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Kartoffeln anbauen

22:09
 
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Tolle Knollen aus dem Garten

Kartoffeln selbst anbauen

Gut geeignet für Kartoffeln ist der organische Azet GartenDünger

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Heute geht es um Kartoffeln. Das ist ja so ein richtiges Grundnahrungsmittel – finde ich toll.

  • Ja, ich auch. Und sie ist so gesund. Da können wir vielleicht gleich mal mit ein paar Vorurteilen aufräumen
  • Sind kalorienarm: 100 g enthalten 69 Kalorien – weniger als Nudeln oder Reis
  • Enthalten viel komplexe Kohlenhydrate.
  • Enthält Eiweiß und tatsächlich 12 mg Vitamin C pro 100 g.
  • Außerdem Calcium, Magnesium und viele Ballaststoffe für langes Sättigungsgefühl
  • Enthalten kein Gluten
  • Schale mitessen
  • Übrigens kam die Kartoffel erst im Lauf des 16. Jahrhunderts aus Südamerika zu uns – ausnahmsweise also nicht mit Kolumbus!

OK, also ran an den eigenen Anbau. Ist das eigentlich schwierig?

  • Nein, ist ganz einfach, das ist die gute Nachricht.
  • Kartoffeln hinterlassen vor allem einen krümeligen, unkrautfreien Boden. Ganz ohne eigenes Jäten.
  • Und brauchen wenig Pflege!
  • Und das tolle ist: sie sind so wuchsstark, dass sie Unkraut, selbst Giersch, verdrängen können. Sind also eine pflanzliche Unkrautbekämpfung!

Sehr gut. Wie geht es also los?

  • Du suchst dir im Garten einen schönen sonnigen Platz
  • Der Boden sollte nicht zu fest, also tonig, sein. Mit Gründüngung und Humus kannst du den verbessern, so dass er schön locker wird.
  • Wichtig ist, dass es nicht dauerfeucht ist dort.
  • Und dass vorher keine Kartoffeln dort standen, sonst gibt’s Probleme mit Krankheiten.
  • Kleiner Tipp: nicht direkt eine Wiese zum Kartoffelbeet machen. Da leben Drahtwürmer (Larven des Schnellkäfers), die sich mit Wonne auf die Kartoffeln stürzen. Lieber erst für 3 Monate eine Gründüngung dort aussäen.

Gibt es spezielle Sorten für den Anbau?

  • Es braucht nicht unbedingt spezielle Saat- oder Pflanzkartoffeln. Unbehandelte Bio-Kartoffeln gehen auch. Es geht darum, dass die Bio-Kartoffeln nicht mit einem Keimstopp behandelt sind. Das ist der einzige Unterschied.
  • Die Sortenvielfalt ist groß – festkochend, mehlig, lila, klein – die Auswahl ist sehr groß. Und es geht auch um den Erntetermin, also um Früh- oder Spätkartoffeln.
  • Und dann keimst du vor.

Aha – das hört sich geheimnisvoll an. Was ist das denn?

  • Du gibst den Kartoffeln einfach einen Vorsprung von 2-3 Wochen und lässt sie schon kleine Triebe bilden. Dann geht es im Beet schneller.
  • Das machst du am besten Mitte Februar bis Anfang März.
  • Du brauchst einen kühlen, hellen Platz, so 10 – 12 °C.
  • Gut geht es in Eierkartons. In jede Vertiefung legst du eine Kartoffel. Du kannst aber auch einfach eine Holzkiste nehmen. Wichtig ist, dass die Kartoffeln nicht übereinanderliegen.
  • Die bilden dann kleine Austriebe.

OK – und wie bringe ich die in die Erde?

  • Ab Mitte April bis spätestens Anfang Juni geht es los.
  • Wenn du früh dran sein willst, geht es mit Frühkartoffeln schon ab Mitte März. Bei Frostgefahr solltest du sie aber mit einem Vlies abdecken.
  • Du bereitest den Boden gut vor, lockern, Unkraut und Steine raus
  • Bei kleiner Fläche kannst du kleine Löcher mit einer Pflanzschaufel ausheben, bei mehreren Reihen ziehst du mit der Hacke eine Furche von 6 – 10 cm Tiefe.
  • In der Reihe brauchen sie einen Abstand von 30 – 35 cm.
  • Die Kartoffeln legst du einzeln hinein, mit den Trieben nach oben und natürlich möglichst ohne sie abzubrechen.
  • Gib gleich einen organischen Dünger wie den Azet GartenDünger ins Pflanzloch. Kartoffeln gehören zu den Starkzehrern, brauchen also viele Nährstoffe.
  • Dann kommt Erde drauf – fertig. Nach ein paar Wochen grünt es dann.

Da war doch was mit Anhäufeln – wann kommt das denn?? Und warum überhaupt?

  • Genau, das Anhäufeln. Das machst du, wenn die Blätter, die rauskommen, 20 – 30 cm hoch sind.
  • Der Grund ist, dass im Boden ja die Knollen reifen. Wenn du nicht anhäufelst läufst du Gefahr, dass die oberen Knollen Sonnenlicht abbekommen und dann das für uns giftige Solanin bilden.
  • Außerdem erntest du dadurch etwas mehr, weil sich auch am Kartoffel-Sproß Wurzeln bilden, die zusätzlich Wasser und Nährstoffe aufnehmen können.
  • Und schließlich ist das Anhäufeln bei frühen Sorten auch noch ein kleiner Frostschutz.

OK – und wie geht das nun?

  • Du ziehst einfach die Erde um die Kartoffelpflanze herum Richtung Pflanze, so dass sich ein kleiner Haufen bildet.
  • Am besten verbindest du diese Haufen zu einem durchgehenden Damm von etwa 60 cm Breite. So haben die Kartoffeln noch mehr Platz, und das Unkrauthacken ist leichter

Wie geht es weiter mit der Pflege?

  • Gelegentlich gießen, spätestens, wenn die Pflanze welkt. Am besten morgens gießen
  • Alle 2-4 Wochen weiter Erde anhäufeln – damit habt ihr gleich das Unkraut im Griff
  • Gelegentlich gucken, ob Blätter vom Kartoffelkäfer zerfressen sind, oder braune Flecken von der Kraut- und Knollenfäule bekommen.

Woher weiß ich, wann die Kartoffeln „reif“ sind?

  • Frühkartoffeln sind ab Mitte Juni meist soweit, die Ernte der späten Sorten zieht sich bis in den Oktober.
  • „reif“ sind sie, wenn das Laub abstirbt. Jetzt sind sie ausgewachsen und die Schale ist ausgereift für eine gute Lagerfähigkeit. Am besten nach dem Absterben des Laubes noch 2-3 Wochen warten für richtig lange Lagerfähigkeit.
  • Du kannst auch vorher ernten, dann ist die Schale ganz dünn und zart.

Und wie hole ich sie aus der Erde raus?

  • Am Erntetag sollte es möglichst trocken sein. Dann fällt die Erde schön ab, die Kartoffeln gehen sauberer ins Lager. Trockene Kartoffeln halten sich auch länger.
  • Erstmal das Kraut entfernen.
  • Mit einer Grabegabel tief einstechen und vorsichtig aushebeln. Es gibt sogar spezielle Kartoffelgabeln.
  • Wenn ihr Kartoffeln verletzt beim Ernten, könnt ihr die gleich beiseitelegen für den sofortigen Verzehr. Im Lager würden sie faulen.
  • Und dann kühl und dunkel lagern – fertig.

3 Tipps

  • Vorkeimen macht Sinn
  • Anhäufeln nicht vergessen
  • Genießen!
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Kartoffeln anbauen

Einfach natürlich Gärtnern

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Heute geht es um Kartoffeln. Das ist ja so ein richtiges Grundnahrungsmittel – finde ich toll.

  • Ja, ich auch. Und sie ist so gesund. Da können wir vielleicht gleich mal mit ein paar Vorurteilen aufräumen
  • Sind kalorienarm: 100 g enthalten 69 Kalorien – weniger als Nudeln oder Reis
  • Enthalten viel komplexe Kohlenhydrate.
  • Enthält Eiweiß und tatsächlich 12 mg Vitamin C pro 100 g.
  • Außerdem Calcium, Magnesium und viele Ballaststoffe für langes Sättigungsgefühl
  • Enthalten kein Gluten
  • Schale mitessen
  • Übrigens kam die Kartoffel erst im Lauf des 16. Jahrhunderts aus Südamerika zu uns – ausnahmsweise also nicht mit Kolumbus!

OK, also ran an den eigenen Anbau. Ist das eigentlich schwierig?

  • Nein, ist ganz einfach, das ist die gute Nachricht.
  • Kartoffeln hinterlassen vor allem einen krümeligen, unkrautfreien Boden. Ganz ohne eigenes Jäten.
  • Und brauchen wenig Pflege!
  • Und das tolle ist: sie sind so wuchsstark, dass sie Unkraut, selbst Giersch, verdrängen können. Sind also eine pflanzliche Unkrautbekämpfung!

Sehr gut. Wie geht es also los?

  • Du suchst dir im Garten einen schönen sonnigen Platz
  • Der Boden sollte nicht zu fest, also tonig, sein. Mit Gründüngung und Humus kannst du den verbessern, so dass er schön locker wird.
  • Wichtig ist, dass es nicht dauerfeucht ist dort.
  • Und dass vorher keine Kartoffeln dort standen, sonst gibt’s Probleme mit Krankheiten.
  • Kleiner Tipp: nicht direkt eine Wiese zum Kartoffelbeet machen. Da leben Drahtwürmer (Larven des Schnellkäfers), die sich mit Wonne auf die Kartoffeln stürzen. Lieber erst für 3 Monate eine Gründüngung dort aussäen.

Gibt es spezielle Sorten für den Anbau?

  • Es braucht nicht unbedingt spezielle Saat- oder Pflanzkartoffeln. Unbehandelte Bio-Kartoffeln gehen auch. Es geht darum, dass die Bio-Kartoffeln nicht mit einem Keimstopp behandelt sind. Das ist der einzige Unterschied.
  • Die Sortenvielfalt ist groß – festkochend, mehlig, lila, klein – die Auswahl ist sehr groß. Und es geht auch um den Erntetermin, also um Früh- oder Spätkartoffeln.
  • Und dann keimst du vor.

Aha – das hört sich geheimnisvoll an. Was ist das denn?

  • Du gibst den Kartoffeln einfach einen Vorsprung von 2-3 Wochen und lässt sie schon kleine Triebe bilden. Dann geht es im Beet schneller.
  • Das machst du am besten Mitte Februar bis Anfang März.
  • Du brauchst einen kühlen, hellen Platz, so 10 – 12 °C.
  • Gut geht es in Eierkartons. In jede Vertiefung legst du eine Kartoffel. Du kannst aber auch einfach eine Holzkiste nehmen. Wichtig ist, dass die Kartoffeln nicht übereinanderliegen.
  • Die bilden dann kleine Austriebe.

OK – und wie bringe ich die in die Erde?

  • Ab Mitte April bis spätestens Anfang Juni geht es los.
  • Wenn du früh dran sein willst, geht es mit Frühkartoffeln schon ab Mitte März. Bei Frostgefahr solltest du sie aber mit einem Vlies abdecken.
  • Du bereitest den Boden gut vor, lockern, Unkraut und Steine raus
  • Bei kleiner Fläche kannst du kleine Löcher mit einer Pflanzschaufel ausheben, bei mehreren Reihen ziehst du mit der Hacke eine Furche von 6 – 10 cm Tiefe.
  • In der Reihe brauchen sie einen Abstand von 30 – 35 cm.
  • Die Kartoffeln legst du einzeln hinein, mit den Trieben nach oben und natürlich möglichst ohne sie abzubrechen.
  • Gib gleich einen organischen Dünger wie den Azet GartenDünger ins Pflanzloch. Kartoffeln gehören zu den Starkzehrern, brauchen also viele Nährstoffe.
  • Dann kommt Erde drauf – fertig. Nach ein paar Wochen grünt es dann.

Da war doch was mit Anhäufeln – wann kommt das denn?? Und warum überhaupt?

  • Genau, das Anhäufeln. Das machst du, wenn die Blätter, die rauskommen, 20 – 30 cm hoch sind.
  • Der Grund ist, dass im Boden ja die Knollen reifen. Wenn du nicht anhäufelst läufst du Gefahr, dass die oberen Knollen Sonnenlicht abbekommen und dann das für uns giftige Solanin bilden.
  • Außerdem erntest du dadurch etwas mehr, weil sich auch am Kartoffel-Sproß Wurzeln bilden, die zusätzlich Wasser und Nährstoffe aufnehmen können.
  • Und schließlich ist das Anhäufeln bei frühen Sorten auch noch ein kleiner Frostschutz.

OK – und wie geht das nun?

  • Du ziehst einfach die Erde um die Kartoffelpflanze herum Richtung Pflanze, so dass sich ein kleiner Haufen bildet.
  • Am besten verbindest du diese Haufen zu einem durchgehenden Damm von etwa 60 cm Breite. So haben die Kartoffeln noch mehr Platz, und das Unkrauthacken ist leichter

Wie geht es weiter mit der Pflege?

  • Gelegentlich gießen, spätestens, wenn die Pflanze welkt. Am besten morgens gießen
  • Alle 2-4 Wochen weiter Erde anhäufeln – damit habt ihr gleich das Unkraut im Griff
  • Gelegentlich gucken, ob Blätter vom Kartoffelkäfer zerfressen sind, oder braune Flecken von der Kraut- und Knollenfäule bekommen.

Woher weiß ich, wann die Kartoffeln „reif“ sind?

  • Frühkartoffeln sind ab Mitte Juni meist soweit, die Ernte der späten Sorten zieht sich bis in den Oktober.
  • „reif“ sind sie, wenn das Laub abstirbt. Jetzt sind sie ausgewachsen und die Schale ist ausgereift für eine gute Lagerfähigkeit. Am besten nach dem Absterben des Laubes noch 2-3 Wochen warten für richtig lange Lagerfähigkeit.
  • Du kannst auch vorher ernten, dann ist die Schale ganz dünn und zart.

Und wie hole ich sie aus der Erde raus?

  • Am Erntetag sollte es möglichst trocken sein. Dann fällt die Erde schön ab, die Kartoffeln gehen sauberer ins Lager. Trockene Kartoffeln halten sich auch länger.
  • Erstmal das Kraut entfernen.
  • Mit einer Grabegabel tief einstechen und vorsichtig aushebeln. Es gibt sogar spezielle Kartoffelgabeln.
  • Wenn ihr Kartoffeln verletzt beim Ernten, könnt ihr die gleich beiseitelegen für den sofortigen Verzehr. Im Lager würden sie faulen.
  • Und dann kühl und dunkel lagern – fertig.

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