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Blumenzwiebeln - den Frühling pflanzen

16:25
 
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Es gibt mehr als Tulpen und Narzissen

Blumenzwiebeln – worauf achten?

Beim Pflanzen gleich den organischen Azet StaudenDüngermit ins Pflanzloch geben.

Gegen Wühlmäuse hilft unsere Quiritox WühlmausFalle.

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Bei Blumenzwiebeln fallen mir da auf Anhieb vor allem Tulpen ein, Krokusse und Schneeglöckchen – gibt's denn da noch so viel mehr?

  • Oh ja, es gibt Narzissen, Kaiserkronen, Märzenbecher, Traubenhyazinthen, Anemonen, Blausternchen, Zierlauch, Schachbrettblume… Man kann im Garten wunderschön gestalten mit Zwiebeln und Knollen.
  • Vor allem liebe ich es im Frühling, wenn der Garten noch ziemlich trist aussieht, und dann aber die bunten Blüten erscheinen. Herrlich!

Und für Insekten sind die ja auch alle gut, stimmt`s?

  • Stimmt fast. Es gibt sehr viele Arten, die sind super
  • ganz besonders die Traubenhyazinthen, die auch jede Menge Nektar, also schnell verfügbare Energie, liefern.
  • Auch die früh blühenden Krokusse. Toll ist insbesondere der Elfenkrokus, der verwildert so schön
  • Wildtulpen und Weinbergtulpen, die auch früh blühen, sind ganz wertvoll für Hummeln und Wildbienen.
  • Und hier kommen jetzt die ungeeigneten Sorten ins Spiel: die tollen dicken gefüllten Tulpen und Narzissen haben meist keinen Pollen und sind daher ökologisch wertlos.
  • Die ganz dicken Hummeln, die man im zum Teil schon im Februar sieht, sind übrigens die königlichen Majestäten. Es überwintert immer nur die neue Königin, der Rest des Volkes stirbt zum Winter hin ab. Am Anfang muss ihre Majestät noch selbst fliegen und Pollen sammeln. Wenn sie ihr Volk aufgebaut hat, darf sie sich bedienen lassen.
  • Auch Wildbienen wie die Sandbiene, die Rote Mauerbiene oder die Pelzbiene sind früh unterwegs und haben Hunger auf Pollen.

Gibt's da eigentlich Qualitätsunterschiede bei den Zwiebeln?

  • Auf jeden Fall
  • Die im Diskounter gekauften Zwiebeln sind meist viel kleiner als die beim Züchter oder im Gartencenter. Und aus kleinen Zwiebeln werden kleine Blüten.
  • Wichtig ist, dass die Zwiebeln fest und prall sind und keine dunklen oder eingesunkenen Flecken haben. Das könnte sonst auf Krankheiten hinweisen.

Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Zwiebeln und Knollen?

  • Ja, gibt es. Beiden gemeinsam ist aber, dass diese Organe vor allem der Überwinterung dienen. Zwiebel- und Knollenpflanzen legen sozusagen unterirdische Vorräte an, während die oberirdischen Triebe absterben.
  • Unsere Speisezwiebel ist z.B. eine Zwiebel, während die Kartoffel eine Knolle bildet. Botanisch gesehen ist die Zwiebel ein verkürzter Spross mit verdickten fleischigen Hüllblättern oder Schuppen. Man kann sie gut auseinandernehmen. Zwiebeln haben eine Spitze und gegenüber die Zwiebelscheibe, wo die Wurzeln rauskommen. Tulpen und Narzissen sind Zwiebeln.
  • Knollen dagegen sind verdickte, fleischige Stängel- oder Wurzelteile. Ihr Inneres ist homogen. Dazu gehören z.B. die Dahlien

Und wo wir schon bei Unterschieden sind – was ist eigentlich der Unterschied zwischen Osterglocke und Narzisse?

  • Ganz einfach: alle Osterglocken sind Narzissen, aber nicht alle Narzissen sind Osterglocken.
  • Die Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus) ist eine Art innerhalb der Gattung Narzisse.

Gibt es was bei der Gestaltung zu beachten?

  • Gut ist, was gefällt: manche lieben es kunterbunt, andere lieber Ton in Ton.
  • Krokusse werden ja gern in den Rasen gesetzt. Ist auch gut, aber dann muss ich mit dem Rasenmäher drum rum fahren, bis das Laub ganz eingetrocknet ist. Mähe ich zu früh, kommt im nächsten Jahr kein Krokus wieder.
  • Der Standort sollte für die meisten Arten vollsonnig sein. Das ist auch gut, weil sich da die Hummeln und Wildbienen am liebsten aufhalten
  • Ich finde es immer schön, wenn die Zwiebelblumen in Tuffs gesetzt werden.
  • Extra-Tipp für natürliche Bepflanzung: mit dem Rücken zum Beet stellen und die Zwiebeln – vorsichtig! – über die Schulter werfen. Damit man nicht zu gleichmäßig pflanzt!

Wie pflanze ich denn richtig?

  • Pflanzzeit ist der Herbst, man kann schon im September loslegen
  • Der Boden sollte schön locker sein. Staunässe mögen Zwiebeln und Knollen gar nicht.
  • Die kleinen Knollen der Winterlinge am besten vor dem Pflanzen über Nacht in Wasser einweichen. Gilt auch für Anemonen.
  • Als Faustregel kannst du dir merken, dass Zwiebeln und Knollen meist 2-3x so tief in die Erde gehören, wie sie hoch sind. Ich selbst pflanze möglichst noch tiefer, damit ich beim Bodenbearbeiten nicht versehentlich die Zwiebeln störe.
  • Gleich ins Pflanzloch kannst du einen organischen Dünger wie den Azet StaudenDünger geben.
  • Die Spitze gehört immer nach oben. Wenn sie falschrum liegen, haben sie einen längeren Weg bis ans Licht, geht aber notfalls auch.

Muss ich die auch irgendwie pflegen?

  • Das Allerwichtigste ist: wenn nach der Blüte das Laub beginnt zu verwelken – dranlassen! Auf diese Weise sammeln sie Nährstoffe, damit sie im nächsten Jahr wieder schön blühen.
  • Das Laub erst entfernen, wenn es total vertrocknet ist. Manche flechten das welkende Laub, damit es hübscher aussieht.
  • Gerade beim Zierlauch, diese blauen fetten Kugeln, beginnt das Laub schon zu welken, wenn die Blüten gerade erst aufgehen. Darum pflanze ich immer Storchschnabel oder andere bodendeckende Stauden drumrum, oder auch Pfingstrosen, damit man das Laub gar nicht sieht.
  • Nach der Blüte kannst du die Blütenreste abknipsen, damit keine Kraft in die Samenanlage geht.
  • Außerdem freuen die sich auch über eine Düngergabe zum Austrieb

Wie sieht es eigentlich mit Schädlingen aus?

  • Die sind meist kein Problem. Wenn es nicht die Wühlmäuse gäbe!!
  • Die fressen im Winter gern an den Zwiebeln, und dann wartet man im Frühling vergeblich.
  • Am besten pflanzt du die Zwiebeln gleich in einen Drahtkorb, den du dir selbst zurechtbiegen kannst. Jedenfalls, wenn Wühlmausgefahr herrscht. Wichtig ist, den Draht nach oben hin zu schließen.
  • Oder du gehst wirklich gegen sie vor – z.B. mit unserer Quiritox WühlmausFalle. Ist keine Lebendfalle, dafür aber schnell und effektiv.

Die 3 ultimativen Tipps

  1. Blumenzwiebeln pflanzen – je mehr, umso bessern!
  2. Keine gefüllten Blüten!
  3. Laub erst entfernen, wenn es ganz welk ist
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Beim Pflanzen gleich den organischen Azet StaudenDüngermit ins Pflanzloch geben.

Gegen Wühlmäuse hilft unsere Quiritox WühlmausFalle.

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

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Bei Blumenzwiebeln fallen mir da auf Anhieb vor allem Tulpen ein, Krokusse und Schneeglöckchen – gibt's denn da noch so viel mehr?

  • Oh ja, es gibt Narzissen, Kaiserkronen, Märzenbecher, Traubenhyazinthen, Anemonen, Blausternchen, Zierlauch, Schachbrettblume… Man kann im Garten wunderschön gestalten mit Zwiebeln und Knollen.
  • Vor allem liebe ich es im Frühling, wenn der Garten noch ziemlich trist aussieht, und dann aber die bunten Blüten erscheinen. Herrlich!

Und für Insekten sind die ja auch alle gut, stimmt`s?

  • Stimmt fast. Es gibt sehr viele Arten, die sind super
  • ganz besonders die Traubenhyazinthen, die auch jede Menge Nektar, also schnell verfügbare Energie, liefern.
  • Auch die früh blühenden Krokusse. Toll ist insbesondere der Elfenkrokus, der verwildert so schön
  • Wildtulpen und Weinbergtulpen, die auch früh blühen, sind ganz wertvoll für Hummeln und Wildbienen.
  • Und hier kommen jetzt die ungeeigneten Sorten ins Spiel: die tollen dicken gefüllten Tulpen und Narzissen haben meist keinen Pollen und sind daher ökologisch wertlos.
  • Die ganz dicken Hummeln, die man im zum Teil schon im Februar sieht, sind übrigens die königlichen Majestäten. Es überwintert immer nur die neue Königin, der Rest des Volkes stirbt zum Winter hin ab. Am Anfang muss ihre Majestät noch selbst fliegen und Pollen sammeln. Wenn sie ihr Volk aufgebaut hat, darf sie sich bedienen lassen.
  • Auch Wildbienen wie die Sandbiene, die Rote Mauerbiene oder die Pelzbiene sind früh unterwegs und haben Hunger auf Pollen.

Gibt's da eigentlich Qualitätsunterschiede bei den Zwiebeln?

  • Auf jeden Fall
  • Die im Diskounter gekauften Zwiebeln sind meist viel kleiner als die beim Züchter oder im Gartencenter. Und aus kleinen Zwiebeln werden kleine Blüten.
  • Wichtig ist, dass die Zwiebeln fest und prall sind und keine dunklen oder eingesunkenen Flecken haben. Das könnte sonst auf Krankheiten hinweisen.

Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Zwiebeln und Knollen?

  • Ja, gibt es. Beiden gemeinsam ist aber, dass diese Organe vor allem der Überwinterung dienen. Zwiebel- und Knollenpflanzen legen sozusagen unterirdische Vorräte an, während die oberirdischen Triebe absterben.
  • Unsere Speisezwiebel ist z.B. eine Zwiebel, während die Kartoffel eine Knolle bildet. Botanisch gesehen ist die Zwiebel ein verkürzter Spross mit verdickten fleischigen Hüllblättern oder Schuppen. Man kann sie gut auseinandernehmen. Zwiebeln haben eine Spitze und gegenüber die Zwiebelscheibe, wo die Wurzeln rauskommen. Tulpen und Narzissen sind Zwiebeln.
  • Knollen dagegen sind verdickte, fleischige Stängel- oder Wurzelteile. Ihr Inneres ist homogen. Dazu gehören z.B. die Dahlien

Und wo wir schon bei Unterschieden sind – was ist eigentlich der Unterschied zwischen Osterglocke und Narzisse?

  • Ganz einfach: alle Osterglocken sind Narzissen, aber nicht alle Narzissen sind Osterglocken.
  • Die Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus) ist eine Art innerhalb der Gattung Narzisse.

Gibt es was bei der Gestaltung zu beachten?

  • Gut ist, was gefällt: manche lieben es kunterbunt, andere lieber Ton in Ton.
  • Krokusse werden ja gern in den Rasen gesetzt. Ist auch gut, aber dann muss ich mit dem Rasenmäher drum rum fahren, bis das Laub ganz eingetrocknet ist. Mähe ich zu früh, kommt im nächsten Jahr kein Krokus wieder.
  • Der Standort sollte für die meisten Arten vollsonnig sein. Das ist auch gut, weil sich da die Hummeln und Wildbienen am liebsten aufhalten
  • Ich finde es immer schön, wenn die Zwiebelblumen in Tuffs gesetzt werden.
  • Extra-Tipp für natürliche Bepflanzung: mit dem Rücken zum Beet stellen und die Zwiebeln – vorsichtig! – über die Schulter werfen. Damit man nicht zu gleichmäßig pflanzt!

Wie pflanze ich denn richtig?

  • Pflanzzeit ist der Herbst, man kann schon im September loslegen
  • Der Boden sollte schön locker sein. Staunässe mögen Zwiebeln und Knollen gar nicht.
  • Die kleinen Knollen der Winterlinge am besten vor dem Pflanzen über Nacht in Wasser einweichen. Gilt auch für Anemonen.
  • Als Faustregel kannst du dir merken, dass Zwiebeln und Knollen meist 2-3x so tief in die Erde gehören, wie sie hoch sind. Ich selbst pflanze möglichst noch tiefer, damit ich beim Bodenbearbeiten nicht versehentlich die Zwiebeln störe.
  • Gleich ins Pflanzloch kannst du einen organischen Dünger wie den Azet StaudenDünger geben.
  • Die Spitze gehört immer nach oben. Wenn sie falschrum liegen, haben sie einen längeren Weg bis ans Licht, geht aber notfalls auch.

Muss ich die auch irgendwie pflegen?

  • Das Allerwichtigste ist: wenn nach der Blüte das Laub beginnt zu verwelken – dranlassen! Auf diese Weise sammeln sie Nährstoffe, damit sie im nächsten Jahr wieder schön blühen.
  • Das Laub erst entfernen, wenn es total vertrocknet ist. Manche flechten das welkende Laub, damit es hübscher aussieht.
  • Gerade beim Zierlauch, diese blauen fetten Kugeln, beginnt das Laub schon zu welken, wenn die Blüten gerade erst aufgehen. Darum pflanze ich immer Storchschnabel oder andere bodendeckende Stauden drumrum, oder auch Pfingstrosen, damit man das Laub gar nicht sieht.
  • Nach der Blüte kannst du die Blütenreste abknipsen, damit keine Kraft in die Samenanlage geht.
  • Außerdem freuen die sich auch über eine Düngergabe zum Austrieb

Wie sieht es eigentlich mit Schädlingen aus?

  • Die sind meist kein Problem. Wenn es nicht die Wühlmäuse gäbe!!
  • Die fressen im Winter gern an den Zwiebeln, und dann wartet man im Frühling vergeblich.
  • Am besten pflanzt du die Zwiebeln gleich in einen Drahtkorb, den du dir selbst zurechtbiegen kannst. Jedenfalls, wenn Wühlmausgefahr herrscht. Wichtig ist, den Draht nach oben hin zu schließen.
  • Oder du gehst wirklich gegen sie vor – z.B. mit unserer Quiritox WühlmausFalle. Ist keine Lebendfalle, dafür aber schnell und effektiv.

Die 3 ultimativen Tipps

  1. Blumenzwiebeln pflanzen – je mehr, umso bessern!
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