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Roadmovie durch ein Amerika im Bürgerkrieg: „Civil War“ mit Kirsten Dunst

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Es beginnt mit der Probe einer Rede: Immer wieder, in neuer Intonation, neuer Sprechhaltung werden die gleiche Sätze gesagt. Es spricht der US-Präsident. Dazu sehen wir Zwischenschnitte auf Demonstrationen, auf Polizisten, die Demonstranten niederprügeln, auf Gewalt. Die Stimme des Präsidenten wird mit jedem neuen Ansatz selbstbewusster, offizieller. Ein sehr guter, intelligenter Anfang. Ehrlichkeit in der Politik ist oft nur eine Pose.

Politik ist nicht, was sie scheint

Der Film beginnt mit einem Selbstmordattentat auf eine Demonstration in New York. Nur durch Zufall wird die Kriegsfotografin Lee Smith gerettet – ihr Name und diese Geschichte ist nicht zufällig angelehnt an Lee Miller, die berühmte US-Kriegsphotografin im Zweiten Weltkrieg.

Der Bürgerkrieg scheint sehr nah

Es herrscht Bürgerkrieg in den USA. Kalifornien, Texas und Florida haben sich gegen den Präsidenten erhoben und dieser Widerstand steht nun kurz vor Washington. Lee wagt mit drei Kollegen den gefährlichen Trip durch das Chaos des Krieges, fährt 1.000 Kilometer nach Washington, um den Präsidenten zu interviewen. So ist dieser Film ein Roadmovie durch den Südosten der USA, ein Kriegsberichterstatter-Film, der mit den entsprechenden Klischees des Genres spielt und eine Art Science-Fiction-Film wird, in dem die Wirklichkeit der Gegenwart zum Verwechseln ähnlich sieht. Der Film zeigt auch, wie gewalttätig und brutal und oft innerlich kaputt die Verhältnisse in den USA heute schon sind. Der Bürgerkrieg scheint sehr nah.

Satire und Farce auf die politischen Verhältnisse der USA

Am Ende werden Washington und das Weiße Haus in heftigen Kämpfen erobert. Ist das ein Erfolg, ein Happy End? Der Film lässt das offen. „Civil War“ ist ein kluger Film, ein guter Film, kurzweilig und differenziert. Zugleich fast eine Satire und Farce auf die politischen Verhältnisse. „Civil War“ verurteilt Gewalt und zeigt doch den eventuell kommenden Aufstand gegen Trump. Oder gegen einen, der ihm zum Verwechseln ähnlich ist.

Trailer „Civil War“, ab 18.4. im Kino

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Politik ist nicht, was sie scheint

Der Film beginnt mit einem Selbstmordattentat auf eine Demonstration in New York. Nur durch Zufall wird die Kriegsfotografin Lee Smith gerettet – ihr Name und diese Geschichte ist nicht zufällig angelehnt an Lee Miller, die berühmte US-Kriegsphotografin im Zweiten Weltkrieg.

Der Bürgerkrieg scheint sehr nah

Es herrscht Bürgerkrieg in den USA. Kalifornien, Texas und Florida haben sich gegen den Präsidenten erhoben und dieser Widerstand steht nun kurz vor Washington. Lee wagt mit drei Kollegen den gefährlichen Trip durch das Chaos des Krieges, fährt 1.000 Kilometer nach Washington, um den Präsidenten zu interviewen. So ist dieser Film ein Roadmovie durch den Südosten der USA, ein Kriegsberichterstatter-Film, der mit den entsprechenden Klischees des Genres spielt und eine Art Science-Fiction-Film wird, in dem die Wirklichkeit der Gegenwart zum Verwechseln ähnlich sieht. Der Film zeigt auch, wie gewalttätig und brutal und oft innerlich kaputt die Verhältnisse in den USA heute schon sind. Der Bürgerkrieg scheint sehr nah.

Satire und Farce auf die politischen Verhältnisse der USA

Am Ende werden Washington und das Weiße Haus in heftigen Kämpfen erobert. Ist das ein Erfolg, ein Happy End? Der Film lässt das offen. „Civil War“ ist ein kluger Film, ein guter Film, kurzweilig und differenziert. Zugleich fast eine Satire und Farce auf die politischen Verhältnisse. „Civil War“ verurteilt Gewalt und zeigt doch den eventuell kommenden Aufstand gegen Trump. Oder gegen einen, der ihm zum Verwechseln ähnlich ist.

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