S5 - Episode 2 "Evidence b(i)ased"
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„Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich, dass ich nichts weiß!“
Kein anderer Satz beschreibt das Wissenschaftsdilemma der deutschsprachigen Physiotherapie und Sportwissenschaft so gut.
Gerade sonnten wir uns noch im Licht der letzten Studie, die unseren Bias füttert, da kommt Daniel Kadlec mit seiner aktuellen Arbeit "With Great Power Comes Great Responsibility: Common Errorsin Meta‑Analyses and Meta‑Regressions in Strength & Conditioning Research“ um die Ecke und berichtet davon, dass in den letzten zwanzig meist zitierten Meta-Analysen signifikante Rechenfehler enthalten sind… und wir dachten, sie wären der Goldstandard.
Warum man trotzdem nicht, dem nihilistischen Impuls nachgeben sollte, sämtliche Forschung über Bord zu werfen, darüber unterhalten wir uns mit Tabea Arens, angehende PhDlerin an der MSH Hamburg und Thomas Kott, seines Zeichens Doktor der Mathematik und Schwager von Heppi.
Welchen Einfluss haben Publikationszwang, Gate Keeper Phänomene im Agenda Setting der Journals und die Tücken der Statistik auf den Einfluss unserer Studien?
Wir wünschen Euch viel Spaß mit der Folge!
Shownotes:
Daniel Kadlec et al: "With Great Power Comes Great Responsibility: Common Errors in Meta‑Analyses and Meta‑Regressions in Strength & Conditioning Research“
https://link.springer.com/article/10.1007/s40279-022-01766-0
Natalie Bittencourt et al: "Complex systems approach for sports injuries: Moving from risk factor identification to injury pattern recognition-narrative review and new concept"
Roald Bahr et al: "Why screening tests to predict injury do not work—and probably never will…: a critical review“
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