen. Sie setzt auf ein großes Netzwerk, in dem auch zahlreiche Unternehmen mittels Corporate Volunteering eingebunden: Oft sind es Auszubildende, die einen IT-Beruf erlernen und als sogenannte Inspirer die Kurse leiten. Sie sprechen auf Augenhöhe mit den Jugendlichen und zeigen: Programmieren ist mehr als Code schreiben. Man braucht Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken – oder kurz: Future Skills, um die digitale Welt mitgestalten zu können. Der Stifterverband hat die Hacker School 2021 im Rahmen der Initiative ""digital.engagiert"" gefördert und als Bildungsort des Monats ausgezeichnet. Shownotes This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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Das Tierstimmenarchiv des Museums für Naturkunde in Berlin Karl-Heinz Frommolt Das Heulen eines Wolfrudels, ein frühmorgendliches Vogelkonzert, der Gesang der Wale oder das Trommeln einer Wolfsspinne: Mit der Art und Weise, wie die Tierwelt von sich hören lässt, befasst sich die Bioakustik – eine Spezialdisziplin der Zoologie. Am Berliner Museum für Naturkunde existiert eine der drei weltweit größten Sammlungen mit ca. 120.000 Aufnahmen von Tierstimmen. Karl-Heinz Frommolt ist wissenschaftlicher Leiter dieses Archivs. So vielfältig die Fauna kommuniziert, so unterschiedlich erzeugen die Tiere diese Laute. Viele Wirbeltiere modulieren mit dem Luftstrom in einem Kehlkopf ihre Stimme, wie eben auch der Mensch. Es gibt aber auch andere Mechanismen: Insekten etwa produzieren Schall, indem sie Körperteile aneinanderreiben: So entsteht beispielsweise das für Grillen typische Zirpen. Eine erstaunliche Variabilität legen Vögel an den Tag, die auch den Gesang fremder Arten in ihr eigenes Repertoire einbauen. Der in Australien beheimatete Leierschwanz besitzt ein so ausgeprägtes Stimmorgan, dass er auch Geräusche aus der menschlichen Zivilisation täuschend echt nachahmen kann, wie etwa das Surren einer Kamera oder eine Alarmanlage. Nützlich erweist sich das Tierstimmenarchiv beispielsweise für die Verhaltensforschung, wenn Biologen in Playback-Experimenten untersuchen, wie Tiere auf bestimmte Laute reagieren. Es wird für künstlerische Zwecke sowie natürlich für Bildung genutzt und zuletzt auch, um durch das automatische Erkennen von Arten zum Monitoring der Biodiversität beizutragen. Shownotes Glossar Museum für Naturkunde (Berlin) – Wikipedia Tierstimmenarchiv Schellackplatte – Wikipedia Phonographenwalze – Wikipedia Tonspur – Wikipedia Magnetaufzeichnung – Wikipedia Bioakustik – Wikipedia Feldgrille – Wikipedia Trommelwolf – Wikipedia Schwimmblase – Wikipedia Weißrückenspecht – Wikipedia Kabeljau – Wikipedia Knurrhähne – Wikipedia Buckelwal – Wikipedia Leierschwänze – Wikipedia Attenborough: Der erstaunliche Leierschwanz singt wie eine Kettensäge Zwergfledermaus – Wikipedia Mückenfledermaus – Wikipedia Elefanten – Wikipedia Waldkauz – Wikipedia Rotfuchs – Wikipedia Macaulay Library – A scientific archive for research, education, and conservation, powered by you British wildlife recordings - Environment and nature | British Library - Sounds xeno-canto :: Vogelstimmen aus aller Welt teilen Erdmännchen – Wikipedia Drongo trickst Erdmännchen aus | Africa | BBC Earth Neuronales Netz – Wikipedia Maschinelles Lernen – Wikipedia Mustererkennung – Wikipedia Triangulation (Messtechnik) – Wikipedia Waldschnepfe – Wikipedia Wachtelkönig – Wikipedia Sensornetz – Wikipedia Goldammer – Wikipedia Spektrogramm – Wikipedia Kantendetektion – Wikipedia This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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Forschergeist
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Offene Software-Werkzeuge zur Forschung an privaten Daten ohne Aufgabe der Privatsphäre Hendrik Ballhausen Medizinische Erkenntnis durch Auswertung von Patientendaten aus verschiedenen Quellen – oder Schutz sensibler, persönlicher Informationen vor Weitergabe an Dritte: Das sind zwei berechtigte Anliegen, die meist nur schwer unter einen Hut zu bekommen sind. Der Weg, alle relevanten Daten in einen Topf zu werfen und auszuwerten, ist oft aus rechtlichen Gründen verbaut. Doch es gibt eine Alternative, die den Konflikt zwischen Kollaboration und Datenschutz auflösen kann. Das Federated Secure Computing genannte Verfahren setzt darauf, dass die Daten quasi ihren Heimathafen gar nicht verlassen. Wenn etwa mehrere Forschungseinrichtungen ihre jeweiligen Datenbestände analysieren, tun sie das für sich parallel auf dieselbe Methode und führen dann ihre Ergebnisse zusammen. Das ist kryptografisch abgesichert, so dass sich keine Rückschlüsse auf einzelne Originaldaten ziehen lassen. Und die Resultate sind im Endeffekt genauso gut wie bei einer gemeinsamen Datenbasis. Hendrik Ballhausen von der Ludwig-Maximilians-Universität München ist einer der Köpfe dieses innovativen Projekts, das vom Stifterverband im Rahmen der Initiative „Wirkung hoch 100“ gefördert wird. Die zugrunde liegenden mathematischen Verfahren gibt es schon seit den 1970er-Jahren. Neu ist der Open-Source-Ansatz, dieses verteilte Rechnen in schlanke, effiziente Anwendungen zu verpacken, um zum Beispiel Korrelationen in Daten zu erkennen. Dies nutzt nicht nur der medizinischen Forschung, sondern könnte etwa auch in der Wirtschaft zur Erstellung von Branchen-Benchmarks dienen – wenn Unternehmen, die miteinander im Wettbewerb stehen, ihre Daten einfließen lassen, ohne sie aus der Hand zu geben. Shownotes Glossar William Stern – Wikipedia Neuer Markt – Wikipedia Corona-Warn-App – Wikipedia Netzwerk Universitätsmedizin Differential Privacy – Wikipedia Secure multi-party computation - Wikipedia federated secure computing – secure cloud computing fdrtd · GitHub This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
Über die Entwicklung der Vulkanforschung und die Auswirkungen von Ausbrüchen auf das Klima Hans-Ulrich Schmincke Vor 11.000 Jahren kam es in der Eifel zu einer gewaltigen Eruption: Der Ausbruch des Vulkans, an dessen Stelle sich inzwischen der Laacher See befindet, verwüstete weite Landstriche. Eine Lawine aus glühender Lava wälzte sich zu Tal und türmte sich zu einem hundert Meter hohen Damm, der den Mittelrhein in einem Gebiet vom heutigen Koblenz bis nach Mainz zu einem See aufstaute. Auch wenn gerne das Gegenteil behauptet wird, weil die Eifel-Vulkane alle scheinbar friedlich ruhen: Ganz erloschen sind die vulkanischen Aktivitäten in Westdeutschland keineswegs, so Hans-Ulrich Schmincke. Er gilt als einer der weltweit führenden Vulkanologen. Zunächst in den USA und dann als Professor an den Universitäten in Bochum und Kiel hat er sich von 1969 bis zu seiner Emeritierung 2003 diesem Forschungsgebiet intensiv gewidmet. Der Vulkanismus, bei dem geschmolzenes Gestein aus den heißen Erdinneren an die Oberfläche aufsteigt, ist ein vielschichtiges Thema. Zum Beispiel gibt es Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung des hochgedrückten Materials, und dies wiederum entscheidet über die Art des Ausbruchs. Schmincke (Jahrgang 1937) berichtet auch von seinen wissenschaftlichen Reisen, die ihn nicht nur zu den jetzt mit Wasser gefüllten Kratern in der Westeifel geführt haben, den „Maaren“. Auf Hawaii und den Kanarischen Inseln etwa hat er aktive Vulkane vor Ort untersucht. Und er erzählt von der ohrenbetäubenden Erfahrung, wenn man einen frischen Lavastrom aus der Nähe beobachtet – einem Lärm, als würde man neben einem Düsenjet stehen. Shownotes Glossar Paläoökologie – Wikipedia Sedimente und Sedimentgesteine – Wikipedia Doppelhelix – Wikipedia Limnologie – Wikipedia Basalt – Wikipedia Johns Hopkins University – Wikipedia Ruhr-Universität Bochum – Wikipedia Mario Savio – Wikipedia Vulkanausbruch auf La Palma 1949 – Wikipedia Geothermie – Wikipedia Magma – Wikipedia Fraktionierte Kristallisation (Petrologie) – Wikipedia Magmatische Differentiation – Wikipedia Laacher See – Wikipedia Vesuv – Wikipedia Rudolf Mößbauer – Wikipedia Neuwieder Becken – Wikipedia Plattentektonik – Wikipedia Alfred Wegener – Wikipedia Paläomagnetismus – Wikipedia Plume (Geologie) – Wikipedia Subduktion – Wikipedia Fuji (Vulkan) – Wikipedia Mount St. Helens – Wikipedia Pinatubo – Wikipedia Erdmantel – Wikipedia Erdkruste – Wikipedia Metamorphes Gestein – Wikipedia Olivingruppe – Wikipedia Kimberlit – Wikipedia Schlacken- und Aschenkegel – Wikipedia Maar – Wikipedia Pazifischer Feuerring – Wikipedia Andesit – Wikipedia Lithosphäre – Wikipedia Paläozoikum – Wikipedia Hawaiian Volcano Observatory – Wikipedia Kīlauea – Wikipedia Schwefel – Wikipedia Cumbre Vieja – Wikipedia Radiokarbonmethode – Wikipedia Elektronenmikroskop – Wikipedia Lava – Wikipedia Vulkanausbruch auf La Palma 2021 – Wikipedia Ätna – Wikipedia Stromboli – Wikipedia Sakurajima – Wikipedia Merapi (Java) – Wikipedia Pyroklastischer Strom – Wikipedia Ausbruch des Eyjafjallajökull 2010 – Wikipedia Ausbruch im Krýsuvík-Vulkansystem – Wikipedia Vulkanausbruch des Hunga Tonga 2022 – Wikipedia Vulkanische Asche – Wikipedia Troposphäre – Wikipedia Stratosphäre – Wikipedia Jetstream – Wikipedia El Chichón – Wikipedia Plinianische Eruption – Wikipedia Tambora – Wikipedia Santorin – Wikipedia This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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Forschergeist
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Marketing als unterstützende Maßnahme zur Energiewende Andrea Rumler Diese Idee für die Energeiewende in der Stadt ist ebenso einfach wie bestechend: Auf den Dächern gibt es jede Menge ungenutzter Platz für Photovoltaik. Auf Mietshäusern werden nun Solaranlagen installiert, um den damit erzeugten Strom direkt im Haus zu verbrauchen. Hauseigentümer und Wohnungsgesellschaften übernehmen dabei die Initiative und wollen die saubere Energie an die Mieterin und den Mieter bringen. Doch das Berliner „Mieterstrom“-Projekt ist erstaunlicherweise kein Selbstläufer. Seit 25 Jahren lehrt Andrea Rumler Marketing, seit 2012 als Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. Sie leitet das Forschungsprojekt „MieterstromPlus“, um das Potenzial der für die Hausgemeinschaft erzeugten Solarenergie zu untersuchen – nicht hinsichtlich technischer Machbarkeit, sondern wie sich ihre Vermarktung verbessern lässt. Erste Ergebnisse der Marktforschung zeigen: Personen, die keinen „Mieterstrom“ beziehen, stehen dem Konzept an sich mehrheitlich gar nicht skeptisch gegenüber. Was für Gründe also halten Mieterinnen und Mieter noch davon ab, sich zumindest teilweise mit Energie selbst zu versorgen? Ist es der Preis, der bürokratische Aufwand oder schlicht Zurückhaltung Neuem gegenüber? Das Problem: Um eine Photovoltaikanlage auf dem Gebäudedach wirtschaftlich zu betreiben, müssen möglichst viele Mietparteien im Haus mitmachen. Marketing kann hier einen Beitrag leisten, die Energieversorung in einem urbanen Raum ein Stück nachhaltiger zu gestalten. Shownotes Glossar Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin – Wikipedia Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin – Wikipedia Calvinismus – Wikipedia FG053 Energiewende | Forschergeist MieterstromPlus | HTW Berlin This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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Forschergeist
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1 FG092 Innovationen kreativ ermöglichen 1:32:14
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Die Anwendung von Innovation und Kreativität für Disruption in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Katharina Hölzle Ist die deutsche Wirtschaft bei Innovationen ganz vorne mit dabei oder ist sie doch zu risikoscheu, um sich immer wieder neu zu erfinden? Man kann schon den Eindruck haben, dass die hiesige Industrie sehr gut darin ist, sich auf Effizienz zu trimmen und Bestehendes immer wieder ein bisschen besser zu machen. Aber wenn es darum geht, den großen Schritt zu wagen, neue Pfade zu betreten, dann bleiben Unternehmen oft lieber in ihrer Komfortzone – bis ihnen die Konkurrenz das Geschäft kaputt macht. Was lange gut funktioniert hat, muss morgen nicht mehr tragen. Wenn Konzerne in Experimentallaboren mal wirklich etwas Anderes ausprobieren, bleibt das oft nur ein Feigenbatt. Denn jede Disruption, die eventuell und erst in ferner Zukunft Erträge liefert, passt nicht zu kurzatmiger Gewinnorientierung. Alleine auf die Logik des Marktes zu setzen, wäre wohl zu kurz gegriffen angesichts immensen gesellschaftlichen Handlungsbedarfs. Ob aber der Staat der bessere Innovationstreiber ist? Die Politik kann einen Rahmen setzen, hat allerdings selbst noch Hausaufgaben in Sachen Agilität. Es lohnt sich jedenfalls, einmal genauer darüber nachzudenken, wie Innovation entsteht und Wirkung entfaltet. Dafür ist Katharina Hölzle, Professorin für IT-Entrepreneurship an der Universität Potsdam, die richtige Gesprächspartnerin. Vor ihrer akademischen Karriere hat sie das Thema Innovationsmanagement in Großunternehmen und Unternehmensberatung aus anderen Perspektiven erlebt. Und als Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) berät sie die Bundesregierung. Shownotes Glossar Hasso Plattner – Wikipedia Innovation – Wikipedia Erneuerbare-Energien-Gesetz – Wikipedia Kreativität – Wikipedia Design Thinking – Wikipedia Kondratjew-Zyklus – Wikipedia CRISPR/Cas-Methode – Wikipedia Expertenkommission Forschung und Innovation – Wikipedia Bundesagentur für Sprunginnovation – Wikipedia #WirVsVirus - Open Knowledge Foundation Deutschland – Wikipedia Hackathon – Wikipedia This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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Forschergeist

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Die Bundesagentur für Sprunginnovationen versucht neue Ideen schnell Realität werden zu lassen Rafael Laguna de la Vera Das Buch, das Auto, der Computer – alles Neuerungen, die die Welt von Grund auf verändert haben. Doch solche Innovationen fallen nicht einfach vom Himmel, sondern man kann sie in einer frühen Phase hochpäppeln, damit am Ende eine neue Industrie entsteht – womit das Geld, das man anfangs hineingesteckt hat, sich schließlich um ein Vielfaches rentiert hätte. Solche Sprunginnovationen will eine 2019 neugeschaffene Bundesagentur namens SPRIND fördern. Rafael Laguna de la Vera ist ihr Gründungsdirektor. Die Bundesrepublik hatte in den 1980ern noch eine eigene Computerindustrie mit Firmen wie Nixdorf oder Siemens. Doch sie wurde früh von den Amerikanern überrollt. Ein anderes Beispiel: Der hiesigen Solarwirtschaft ging durch chinesisches Preisdumping das Licht aus. Von den wegweisenden Erfindungen, die hierzulande gemacht werden, profitieren zu oft andere. Fehlender Zugang zu Kapital spielt dabei eine Rolle, ein wenig innovationsfreundliches Mindset, ein regulatorischer Rahmen, der Neues ausbremst. Die Agentur für Sprunginnovationen will solche Fesseln abstreifen und disruptiven Fortschritt anschieben. Gefördert wird keineswegs nur Digitales, auch Energie und Umwelt, Biotechnologie und Medizin sind wichtige Felder. Das Tempo zählt: Geld muss sehr schnell in Zukunftsträchtiges fließen, um vorne mit dabei zu sein. Als Software-Unternehmer und Investor hat Laguna de la Vera (Jahrgang 1964) den Aufstieg der IT-Branche direkt miterlebt. Nun bringt er den Gründergeist und die Lust, etwas verändern zu wollen, in die Leitung einer staatlichen Einrichtung ein, die in ihrer behördenuntypisch agilen Art selbst schon eine Innovation ist. Shownotes Glossar National Semiconductor SC/MP – Wikipedia Xerox Alto – Wikipedia Homebrew Computer Club – Wikipedia Apple II – Wikipedia Compaq Portable - Wikipedia TRS-80 – Wikipedia Sinclair ZX80 – Wikipedia Sinclair ZX81 – Wikipedia Chip (Zeitschrift) – Wikipedia Arithmetisch-logische Einheit – Wikipedia nand2tetris NAND-Gatter – Wikipedia Maschinensprache – Wikipedia Virtuelle Maschine – Wikipedia MIT Media Lab – Wikipedia Infinitesimalrechnung – Wikipedia SUSE (Unternehmen) – Wikipedia Open Source – Wikipedia Cloud Computing – Wikipedia Hyperscale computing - Wikipedia CODE – University of Applied Sciences Donald E. Knuth – Wikipedia The Art of Computer Programming – Wikipedia TeX – Wikipedia Von-Neumann-Architektur – Wikipedia Defense Advanced Research Projects Agency – Wikipedia Arpanet – Wikipedia Open-Xchange – Wikipedia Konrad Zuse – Wikipedia Heinz Nixdorf – Wikipedia Cebit – Wikipedia Pfadabhängigkeit – Wikipedia Global System for Mobile Communications – Wikipedia Falling Walls | International Science Platform Ziele für nachhaltige Entwicklung – Wikipedia This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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Forschergeist
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Über den Einfluss der Angelfischerei auf die Ökosysteme und transformative Wissenschaft Robert Arlinghaus Naturerfahrung, Entspannung und doch zugleich auch der Nervenkitzel, ob etwas anbeißt: Rund 3,3 Millionen Deutsche werfen regelmäßig ihre Angel aus. Ihre Leidenschaft wird aber auch kontrovers gesehen – gefährdet der Fischfang nicht die Bestände und schadet der Umwelt? Robert Arlinghaus ist einer der wenigen Forscher, die sich mit der Angelfischerei wissenschaftlich befassen und dabei Aspekte der Nachhaltigkeit und des verantwortlichen Umgangs mit der Natur in den Blick nehmen. Er meint: Angelvereine sind oft auch Naturschutzvereine, die sich um den Artenschutz kümmern – natürlich auch um eigene Fangerträge zu sichern, aber gleichzeitig können auch sich die Lebensräume verbessern. Angeln liefert also sehr wohl positive Effekte für Gesellschaft und Umwelt. Ausgestattet mit einer Professur für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin untersucht Arlinghaus seit Jahren die Zusammenhänge von Binnenfischerei und Gewässerökologie. Ihm ist wichtig, die Forschung „zu den Leuten zu bringen“, also mit den Anglerinnen und Anglern vor Ort zu forschen, und dies zu den für sie relevanten Fragen. Durch die Verknüpfung mit dem Erfahrungswissen der Amateure profitiert seine eigene Forschung, und dank der Einbindung der Praktiker gelingt dann am Ende auch der Transfer der wissenschaftlichen Ergebnisse an die Basis. Robert Arlinghaus wurde 2020 vom Stifterverband und der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Communicator-Preis für herausragende Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet. Shownotes Glossar Angeln (Fischfang) – Wikipedia Huchen – Wikipedia Karpfen – Wikipedia Köder – Wikipedia Fischerprüfung – Wikipedia Gewässerschein – Wikipedia Touristenfischereischein – Wikipedia Dekompressionskrankheit – Wikipedia Jägerlatein – Wikipedia Störe – Wikipedia Barbe – Wikipedia Europäische Äsche – Wikipedia Regenbogenforelle – Wikipedia Atlantischer Lachs – Wikipedia Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) – Wikipedia Richtlinie 2000/60/EG (Wasserrahmenrichtlinie) – Wikipedia Hydromorphologie – Wikipedia Fischtreppe – Wikipedia This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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1 FG089 Geometrie und Visualisierung 1:36:56
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Formales Denken und die Visualisierung komplexer Mathematik Jürgen Richter-Gebert Komplizierte Formeln und unverdaulicher Zahlensalat: Das ist das Bild, das viele Menschen von Mathematik haben – meist geprägt durch frustrierende Erfahrungen in der Schule. Doch unsere Zivilisation würde ohne eine formale Beschreibung von Phänomenen noch in der Steinzeit stecken. Mathematische Strukturen visuell erfahrbar zu machen, ist das große Thema von Jürgen Richter-Gebert, Inhaber des Lehrstuhls für Geometrie und Visualisierung an der Technischen Universität München. Es geht hier nicht um Daten, die als Tortengrafiken serviert werden, sondern um tiefere Zusammenhänge, die sich in Bilder, Animationen oder sogar in eine virtuelle Lernumgebung übersetzen lassen. Zum Beispiel: Wie bewegt sich ein Fischschwarm? Visualisierung hilft, die Regeln, die das Verhalten steuern, im wahrsten Sinne des Wortes zu durchblicken Solch ein Anschauungsmodell selbst zu entwerfen, hilft Studierenden dabei, ein fundamentales Verständnis komplexer Mechanismen zu gewinnen. Dieser Transfer von der abstrakten Formel in ein Modell oder in eine Simulation ist ein gewaltiger Lernschritt, den Richter-Gebert in seiner Lehrtätigkeit in den Mittelpunkt rückt. Visualisierungen sind außerdem ein fantastisches Werkzeug, um durch Ausstellungen oder mit Apps der breiten Öffentlichkeit die Augen für Mathematik zu öffnen. Jürgen Richter-Gebert wurde 2021 vom Stifterverband und der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Communicator-Preis für herausragende Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet. Shownotes Glossar Geometrie und Visualisierung - Forschung - geo.ma.tum Numerische Steuerung – Wikipedia FG031 Abenteuer Mathematik | Forschergeist FG087 Computertomographie | Forschergeist Noam Chomsky – Wikipedia Polyeder – Wikipedia Polytop (Geometrie) – Wikipedia NP-Schwere – Wikipedia Synästhesie – Wikipedia Emergenz – Wikipedia Uncanny Valley – Wikipedia Dynamische Geometrie – Wikipedia CAD – Wikipedia Maschinengestütztes Beweisen – Wikipedia Communicator-Preis 2021 geht an Jürgen Richter-Gebert | Stifterverband ix-quadrat Symmetrie (Geometrie) – Wikipedia Generative Kunst – Wikipedia Seb Lester | Lettering Artist Integriertes Lernen – Wikipedia FG022 Hochschullehre Digital | Forschergeist This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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Forschergeist
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Industrie und Grundlagenforschung kooperieren um die Umweltbelastung zu reduzieren Dirk Prüfer Ohne Kautschuk keine Mobilität, denn kein Fahrzeug kommt ohne Reifen aus Gummi aus. Quelle für den Rohstoff ist meist der Kautschukbaum, der in den Tropen wächst. Doch die Nachfrage steigt und wirft die Frage nach Alternativen auf. Und es gibt tatsächlich eine umweltgerechte Lösung: Auch der Löwenzahn bildet in seinen Wurzeln eine gummihaltige Milch. Allerdings nicht die Pusteblume, die hierzulande im Garten gedeiht, sondern der Russische Löwenzahn – der, nebenbei bemerkt, eigentlich aus Kasachstan stammt. Ihn für die industrielle Produktion nutzbar zu machen, ist nun einem Forschungsteam von der Universität Münster, dem dortigen Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME und des Reifenherstellers Continental gelungen. Dirk Prüfer, Professor für Pflanzliche Biotechnologie, hat diese Entwicklung federführend vorangetrieben. Es ist nämlich nicht einfach damit getan, die Wildpflanze anzubauen, sondern sie musste erst einmal gezielt weitergezüchtet werden. Der Anteil des Gummi an der der Trockenwurzelmasse ließ sich so von zwei bis drei auf 15 bis 20 Prozent steigern und damit für die industrielle Verarbeitung rentabel machen. Mit dem Kautschuk aus Russischem Löwenzahn lassen sich auf ökologisch verträgliche Weise Produkte herstellen, die denen mit Gummi aus herkömmlicher Fertigung mindestens ebenbürtig sind. Das Forschungsprojekt mit seiner innovativen Verbindung aus Biologie, Technik und Landwirtschaft wurde für den Deutschen Zukunftspreis 2021 nominiert. Shownotes Glossar Leibniz Gymnasium Dormagen Westfälische Wilhelms-Universität Münster – Wikipedia Biopolymer – Wikipedia Grüne Gentechnik – Wikipedia CRISPR/Cas-Methode – Wikipedia Amylopektin – Wikipedia Amylose – Wikipedia Naturkautschuk – Wikipedia Kautschukbaum – Wikipedia Guayule – Wikipedia Löwenzahn (Taraxacum) – Wikipedia Russischer Löwenzahn – Wikipedia Institute of Plant Industry - Wikipedia Ölpalme – Wikipedia Lupinen – Wikipedia Hydrokultur – Wikipedia This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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Die nächste Generation von Computertomographen leitet eine neue Ära der medizinischen Diagnose ein Thomas Flohr Fast 50 Jahre ist es her, dass die Computertomographie in die medizinische Diagnostik Einzug hielt. Mit ihr wurde es möglich, viel genauer als mit dem klassischen Röntgen in den menschlichen Körper zu schauen. Man konnte damit nicht nur Knochen untersuchen, sondern bekam nun auch viel aussagekräftigere Bilder auch von Organen und Gefäßen. Millionen Patientinnen und Patienten wurden seitdem „in die Röhre geschoben“. Das Verfahren wurde immer weiter verfeinert, doch irgendwann stieß man an technische Grenzen. Die von Siemens Healthineers in Forchheim entwickelte Quantenzählende Computertomographie bedeutet jetzt einen neuen Schub für die CT-Technologie und wurde daher für den Deutschen Zukunftspreis 2021 nominiert. Thomas Flohr hat sich praktisch sein ganzes Berufsleben als Physiker mit der Computertomographie befasst und leitet das Forschungsteam, das diese Innovation hervorgebracht hat. In dieser Forschergeist-Folge erklärt er Schritt für Schritt, worin das Revolutionäre dieser Entwicklung liegt. Das neuartige Detektorprinzip schafft nicht nur eine deutlich bessere räumliche Auflösung, sondern erreicht im Bildgebungsverfahren auch eine neue Qualität, die viel präzisere Diagnosen ermöglicht. Vergleicht man das bisherige CT-Verfahren mit einem Schwarzweißbild, erhielte man nun durch die Quantenzählende Computertomographie quasi Aufnahmen in Farbe. Als Tüpfelchen auf dem i wurde auch noch die Strahlendosis erheblich reduziert. Die neue Technik ist keineswegs nur im Labor erprobt, sondern in ersten Kliniken schon im Einsatz und soll ab 2022 generell verfügbar sein. Der Deutsche Zukunftspreis wird am 17. November 2021 durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin offiziell verliehen. Das Team vom Siemens Healthineers ist eines von drei in diesem Jahr nominierten. Shownotes Glossar Röntgen – Wikipedia Computertomographie – Wikipedia Pixel – Wikipedia Szintillator – Wikipedia Johann Radon – Wikipedia Radon-Transformation – Wikipedia Cadmiumtellurid – Wikipedia Anode – Wikipedia Kathode – Wikipedia Halbleiter – Wikipedia Quant – Wikipedia Welle-Teilchen-Dualismus – Wikipedia Elektronenvolt – Wikipedia Kontrastmittel – Wikipedia Iod – Wikipedia Sievert (Einheit) – Wikipedia Maschinelles Lernen – Wikipedia This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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Wissenschaftsjournalismus im Fernsehen in Zeiten von Corona und Klimawandel Ralph Caspers Er ist eines der populärsten Gesichter der Wissensvermittlung im deutschen Fernsehen: Ralph Caspers kennen Millionen aus der Sendung mit der Maus, „Wissen macht Ah!“ und „Quarks“ – also Bildungsfernsehen im besten Sinne. Doch diese Programme sind keineswegs nur für Nerds, die es cool finden, Neues zu lernen. Ihr Erfolgsrezept liegt darin, die Wissensinhalte unterhaltsam zu verpacken. Fernsehen heißt: Geschichten erzählen, und das durchaus mal mit Mut zur Lücke. Denn es hilft nicht, sich in Details zu verlieren, bevor das große Bild noch nicht vor dem geistigen Auge entstanden ist. Warum nicht mal mit Humor arbeiten oder mit Herzblut sein Publikum mitreißen? Von solchen Regeln, die für TV-Formate gelten, könnte sehr wohl auch der klassische Bildungsbereich profitieren. Für Caspers (Jahrgang 1972) hat weniger der Unterricht den Spaß entfacht, Neues zu entdecken, sondern das Yps-Heft. Er meint: Die Form von Wissensvermittlung, wie sie an Schulen und auch Hochschulen bis heute praktiziert wird, hat sich im Grunde überlebt. Viel zu viele junge Menschen wurden davon überzeugt, dass lernen vor allem eines sei: langweilig. Aber das muss nicht sein. Geschichten erzählen zu können, ist sehr viel Handwerk, also etwas, das man lernen kann. Während der Corona-Pandemie hat die Öffentlichkeit mehr denn je wahrgenommen, welch existenzielle Rolle Forschungsergebnisse in unserem Leben einnehmen. Das hat auch Skepsis auf den Plan gerufen, berechtigterweise. Denn Wissenschaft ist nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern ein Schritt auf dem Weg dahin. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Was heißt das nun für die Arbeit der Medien? Caspers plädiert dafür, eigentlich immer den wissenschaftlichen Konsens abzubilden und dabei Unsicherheiten transparent zu machen. Und er hofft, dass die Anerkennung für die Funktion von Wissenschaftsredaktionen als Schnittstelle zwischen Forschenden und Publikum auch anhalten wird, wenn die Pandemie einmal vorbei ist. Shownotes Glossar Ralph Caspers – Wikipedia Yps – Wikipedia Salinenkrebs – Wikipedia Mad (Magazin) – Wikipedia Herbert Feuerstein – Wikipedia Geh aufs Ganze! – Wikipedia Jörg Draeger – Wikipedia Der Preis ist heiß – Wikipedia Testbild – Wikipedia Sesamstraße – Wikipedia Super RTL – Wikipedia Kein Pardon – Wikipedia Die Sendung mit der Maus – Wikipedia Armin Maiwald – Wikipedia Wissen macht Ah! – Wikipedia Shary Reeves – Wikipedia Sapiosexualität – Wikipedia Denksport – Wikipedia Ranga Yogeshwar – Wikipedia Harald Lesch – Wikipedia FG055 Die Kunst des Wissens | Forschergeist Chaos Communication Camp 2015: Ralph Caspers: Kissing – Heiße Tipps und Techniken Kreatives Schreiben – Wikipedia John Oliver (Komiker) – Wikipedia Pecha Kucha – Wikipedia Jugend forscht – Wikipedia Flache Erde – Wikipedia QAnon – Wikipedia This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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1 FG085 Coronavirus Structural Task Force 1:47:36
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Ein internationales Team von Strukturbiologen rückt dem Coronavirus mit modernsten Mitteln auf den Pelz und entschlüsselt seine Funktion. Andrea Thorn Noch nie etwas von Strukturbiologie gehört? Dieses Spezialgebiet befasst sich damit,den Aufbau von Molekülen zu entschlüsseln, beispielsweise durch die Messung des von ihnen reflektierten Röntgenlichts. Doch weil die Forschungsobjekte so unfassbar klein sind, bedarf es ausgefeilter Messmethoden und Software, um am Computer dreidimensionale Modelle von Molekülen zu bauen – so auch von jenen 28 Proteinen, die man landläufig als das Coronavirus bezeichnet. Andrea Thorn, die am Institut für Nanostruktur- und Festkörperphysik an der Universität Hamburg arbeitet, hatte früh erkannt, was ihr Fachgebiet sozusagen hinter den Kulissen zur Bekämpfung der Pandemie beitragen kann. Denn wenn man weiß, wie die Proteine aufgebaut sind, die eine menschliche Zelle in eine Virusfabrik umfunktionieren, gibt es einen Ansatzpunkt für Abwehrmaßnahmen. Hat man etwa ein Bild von der „Kopiermaschine“, mit der das Virus sein eigenes Erbgut tausendfach vervielfältigt, gewinnt man einen Hebel, um diesen Mechanismus zu sabotieren. Die Coronavirus Structural Task Force, die Thorn leitet, hat seit März 2020 nicht nur Basisarbeit für die Entwicklung von Impfstoffen geleistet. Die Truppe selbst ist ein für den Wissenschaftsbetrieb total untypischer, lockerer Zusammenschluss von jetzt weltweit 27 Forscherinnen und Forschern meist aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs. Sie alle haben sich kurzentschlossen selbst organisiert, weil es ihnen einfach wichtig war, ihr Wissen zu teilen und die Beschaffenheit des SARS-CoV-2-Virus zu verstehen. Die Erkenntnisse der Task Force wurden für alle frei im Internet veröffentlicht – um anderen Wissenschaftlern zu helfen, die Pandemie zu stoppen. Als Methodenentwickler stehen sie kaum im Rampenlicht, doch viele Forschungserfolge, die später mit Medizin-Nobelpreisen belohnt wurden, wären ohne die Strukturbiologie undenkbar gewesen. Das Gespräch wurde Ende März 2021 aufgezeichnet. Shownotes Glossar Universität Erlangen Molekularbiologie – Wikipedia Kristallographie – Wikipedia Röntgenstrahlung – Wikipedia Ribonukleinsäure – Wikipedia Desoxyribonukleinsäure – Wikipedia Strukturbiologie – Wikipedia Genetik – Wikipedia Virologie – Wikipedia Kernspinresonanz – Wikipedia Elektronenmikroskop – Wikipedia Jane Richardson – Wikipedia Diederichs Group | Department of Biology Protein Data Bank – Wikipedia Homologiemodellierung - Lexikon der Physik Inhibitor – Wikipedia Remdesivir – Wikipedia Virion – Wikipedia Peplomer – Wikipedia Kapsid – Wikipedia Endoplasmatisches Retikulum – Wikipedia Doppelmembran – Wikipedia European Synchrotron Radiation Facility – Wikipedia thorn-lab/coronavirus_structural_task_force: Repository for the molecular structures related with Corona virusses and their re-processing Folding@home – Wikipedia Edukt – Wikipedia Louis Pasteur – Wikipedia Robert Koch – Wikipedia FG016 Open Science | Forschergeist This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License…
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